Gayatri Mantra Meditation

Ein Mantra ist eine Wiederholung eines Wortes. Es geht jedoch um weit mehr als nur das Wort. Vielmehr schwingen die Energien und Felder durch ein Mantra auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Mantren sind sozusagen der Schlüssel zur positiven Energie. Die Gayatri Mantra Meditation wird meist zur tiefen Entspannung beim meditieren lernen genutzt. Hierbei geht es zudem um eine Bitte an die heilige Mutter der Veden. Hier wird um den heiligen Intellekt, dem Shuddha-Sattwa-Buddhi gebeten. Es wird als eine nichtdualistische Deutung des Gayati gesehen. Diese Übung ist auch für fortgeschrittene Yogaschüler zu empfehlen.

Das Gayatri-Mantra setzt sich aus neun Namen zusammen:

  • Om
  • Bhuh
  • Bhuvah
  • Svah
  • Tat
  • Savitur
  • Varenyam
  • Bhangah
  • Devasya

Mit diesen neun Namen wird während der Meditation Gott und das große Bewusstsein gepriesen.

Vorbereitung

Bevor es mit der Gayatri-Mantra-Meditation losgehen kann, sollte man wissen, dass diese ein wenig länger dauern kann. Es sollte daher viel Zeit eingeplant werden. Mindestens 30 Minuten, besser mehr. Die Meditation ist in fünf Pausen unterteilt.

Anleitung des Gayatri-Mantras

Das Gayatri-Mantra kannst du im Liegen, im Sitzen oder auch im Gehen durchführen. Beginne mit dem ersten Namen. Zuerst kann du es laut aussprechen. Später nur noch im Geist wiederholen. Atme dabei regelmäßig ein und aus. Spüre, wie aus deinem Innersten das Wort herausfließt. Lasse dir für den ersten Namen viel Zeit. Zuerst wird der dir fremd vorkommen, je öfter du ihn aussprichst, umso besser klingt er und geht dir immer leichter von der Zunge. Nimm dir ca 5 Minuten Zeit. Dann mach eine Pause.

Beginne nun mit dem zweiten Mantra Namen Bhu. Wiederhole ihn immer im gleichen Rhythmus und merke, wie du dich immer mehr entspannst. Nach zwei Minuten wechsle zum dritten Namen Bhuvah. Wenn du ihn ein paar Mal ausgesprochen hast, geht er dir immer leichter von der Zunge. Auch hier wiederholst du ihn einige Male, ehe du nach weiteren zwei Minuten zum vierten Namen Svah wechselst. Nimm dir auch für diesen Namen Zeit. Lass ihn auf der Zunge dir zergehen, so als ob er eine köstliche Speise wäre. Dann mach eine Pause.

Jetzt kommt der fünfte Mantra Name „Tat“ an die Reihe. Sprich in Gedanken oder laut den Namen Tat. Wiederhole ihn immer wieder. Spürst du dabei irgendwelche Gedanken oder Gefühle? Nimm dir ein paar Minuten für diesen Namen und lausche in dich hinein, während du ihn immer und immer wieder wiederholst. Gehe dann zum sechsten Namen Savitur über. Lasse ihn dir durch den Kopf gehen. Sprich ihn aus, als sei es ein Wort, dass du magst. Spüre Energie, die du bei diesem Mantra erhältst. Lasse alle Gedanken freien Lauf. Nach zwei bis drei Minuten gehe weiter zu Nummer sieben Varenyam. Er wird dir am Anfang etwas schwer erscheinen, doch nach dem vierten Mal geht er dir ebenfalls leicht über die Lippen. Lasse auch hier alle Emotionen, Gefühle und Gedanken frei fließen. Dann nimm dir wieder eine Pause.

Die letzten beiden Namen folgen nun. Beginne mit dem Mantranamen Bhangah. Spüre wie du bei diesem Wort Kraft auslöst. Eine Kraft, die in deinen Körper fließt. Eine Kraft, die dich ermuntert, weiterzumachen. Tue dies. Jetzt ist der letzte Name dran. „DEVASYA“. Konzentriere dich darauf. Lasse jede Silbe einzeln erklingen. Du spürst, wie es dir dabei gut geht. Warst du zu Beginn noch sehr zögerlich, so wirst du bei jedem Gayatri Mantra Namen immer freier und freier.

Wiederhole diese Abfolge drei mal täglich. Ehre den Gott. Früh, mittags und abends, vor dem Essen. Dieses Mantra kann man gleichsetzen mit einem Gebet und wird daher gerne im Hinduismus genutzt.

Abwandlung

Die Gayatri-Mantra-Meditation kann auch abgewandelt werden. Setze dich dabei hin und schlage mit einer Trommel immer im gleichen Takt. Spreche zu jedem Schlag den jeweiligen Namen und fahre so, wie oben beschrieben fort im Takt der Trommel.

Die Feuermeditation Schritt für Schritt Anleitung

Das Feuer ist für viele ein faszinierendes Schauspiel. Andere lieben es stundenlang in ein Lagerfeuer zu starren. Man ist sich einig, Feuer hat etwas Anziehendes und Beruhigendes zugleich. Kein Wunder also, dass es für dieses Element auch eine eigene Entspannungsmeditation gibt. Mit der Feuermeditation kann man sich an seine Kindheit zurück erinnern, an Zeiten der Lagerfeuer, wo man noch sorglos war. Zugleich kann die Feuermeditation gegen negative Energie und negative Gedanken einwirken und sie zu positiven Energien in Wohlgefallen auflösen.

Vorbereitung

Hierfür wird eine Kerze benötigt. Sie kann die Farbe Orange haben. Wer eine CD oder DVD mit prasselndem Feuer hat, kann diese ebenfalls im Hintergrund laufen lassen. Ist man im Besitz eines Kamins, kann man statt der Kerze auch das prasselnde Feuer nehmen. Ebenso eignet sich diese Feuer-Meditation auch gut am Lagerfeuer. Die Dauer der Entspannungsübung hängt davon ab, wie verspannt und gestresst man ist. Man sollte jedoch mind. 10 Minuten hierfür einplanen.

Anleitung Feuermeditation

Zünde die Kerze an und setze dich bequem davor. Blicke eine Weile in die Flamme. Sie zu, wie sie sich durch kleine Luftzüge bewegt und entspanne dich immer mehr. Atme tief ein und aus, genieße das Gefühl einer neuen Leichtigkeit, die dich immer mehr umgibt. Du spürst, wie das beruhigende Feuer eine Ruhe in dir ausübt. Atme ruhig weiter ein und aus. Lasse nun alle negativen Energien fallen und atme sie bei jedem Atemzug einfach aus dir heraus.

Schließe nun die Augen und halte das Bild der Flamme weiter vor deinen Augen. Lausche nun auf deinen Atem und auf deine Umgebung. Nimm den Geruch des Feuers wahr. Lausche auf das Knistern oder Knacken der Flamme. Entspanne dich dabei immer mehr. Atme ruhig, lasse nun auch alle negativen Gedanken los und höre nur noch auf dich selbst, auf deine eigene Mitte.

Visualisiere, dass du in einem Meer aus Feuer stehst. Es verbrennt dich nicht. Nimm mit jedem Atemzug die Hitze in dir auf. Spüre, wie sich die Flamme in dir ausbreitet. Erst ganz langsam und dann immer mehr. Habe keine Angst, du kannst nicht verbrennen und auch nicht ersticken. Auch wenn du unangenehme Gefühle spüren solltest, atme weiter die Hitze des Feuers ein. Spüre wie alles in deinem Körper beginnt zu brenne. Es beginnt aus einer neuen Kraft zu brennen. Eine Kraft, die dir Ruhe und Frieden bringt. Du bist erfüllt von Glück, von Frieden und Ruhe. Nimm das genau und sehr bewusst wahr. Dein Bewusstsein öffnet sich nun vollkommen in Hingabe.

Lass die Flamme, die in deinem Körper entzündet wurde, weiter brennen. Atme weiter die Hitze ein und lasse sie dadurch größer und größer werden. Spüre, wie sie nicht nur in deinem Körper sich ausbreitet, sondern auch um deinen gesamten Körper drumherum. Du bist nun umgeben von einer Feuerkugel. Du spürst eine Geborgenheit, die du nur als Kind kanntest. Eine Geborgenheit, die man hatte, als man ein Baby im Bauch seiner Mutter war. Doch es geht noch mehr von dieser Feuerkugel aus. Fühle hinein in das Feuer. Welche Gefühle, Emotionen kommen in dir hoch? Was spürst du? Spürst du eine neue Kraft? Eine neue Energie? Lasse sie herein! Genieße es!

Wenn du nun erfüllt bist von Ruhe, Frieden und Geborgenheit, wird es Zeit, dass Feuer wieder abzugeben. Lösche die Flamme in dir und spüre, wie die Feuerkugel um dich herum immer kleiner wird. Atme nun die Hitze wieder aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug wieder kühler und reiner wirst. Die Hitze in dir nimmt alle Sorgen, all den Stress, der dich plagte mit jedem Atemzug mit hinaus in das Meer des Feuers, auf dem du stehst. Du bist nun gereinigt, frei und innerlich ganz ruhig.

Bedanke dich beim Feuer für dieses wunderschöne Gefühl. Behalte dieses Gefühl in deinem Herzen und komme mit diesem Bewusstsein wieder zurück in das Hier und Jetzt. Höre wieder das Flackern der Kerze vor dir. Rieche wieder den Rauch, der von ihr ausgeht. Atme nun zwei bis dreimal kräftig ein und aus und öffne dann die Augen. Betrachte noch eine Weile die Flamme. Lasse alle Gefühle, die nun kommen, auf dich wirken. Du bist nun vollkommen entspannt und ein innerer Frieden hat dich erfüllt. Was hat sich nach der Feuermeditation in dir verändert? Wie fühlst du dich? Kannst du die Lebensenergie und reine Licht Energie spüren? Hat sich dein Bewusstsein für das Element Feuer erweitert? Wie Sieht es mit der negativen Energie und Gedanken aus? Sind diese von dir abgefallen? Konntest du sie vollständig loslassen?

Meditationsanleitung: Lichtkugel-Meditation

Wenn man sich schlecht fühlt, dann benötigt man z. B. eine Lichtkugelmeditation. Es war schon seit jeher so, wenn man im Dunklen gesessen hat, dann kam alles einem düster und traurig vor. Ging dann das Licht an, sahen die Dinge gleich viel besser aus. Und so ist auch mit den Sorgen, Ängsten und Emotionen, die einen belasten. Es ist wichtig, regelmäßig ein Licht ins Dunkel zu bringen, um neue Lösungswege oder neue Entscheidungen zu finden. Hierfür ist die Lichtkugel-Meditation wie geschaffen. Sie erfüllt dich mit reiner Energie, Licht und Liebe.

Vorbereitung

Für diese Entspannungsmeditation sollte man sich fünf bis 15 Minuten Zeit nehmen. Je mehr man ein Leuchten benötigt, umso länger kann die Sitzung andauern. Es sollte für Ruhe für diese Zeit gesorgt werden, nur dann kann man sich auch gut entspannen.

Meditationsanleitung: Lichtkugel Meditation

Lege dich entspannt auf den Boden. Winkel die Beine an, sodass die Füße den Boden berühren. Schließe die Augen. Atme nun ruhig ein und aus und lasse mit jedem Atemzug alle negativen Energien und Gedanken aus dir heraus. Entspanne immer mehr, bis du ganz ruhig bist.

Stelle dir nun vor, du befindest dich in einem dunklen Raum. Egal, wohin du auch siehst, es ist dunkel. Du kannst nichts vom Raum erkennen. All deine negativen Gedanken, Emotionen, Trauer oder Ängste befinden sich in diesem Raum. Spüre nun, wie eine kleine leuchtende Kugel sich in deinem Sonnengeflecht bildet. Sie ist erst noch winzig klein in deinem Bauch. Nach und nach wird diese Kugel immer größer. Die Strahlen breiten sich immer mehr aus. Spüre die positive Energie, die von dieser Kugel ausgeht. Diese goldene Lichtkugel durchströmt dich nun ganz.

Spüre wie sie immer größer wird, bist du selbst in der Mitte der Kugel stehst. Ganz langsam weicht nun die Dunkelheit von dir. Je heller der Raum wird, in dem du stehst, umso kleiner, geringer werden die Ängste, die Sorgen. Du fühlst dich immer leichter. Du kannst nun allmählich den ganzen Raum erblicken. Wenn du noch Gefühle, Fragen, die dich bedrücken in dir fühlst, dann schreie sie nun hinaus. Schreie sie in das helle, reine Licht. Lausche nun und warte auf die Antwort. Sie wird kommen, sei still und warte. Wenn du nichts hörst, heißt es nicht, dass du nicht erhört wurdest, sondern dass die Antwort bereits in deinem Herzen liegt. Höre darauf.

Spüre, wie dich dich warme Energie der großen, leuchtenden Kugel umgibt. Eine Wärme erfüllt deinen Körper und es geht dir gut. Du fühlst dich frei und lebendig, wie schon lange nicht mehr. Du genießt nun jeden Atemzug, denn er fühlt sich frei an.

Wenn du dich nun frei genug fühlst, dann lasse die Kugel langsam wieder kleiner werden. Sie wird weiterhin in deinem Körper glühen, nur wieder kleiner. Spüre die Energie, die erhalten bleibt, obwohl die Kugel kleiner wird. Der Raum bleibt weiterhin hell. Keine störenden Gedanken oder Gefühle befinden sich noch dort. Mit dem Licht hat sich alles aufgelöst.

Komme mit diesem guten und warmen Gefühl wieder in das Hier und Jetzt. Nimm diese kleine Kugel voll Energie mit um weiter davon zerren zu können. Es soll dir ein Licht in der nächsten Dunkelheit sein und dass du weißt, dass du nicht allein bist. Öffne mit einem kräftigen Atemzug wieder die Augen. Wie fühlst du dich nach dieser Meditationsanleitung? Wie sieht nun deine eigene Lichtkugel aus? Hat Sie dich in der Meditation berührt? Welche Farbe hat sie? Kannst du die Energie der Lichtkugel noch in deinen Händen spüren?

Die Magische Luft-Meditation

Diese Meditationsübung ist vor allem dann wichtig, wenn man das Gefühl hat, keine Luft mehr zu bekommen, und du dich entspannen, und einfach loslassen möchtest. Das ist jetzt nicht medizinisch hier gemeint, sondern eher, wenn einem alles über den Kopf wächst. Sei es zu viel Arbeit, zu viele Termine oder einfach nur für deine eigene Stressbewältigung. Dann wird es Zeit zum richtig Luft holen.

Vorbereitung

Es wäre schön, wenn man diese magische Luftmeditation draußen durchführen kann. Geht das nicht, dann einfach das Fenster im Zimmer während der Meditationsübung öffnen, sodass viel frische Luft hinein kommen kann. Die Zeit für diese Entspannungstechnik ist nicht begrenzt. Wer wenig Zeit hat macht diese Übung in fünf Minuten, wer mehr Zeit übrig hat, der nutzt diese und schöpft 10 oder 15 Minuten Atem.

Anleitung zur magischen Luft-Meditation

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus und schalte die Umgebung um dich herum ab. Höre nur noch deinen Herzschlag und auf dein Atem. Spüre, wie du immer ruhiger wirst. Versinke mit jedem Atemzug immer mehr aus dem Hier und Jetzt und komme in eine magische meditative Stimmung. Versuche dich in Richtung Osten auszurichten.

Stelle dir nun einen großen Raum vor, der mit Luft gefüllt ist. Du stehst in der Mitte dieses Raumes und bist von dieser angenehmen Luft eingehüllt. Mit jedem Atemzug nimmst du diese köstliche Luft in dir auf. Achte auf eine gleichmäßige Atmung. Verbinde dich mit dem Element des Ostens der Luft. Weite dein Bewusstsein (Siehe Gayatri Mantra Bewusstseinserweiterung Meditation) und lasse die Luft und alles Reine, was von ihr kommt, in dich hinein. Spüre, wie alle Anspannungen mit jedem Atemzug von dir weichen und immer mehr Luft sich in deinem Körper ansammelt. Atme so lange diese köstliche, angenehme Luft ein, bis du dich leicht wie die Luft selbst fühlst.

Atme 20 mal kräftig ein und aus. Spüre, wie sich die Luft in reine Energie umwandelt und in deinem Körper sich vermehrt. Spüre neue Kraft, dir durch deine Adern fließt. Diese reine Energie befreit dich von deinen Sorgen, Ängsten und Problemen. Neue Kreativität und Inspiration hinterlässt dir diese Energie, die du dann im Hier und Jetzt wieder nutzen kannst.

Wenn du die 20 Atemzüge vollzogen hast und dich nun wieder frei und ohne Druck auf der Brust fühlst, wird es Zeit wieder 20 mal auszuatmen. Werde mit jedem Atemzug ruhiger. Erst wenn du dich wieder spürst, hast du es geschafft. Die wandelbare Luft ist nun wieder in dem Raum. Sie hat dir jedoch genug Energie in deinem Körper gelassen, an der du die nächsten Tage von zerren kannst. Verlasse gedanklich nun wieder den Raum.

Gehe mit dem Gefühl frei atmen zu können aus dem Raum. Spüre, wie du mit dem Verlassen des Raumes wieder in das Hier und Jetzt zurückkehrst. Du spürst den Luftzug auf deinem Körper und weißt, dass du wieder da bist. Öffne die Augen, wenn du bereit bist. Wie hat dir die Luft-Meditation gefallen? Wie fühlt sich dein Atem an? Ist er warm, oder kalt? Ruhig oder gehetzt? Spüre die reine Energie in deinem Körper und lasse Sie nun magisch durch dich hindurch fließen.

Rosenquarz Heilwirkung Meditation

Vertrauen, Freude und Zuversicht, mit diesen Eigenschaften könnte man den Rosenquarz beschreiben. Er baut das Vertrauen des Menschen auf. Mit dem Rosenquarz gelingt einem die Verbindung zu seinem Urvertrauen. Sie zeigt sich in der Freude und in der Zuversicht. Menschen, die sich nicht mehr verändern wollen, tragen gerne den Rosenquarz bei sich, da er sich gut an fühlt und nichts fordert. Aber auch wer Veränderungen anstrebt, sollte nicht auf den Rosenquarz verzichten. Er macht Mut, das Leben so zu lieben, wie es ist. Obwohl er im zarten Rosa eher schwach erscheint, wird ihm eine starke Kraft nachgesagt. Nutzt man diese Kraft in der Heilstein-Meditation kann das einen beleben oder einfach mehr Mut im Leben schenken.

Vorbereitung

Einen Rosenquarz hat wohl jeder schon einmal gesehen. Er steht ja bei vielen oft auf dem Computer, um negative Strahlen abzuhalten. Es ist daher egal, ob ein Handschmeichler oder ein ungeschliffener Rosenquarz gewählt wird. Er sollte nur gut in die Hand passen. Die Meditation dauert ca 15 bis 20 Minuten und sollte an einem ruhigen Ort durchgeführt werden.

Anleitung zur Rosenquarz-Heilwirkungs-Meditation

Setze dich bequem hin. Halte den Rosenquarz in der linken Hand. Sieh dir nun den Stein in Ruhe an. Wie wirkt er auf dich? Kommen Gedanken dazu bereits in dir hoch? Betrachte den Stein von allen Seiten. Wie sieht er aus? Hat er Unebenheiten? Ist er glatt oder rauh? Ist er vielleicht sogar spitz? Welche Farbe hat er? Findest du kleine Versteinerungen in ihm? Gibt es Verschmutzungen oder Ähnliches?

Nimm dir viel Zeit mit dem Betrachten. Erst dann schließe die Hand um den Rosenquarz und dann die Augen. Lenke nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf deine linke Hand. Spürst du den Rosenquarz? Ist er schwer oder leicht? Geht von ihm eine Kälte oder eine Wärme aus? Spüre in den Stein hinein. Nimm die Energien wahr. Lasse alles frei fließen.

Atme ruhig und gleichmäßig. Werde eins mit dem Rosenquarz. Stelle eine Verbindung mit deinem Herzen auf. Lasse all die Energie des Rosenquarz durch die linke Hand direkt in dein Herzchakra fließen. Spüre die Energie, die dort ankommt. Fühlst du die Liebe, das Vertrauen und die Zuversicht? Eine Freude macht sich in dir breit. Du sprühst vor Freude und Glück. Es tut dir gut. Lasse die Energie weiter fließen.

Stelle dir dabei vor, wie auch dein restlicher Körper von dieser Liebe erfüllt wird. Die Energie fließt in jeden Teil deines Körpers. Du bist voller Freude umgeben. Je mehr dein Körper sich mit der Energie des Rosenquarz füllt, umso mehr wirst du in den Schutz einer rosafarbenen Hülle getaucht. Du bist nun sicher. Dir kann nichts geschehen. Keine negativen Energien, Gedanken oder Gefühle können dich verletzten. Du bist voller Vertrauen und Zuversicht. Genieße dieses Gefühl und lasse dir dabei Zeit (längere Pause)

Wenn du dich nun voller Freude, Vertrauen und Zuversicht fühlst, dann bedanke dich bei dem Rosenquarz. Spüre, wie die Energie versiegt und auch das Schutzschild, welches um dich geworben war, wieder schwächer wird. Du weißt jedoch, dass es weiterhin unsichtbar für dich weiter existiert. Mit einem guten Gefühl löst du nun die Verbindung zum Rosenquarz.

Du spürst nun langsam deinen Körper wird und lässt den Rosenquarz dabei ganz ruhig aus der Hand gleiten. Der Kontakt ist somit abgebrochen. Du atmest ein und aus und bleibst noch eine kurze Weile so. Genieße die Ruhe und spüre die neue Energie, die durch deinen Körper fließt. Mit diesem wundervollen Gefühl öffnest du dann die Augen.

Farbmeditation: Grün – die Farbe der Hoffnung

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün steht aber auch für die Natur und deren Kräfte. Bäume, ja alle Pflanzen strahlen eine helle grüne Energie aus. Mit dieser Meditation kann man sich die Pflanzen, die Natur zu Nutze machen. Es ist eine Erlebnismeditation durch das Reich der Pflanzen und Bäume.

Vorbereitung

Wer kann, der sollte versuchen diese Meditation im Freien durchzuführen. Es kann im Wald, auf der Wiese oder auf einem Feld sein. Schön ist es, wenn man einen großen alten Baum in der Nähe hat. Diesen könnte man während der Meditation berühren und die alte Energie des Baumes spüren. Es ist aber auch kein Problem, wenn die Meditation im Haus durchgeführt wird. Hier stellt man sich einfach eine Pflanze neben sich, um den Kontakt herzustellen. Diese Meditation dauert ca 15 Minuten. Tiergeräusche oder Nautrklänge können als Meditationsmusik eingesetzt werden. Die Meditation kann im Sitzen aber auch im Liegen durchgeführt werden.

Anleitung Farbmeditation Grün

Setze oder lege dich entspannt hin. Versuche hierbei mit der Pflanze oder dem Baum in Kontakt zu kommen. Berühre ihn während der Meditation. Schließe nun die Augen und werde mit jedem Atemzug entspannter. Spüre wie du immer ruhiger wirst und sich auch dein Herzschlag immer mehr beruhigt. Du bist nun völlig entspannt.

Lasse deine Hand die Pflanze oder den Baum berühren. Was spürst du? Lasse die Energien fließen und genieße das angenehme Gefühl, dass dich nun umgibt. Du bist ganz entspannt und freust dich schon auf die Reise durch die Welt der Pflanzen.

Du stehst an einem Waldrand. Die Luft riecht nach feuchter Erde und du spürst diese auch unter deinen Füßen. Die Sonne steht hoch am Himmel und dir ist warm. Vögel zwitschern und hier und da hörst du einen Specht. Vor dir führt ein Weg in den Wald. Folge diesem Weg. Am Wegrand entdeckst du viele Blumen, Farne und Büsche. Sie leuchten in vielen Grün- und Brauntönen. Genieße die Ruhe, dich dich umgibt. Über dir siehst du ein dickes Blätterdach. Du fühlst dich rundum geborgen.

Gehe weiter, bis du auf eine Lichtung kommst. In der Mitte der Lichtung siehst du einen großen, alten Baum. Du fühlst dich von diesem Baum magisch angezogen. Mit langsamen Schritten näherst du dich diesem Baum. Je näher du kommst, umso mehr siehst du, viele Einzelheiten. Tiere wohnen in diesem Baum. Die Bienen fliegen ein und aus. Eichhörnchen hüpfen von einem Ast zum nächsten. Trotz der Stille um dich herum, herrscht ein reges Treiben. Du bist nun am Baum angekommen. Die Blätter sind in einem leuchtenden Grün. Im Sonnenlicht schimmern sie noch kräftiger. Sie erinnern dich an eine saftige, grüne Wiese.

Du spürst die pulsierende Energie des Baumes. Du hast das Gefühl dich mit diesem zu verbinden. Strecke die Arme aus und berühre ihn. Schließe die Augen. Spüre, wie die grüne Energie des Baumes auf dich übertragen wird. Dein gesamter Körper wird mit der grünen Energie gefüllt. Dein Herzchakra öffnet sich, um die Farbe Grün in sich aufzunehmen. Es stellt eine Verbindung mit dem alten, weisen Baum da. Du hörst eine alte Stimme, die sich durch die fließende Energie bemerkbar macht. Es ist der Lebensbaum. Du fühlst dich wohl. Er bittet dich, all deine Sorgen und Ängste ihm mitzuteilen. Er möchte dir neue Kraft und wieder Hoffnung schenken. Erzähle ihm nun deine Sorgen und Probleme und Ängste. Er wird dir geduldig zuhören. (längere Pause)

Du spürst, wie sich alle Sorgen und Ängste auflösen. Du bist erfüllt von einer grün leuchtenden Energie. Löse nun den Kontakt zum Baum des Lebens und bedanke dich für seine Antworten und für die Energie, die er dir gegeben hat. Verlasse nun wieder die Lichtung begebe dich zurück zum Waldrand, von wo du deine Reise begonnen hast. Du fühlst dich wohl, denn eine pulsierende grüne Kraft steckt nun in dir. Du bist voller Mut und Hoffnung.

Komme nun mit diesen Gefühlen wieder zurück. Dir geht es gut. Fühle, wie du wieder in deinen Körper zurückkehrst. Spüre mit jedem Atemzug die neue Kraft in deinem Körper. Mit diesem Bewusstsein, dass du wieder neue Kraft und Hoffnung hast, öffne die Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

Geführte Meditation: Wasser erfühlen

Die geführte Wassermeditation zum Wasser erfühlen. Jeder kennt das kühle Nass. Wasser ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Leider nehmen wir diesen jedoch selten als wichtiges Element war, eher als Nebensächlichkeit. Doch wie fühlt es sich an, das Wasser? Welche Farben kann das Wasser annehmen? Wie riecht eigentlich Wasser? Mit dieser Meditationstechnik erfährt man wieder ein neues Gespür für das Wasser, das wichtigste Element in unserem Leben.

Geführte Vorbereitung

Bevor es losgehen kann, sollte man sich einen ruhigen Platz suchen. Zudem wird eine Schüssel mit kaltem, klaren Wasser benötigt. Wer im Hintergrund gerne Musik möchte, der sollte etwas mit Wassergeräuschen wählen, z. B. aus dem magischen Meditationsmusikset. Ansonsten geht es auch ohne Musik. Die Meditation dauert ca 5 bis zehn Minuten.

Geführte Anleitung zur Wassermeditation

Setze dich bequem hin. Stelle dir Schüssel mit Wasser vor dich hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und aus. Lasse alle störenden Gedanken, die auftauchen einfach vorbeiziehen. Nimm keine Notiz von ihnen. Höre nur auf dein Atem, der immer ruhiger und gleichmäßiger wird.

Nimm nun deine Hände und tauche sie in die Schüssel mit Wasser. Du kannst sie dort drin lassen oder mit der Hand etwas Wasser auf deine Hände schöpfen und es halten. Versuche nun das Wasser in deinen Händen zu spüren. Wie fühlt es sich an? Was verspürst du dabei? Du wirst es am Anfang noch als recht kalt empfinden, doch je länger du es hältst, umso wärmer wird es.

Wenn du das Wasser in deinen Händen hältst, dann wirst du spüren, dass es versucht, dir zu entgleiten, werde daher noch ruhiger, sodass ein kleiner See auf deinen Händen entsteht. Hältst du deine Hände in die Wasserschüssel, versuche ebenfalls ruhig zu sein.

Spüre, wie alles Leben mit Wasser erfüllt ist. Wie Wasser durch deinen Körper fließt, wie du es trinkst oder darin badest. Erfülle dich mit dem Element des Wassers. Stelle dir vor, wie es ist, wenn es regnet. Spüre, wie jeder Wassertropfen dich berührt und lausche auf deine Empfindungen. Geht es dir gut dabei?

Bevor deine Finger ein Taubheitsgefühl entwickeln, beende die Kommunikation mit dem Wasser. Ziehe die Hände aus der Schüssel oder schütte das Wasser zurück. Lasse die Augen noch geschlossen und ergründe deine jetzigen Gefühle. Wie fühlt es sich nun ohne Wasser an? Spürst du eine Leere?

Genieße dieses Gefühl noch einige Minuten, ehe du in die normale Welt zurückkehrst. Atme noch einmal kräftig ein und aus und öffne dann deine Augen.

Die Erdmeditation | Geheimnisvolle Energiequelle

Meditationsübung zur Erdmeditation. Die Erde. Jeden Tag steht man auf ihr drauf, doch Stress und Hektik lassen uns vergessen, wie angenehm es sein kann, einfach nur einmal die Erde anzufassen und zu spüren. Sich erden und zentrieren, das kann man mit der Erdmeditaton erreichen. Seine persönliche eigene Mitte wieder finden und Kraft für neue Dinge schöpfen. Wer also einmal eine Pause vom Stress benötigt und einmal neue Kraft tanken möchte, der sollte gleich mal die Erdmeditation ausprobieren.

Vorbereitung

Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen. Um seine eigene Mitte wiederzufinden, Bedarf es mehr als nur ein paar Minuten. Mindestens 30 Minuten sollte man für diese Meditationsübung daher einplanen. Es ist wichtig, hierbei Ruhe zu haben. Die Meditation kann im Liegen, aber auch im Sitzen durchgeführt werden.

Anleitung Meditieren „Erdmeditation“

Lege oder setzte dich entspannt hin. Atme ruhig ein und aus und merke, wie mit jedem Atemzug du dich immer mehr entspannst. Du beginnst mit den Füßen und wanderst mit jedem Atemzug langsam nach oben, bis auch dein Kopf sich vollkommen entspannt hat. Lasse dir dabei Zeit, denn nur im entspannten Zustand, kannst du neue Kraft schöpfen. Atme gleichmäßig ein und aus. Höre auf deinen gleichmäßigen Atem.

Stelle dir nun vor, dass du dich auf einer grünen Wiese befindest. Über dir ist ein strahlend, blauer Himmel an dem die Sonne scheint. Du siehst kein Wölkchen über dir, nur die Sonne. Es ist warm und du kannst die Sonnenstrahlen auf deiner Haut spüren. Du siehst dich um. Du entdeckst neben dir einen kleinen Erdhügel. Strecke deine Hand danach aus und nimm eine Handvoll von dieser warmen, feuchten und fruchtbaren Erde. Du merkst, wie deine Hand von einer Schwere erfasst wird und so lässt du einen Teil der Erde in deiner Hand langsam durch deine Finger rinnen. Den Rest wirfst du in den Himmel hinauf. Zuerst siehst du nur dunkle Punkte, dann werden daraus langsam hellere Punkte, die sich dann wie ein weiß-goldener Regen dem Boden entgegengleiten. Du spürst, wie dich dieser Regen in einen reinigenden, leichten Wirbel trägt, der deinen gesamten Körper umgibt.

Strecke nun dein Gesicht der Sonne entgegen und genieße die warmen Strahlen, die deine Wangen berühren. Erhebe nun deine Arme gegen den Himmel. Fühlt es sich nicht wundervoll an? Stelle dir vor, wie aus deinen Füßen Wurzeln wachsen und sie tiefer und tiefer sich in die Erde eingraben. Dein Körper wird zu einem festen Baum und deine Arme zu Ästen mit kräftigen Blättern.

Du fängst mit deinen Blättern die Sonnenstrahlen auf und bündelst sie zu Energiestahlen, die du bis hinunter in deine Wurzeln schickst. Fühle, wie dieser Strom lebensspendender und reinigender Energie durch deinen gesamten Körper fließt.

Die Sonne geht unter, die Nacht bricht nun herrein. Du hörst keinen Vogel mehr zwitschern, alles um dich herum verstummt. Über dir siehst du die Sterne am Himmel und eine leichte Brise fährt durch deine Äste. Noch immer fließt der Lebensenergiestrom durch deinen Körper. Die ganze Nacht über bleibt dieser Strom erhalten. Doch dann bricht der neue Tag an, du siehst die Sonne aufgehen und auch die Vögel melden sich wieder zu Wort. Jetzt verwandelst du dich wieder zurück. Du gibst die Baumgestalt wieder auf und wirst wieder ein Mensch. Lasse die Arme jedoch noch nach oben gestreckt. Du nimmst weiterhin die weiße Energie durch deine Arme auf und leitest sie weiter bis zu deinem Herzen.

Sehe nun vor dir. Du erblickst eine Kugel. Sie kommt aus deinem Herzen, denn aus dem Energiestrom hast du eine große, weiße Kugel geformt, die nun vor dir schwebt. Ziehe nun alle negativen Energien aus der Erde heraus. Nimm sie mit dienen Füßen auf und leite sie weiter bis zum Herzen. Dort gibt das Herz diese Energien an die Lichtkugel ab. Lasse alle negativen Energien heraus, bis du nur noch die weiße, klärende Energie spürst, die du als Baum in deinen Körper aufgenommen hast.

Merkst du, wie eine tiefe Ruhe dich erfasst? Aus der grauen Kugel, die nun mit allen negativen Einflüssen versehen ist, wird langsam wieder eine weiße Kugel. Sie leuchtet in einem strahlenden weiß. Während die Kugel immer heller wird, wirst du gleichzeitig immer ruhiger und auch leichter. Du fühlst dich frei von allen Sorgen und Ängsten.

Ziehe nun diese leuchtend, strahlende Kugel durch dein Herzchakra zu dir in den Körper. Spüre wie diese Energie langsam durch deinen gesamten Körper fließt. Jedes Chakra im Körper wird nun mit Energie erfüllt und auch der restliche Körper wird mit diesem Licht ausgefüllt.

Senke nun langsam die Arme wieder und werde dich deiner Umgebung, der grünen Wiese wieder bewusst. Verabschiede dich nun von diesem Ort und kehre langsam wieder in das Hier und Jetzt zurück. Nimm mit vielen kräftigen Atemzügen, die weiße, pulsierende Energie mit, damit du sie auch nach dem Öffnen der Augen noch weiter spürst. Dein Körper ist nun wieder erfüllt mit neuer Energie und Kraft.  Öffne, sobald du bereits dafür bist, deine Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

ZEN Meditation (Meditationsübung für Anfänger)

Buddhistische Mönche leben danach. Für sie ist die ZEN Meditation schon alltäglich geworden. Sie verströmt Ruhe und bringt eine Struktur in den Alltag. Wenn man sich wieder einmal aus den Bahnen geworfen fühlt, dann wird es Zeit für die ZEN Meditation. Sie sollte täglich durchgeführt werden, nur dann wird es von Tag zu Tag besser. Diese nachfolgende ZEN Meditation ist eine Kurzanleitung.  Wer sich länger damit befasst und sie regelmäßig durchführt, der sollte danach auch die fortgeschrittene Variante versuchen. Heute geht es zunächst darum, als Meditationsanfänger eine leichte Übung zu erlernen, also Meditieren für Anfänger.

Vorbereitung

Die beste Zeit, um die ZEN Meditation durchzuführen ist am Morgen, kurz nach dem Aufstehen. Man sollte sich dabei frisch fühlen, aber noch nichts gegessen haben. Man sollte sich einen ruhigen Ort suchen, der von äußerlichen Geräuschen abgeschirmt ist. Es sollte keine Musik und auch keine Stimmen zu hören sein, dass wirkt störend. Wichtig ist eine bequeme Kleidung. Die Dauer kann hier variieren, mindestens sollte man jedoch 30 Minuten einplanen.

Anleitung der ZEN Meditation für Anfänger

Bevor du mit der Meditation beginnen kannst, ist es wichtig, dass du richtig sitzt.  Besitzt du bereits ein Sitzbänkchen, dann nehme darauf Platz, ansonsten geht auch ein dickes Sitzkissen. Wenn möglich setze dich im Schneidersitz darauf. Ist das dir zu einfach, kannst du auch den Lotussitz wählen. Anfänger nehmen lieber den Schneidersitz. Neige deine Sitzfläche schräg nach vorne.  Sorge dafür, dass deine Lenden nach sich nach vorne neigen und dein Oberkörper natürlich ausgerichtet ist. Du solltest bequem sitzen, nicht angespannt.

Bei der ZEN Meditation ist es wichtig, dass der Körper richtig gehalten wird. Der Körper, der Geist und die Seele sollen hier zum Einklang kommen, daher halte den Oberkörper aufrecht und den Kopf senkrecht nach oben. Lasse die Schultern locker fallen.

Sitzt du bequem, dann senke nun deine Augenlider. Sie sollten jedoch nur halb geschlossen werden. Blicke ca 45 Grad schräg nach vorne zum Boden oder gegen die Wand, fixiere dabei keinen Blickpunkt, sondern lasse deinen Blick eher weich.

Auch deine Hände sollen entspannt sein und daher ruht deine linke Hand in der rechten. Dabei berühren sich die Daumenspitzen leicht, sodass beide zusammen eine waagrechte Linie bilden.

Atme nun durch die Nase ein und aus. Atme bewusst in den Unterbauch und lasse dann den Atem lange wieder aus dir herausströmen. Zähle zu Beginn der Meditation deine Atemzüge. Einatmen: 1 bis 10, dann ausatmen 1 bis 10. Das lenkt den Geist von anderen Gedanken ab. Sobald du ruhiger geworden bist, überlasse das Atem deinem Körper. Immer durch die Nase atmen. Der Mund bleibt geschlossen, sonst trocknet er aus.

Ist die Atmung ruhiger geworden, konzentriere dich auf das „Nichts“. Stelle dir dabei nichts bildlich vor, sondern lasse alle Gedanken fortziehen. Lasse die Eindrücke, die Gefühle und Gedanken, die auf die einströmen auf dich wirken, reagiere darauf jedoch nicht. Merke wie dein Geist ruhiger und entspannter wird. Der Tag kann beginnen, sobald du dich fit dafür fühlst. Strecke dich aus, atme noch einmal tief ein und aus und kehre dann in den Tag zurück.

Kindermeditation: Reise durch die Welt der Farben

Kinder lieben die bunte Welt um uns herum. Sie spielen im Freien oder im Kindergarten und erfreuen sich der Natur, der Tiere und der Menschen. Doch auch sie brauchen Zeit zur Ruhe und Entspannung. Um noch mehr in Kontakt mit den Farben zu kommen, ist diese Kindermeditation perfekt geschaffen.

Vorbereitung

Für diese farbenfrohe Meditation wird eine Klangschale benötigt. Es gibt auch Klangschalen-CD’s. Hat man beides nicht zur Hand ginge auch ein Metalltopf. Die Meditation dauert ca 7 bis 10 Minuten. Die Kinder können dabei liegen und ihren Augen schließen.

Kindermeditationsanleitung:
„Eine Reise durch die Welt der Farben“

(Zwei bis dreimal mit der Klangschale einen Klang erklingen lassen) Legt euch nun hin, sodass ihr ganz bequem liegt. Schließt die Augen. (Erneut die Klangschalde anschlagen und ausklingen lassen)

Nimm nun einen tiefen Atemzug. Spüre, wie sich dein Körper füllt und dann amte wieder aus. Merkst du, wie dein Bauch wieder kleiner wird? Du merkst, wie bei jedem Atemzug, deine Spannungen von dir weichen. Du wirst immer freier und entspannter. Während du ruhig weiter atmest, hörst du aus der Ferne einen Klang (Klangschale leise anschlagen).

Höre genau hin, denn der Klang kommt nun immer näher (Klangschale etwas lauter anschlagen). Das ist der Klang einer Klangschale. (Klangschale gleichmäßig anschlagen).

Spüre nun, wie der Klang den Raum erfüllt, er schwebt über dir und verbindet sich langsam mit deinem Atem. Stelle dir vor, wie der Klang deine ganzen Spannungen, Ängste und Sorgen mit sich nimmt. Und während der Klang immer leiser wird, spürst du, wie auch deine Spannungen von dir weichen. (Klangschale klingt aus)

Nun stelle dir vor, dass du auf einer grünen Wiese stehst. (langsames und leises Anschlagen von mehreren Klangschalen). Mit den Füßen spürst du das weiche Gras und der Wind weht die Grashalme in eine Richtung. Spüre, wie der Wind dich erfasst und dich mit nimmt auf seine Reise durch die Welt der Farben.

Mit dem Wind steigst du hinauf in den blauen Himmel. Du fliegst weiter und landest in einem warmen Sommerregen. Das Blau des Himmels erstrahlt über dir und du fühlst dich warm und leicht mit dem Wasser des Regens berührt.

Der Wind führt dich weiter und du spürst warme Sonnenstrahlen auf deinem Gesicht. Das gelbe Licht der Sonne fühlt sich warm und gut an. Das Licht blendet dich nicht, denn ehe du dich versiehst, schwebst du schon weiter. Unter dir gleitet der endlose Ozean mit seinen Walen dahin. Delphine springen hoch um dich zu begrüßen.

Während du noch den Delphinen zuwinkst, entdeckst du in der Ferne eine wunderschöne, kleine Insel. Langsam sinkst du herab und landest sanft auf der Insel. Du gehst ein paar Schritte auf dem warmen, weißen Sandstrand. Spüre, wie der Sand bei jedem deiner Schritte knirscht. Er ist unter deiner Fußsohle und in deinen Zehen. Eine wohlige Wärme steigt von deinen Zehen langsam auf in deinen Körper. Dir geht es gut und du genießt diese angenehme Wärme.

Gehe nun weiter den Strand entlang und sehe dir die großen Palmen an. Entdeckst du die braunen Kokosnüsse. Sie sind schon reif und ein kleiner Hunger überkommt dich. Doch ehe du dich mit diesem kleinen Hunger näher beschäftigen kannst, erfasst dich ein neuer Windstoß und deine Reise geht weiter.

Du überquerst erneut den strahlend, blauen Ozean. Doch der Weg führt dich weiter. Am Horizont kannst du bereits schneebedeckte Berge erkennen. Doch du hältst nicht an, du überfliegst sie und unter dir fliegen die weiten Felder dahin. Du fühlst dich, wie eine schwebende, Wolke. Ganz langsam sinkst du nun hinab auf die Erde. Du bist auf deiner grünen Wiese wieder angelangt, auf der du gestartet bist. Rieche das frische Gras, Während du tief einatmest, entdeckst du um dich herum viele, bunte Blumen. Sie leuchten in den Farben des Regenbogens. Du entdeckst, Rote, Blaue, Gelbe, Violette und auch Weiße. Du kannst sie gerne pflücken und daran riechen, oder auch einfach nur stehen lassen und bewundern. (Klangschale ausklingen lassen)

Es wird Zeit, dass du nun die grüne Wiese verlässt und wieder zum Hier und Jetzt zurückkehrst. Strecke deine Zehen und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne mit einem Lächeln deine Augen.