Meditieren mit Edelsteinen: Bergkristall-Meditation

Wer einmal einen Bergkristall in der Hand gehalten hat, der spürt sofort eine Verbindung zu ihm. Er ist klar und rein. Doch ihm werden noch mehr Eigenschaften zugesprochen, wie beispielsweise das Lösen von Zwängen oder Zorn. Mit Hilfe dieses Steins lernt man wieder Vertrauen. Mit dieser Heilstein-Meditation mit einem Bergkristall entsteht Klarheit und eine Hilfe für den Menschen.

Vorbereitung

Man sollte sich für diese Meditation einen Bergkristall zulegen. Er ist schnell zu erkennen, denn er ist klar und meist durchsichtig. Er muss nicht perfekt sein, sondern einem gefallen. Ein Handschmeichler reicht hier aus. Die Meditation dauert 15 bis 20 Minuten.

Anleitung Edelstein-Meditation mit einem Bergkristall

Setze dich bequem hin und nehme den Berg in deine Hand. Sei entspannt dabei, sprich suche dir gegebenenfalls ein Kissen als Unterlage. Wenn du es bequem hast, dann betrachte den Bergkristall. Ist er klar oder ein wenig milchig? Welche Form hat er? Ist er rau oder eher glatt? Betrachte den Stein von allen Seiten. Nimm dir dafür so lange Zeit, wie du benötigst.

Wenn du bereit bist, dann schließe die Augen und konzentriere dich auf dich selbst. Atme tief ein und aus und lasse mit jedem Atemzug immer mehr los. Lasse los von allen negativen Gedanken und Energien. Lasse los von Sorgen und Problemen, die dich belasten. Werde mit jedem Atemzug immer entspannter. Lausche nur noch auf deinen Atemzug. Nur der ist jetzt wichtig. Alles andere schiebe wie eine Wolke am Himmel beiseite.

Schließe nun die Hand, in der du den Bergkristall hältst. Fühle, was spürst du? Spürst du die Reinheit und Klarheit, die von ihm ausgeht? Spürst du ein Prickeln in deiner Hand? Lasse alle Gefühle zu, die nun auf dich einwirken. Ist der Stein warm oder kalt?

Bevor du die Heilkraft des Bergkristalls in Anspruch nehmen kannst, lerne den Stein mehr kennen. Frage ihn gedanklich wo er herkommt, wie alt er ist und was er bereits seit seiner Existenz erlebt hat. Konzentriere dich nur auf den Stein und lasse alle Bilder, Emotionen, die du nun empfängst durch. Verkrampfe dabei nicht. Genieße das Gefühl teilhaben zu dürfen.

Verbinde dich nun mit dem Bergkristall. Spüre die klare, reinigenden Energie, die von ihm ausgeht. Spüre, wie sie langsam auf deine Hand übergeht. Stelle dir vor, wie der Bergkristall von einem hellen, klaren Licht eingehüllt ist. Visualisiere eine Kugel in deiner Hand. In der Mitte der Hand liegt der Bergkristall. Spüre, wie die Kugel immer größer und heller wird und sich wie eine Schutzhülle um deinen Körper legt. Du bist nun vollkommen umgeben von dieser leuchtenden Schutzhülle. Spüre nun wie kleine Strahlen davon in deinen Körper gelangen. Sie lösen jeden Zwang, jeden Zorn in dir auf. Du fühlst dich immer leichter und entspannter. Ein Frieden macht sich in dir breit. Du genießt das Gefühl der Klarheit und Reinheit. Spüre die pulsierende Energie, die deinen Körper erfüllt.

Lasse nun langsam die Kugel um dich herum wieder kleiner werden, bis du nur noch den Bergkristall in deiner Hand spürst. Bedanke dich beim Stein für diese leuchtende Energie und für die Reinigung. Löse nun langsam den Kontakt mit dem Bergkristall und kehre wieder zurück in diesem Raum. Amte bewusst ein und aus und werde mit jedem Ausatmen wieder bewusster. Wenn du nun soweit bist, dann schließe mit einer tiefen Klarheit die Augen.

Farbmeditation: Türkis

Wer die Farbe Türkis einmal gesehen hat, der erinnert sich gern an diese zurück. Sie verbreitet Ruhe und Wärme und erinnert so manchen an ein wunderschönes Meer in der Karibik. Es ist also daher nicht verwunderlich, wenn man sich mit der Farbe Türkis verbindet, um neue Kraft zu schöpfen, oder wenn man sich vom stressigen Alltag einmal erholen möchte. Es ist ja nicht immer möglich mal eben in die Karibik ans Meer zu fliegen.

Vorbereitung

Diese Meditation kann im Sitzen aber auch im Liegen durchgeführt werden. Sie dauert ca 15 Minuten. Wer mag, kann eine Klang-Cd mit Wal- oder Delfinklänge oder mit Meeresrauschen einlegen. Alles, was entspannend wirkt, kann genutzt werden. Es geht natürlich auch ohne Musik.

Anleitung Farbmeditation Türkis

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe die Augen. Lasse alles, was nun an Gedanken und Gefühlen kommt, vorbeiziehen. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Er geht langsam und regelmäßig. Du spürst, wie du mit jedem Atemzug immer ruhiger und ruhiger wirst. Du bist nun völlig entspannt und kannst dich auf eine schöne Reise begeben.

Spüre, wie dich ein leichter Wind erfasst und dich mit nimmt. Er trägt dich an einen schönen Sandstrand. Setze dich hin und spüre die warmen Sonnenstrahlen der Sonne auf deiner Haut. Der Sand ist warm und weich. Sehe dich nun um. Rechts und Links von dir stehen Palmen, die sich leicht im Wind bewegen. Blicke nun zum Meer. Leichte Wellen bewegen es. Du siehst, wie die Wellen langsam auf den Sandstrand laufen und sich dann wieder zurückziehen. Schaue genau hin, denn jede Welle hinterlässt ihr eigenes Muster. Zudem findest du viele kleine Lebewesen und Muscheln. Betrachte sie eine Weile und sehe hinaus in die Weite des Ozeans. (längere Pause)

Du siehst Wasser, so weit das Auge reicht. Das Wasser erstrahlt und glitzert im Sonnenlicht. Das Wasser ist Türkis. Dieses Türkis berührt dich. Es berührt dich im Herzen und im Halsbereich.

Du verspürst nun den Drang ins kühle türkisfarbene Wasser zu steigen. Gehe diesem Gefühl nach und stehe langsam auf. Gehe langsam zum Wasser und bleibe stehen, sobald deine Füße, das angenehme, kühle türkisfarbene Wasser berühren. Spüre, wie die Wellen sich um deine Füße bewegen und den Sog, wenn sie wieder ins Meer zurückgezogen werden.

Gehe nun weiter, bis das Meer deinen Bauch erreicht. Es fühlt sich angenehm an. Gehe weiter. Das Wasser reicht dir nun bis zur Brust. Das Wasser ist warm,. Es fühlst sich gleichzeitig auch sehr erfrischend an. Spüre nun, wie sich das türkisfarbene Wasser um deinen Körper legt. Es geht eine Ruhe von ihm aus, welches sich als Schwingung nun auch auf deinen Körper überträgt. Nehme das Türkis in dich auf. Lasse die Energie in deinen Körper fließen. Umgebe dich komplett mit dem türkisfarbenen Wasser.

Du hörst ein Geräusch und blickst dich um. Neben dir spielen Delfine im Wasser. Sie beobachten dich. Sie „tanzen“ verspielt um dich herum. Du möchtest sie nun gerne berühren. Einer der Delfine spürt deinen Wunsch und kommt ganz nah herangeschwommen. Berühre ihn nun. Er lässt sich sogar den Rücken streicheln. Du kannst in auch am Kopf streicheln und merkst, wie der diese Berührung genießt. Verbinde dich nun mit deinem Herz mit dem Delfin. Er hat eine Botschaft für dich. Du bist nun in der Lage diese Botschaft zu empfangen. Nimm die Botschaft wahr, es ist eine sehr alte Botschaft. Du nimmst Liebe, uraltes Wissen und Verspieltheit wahr, während du weiterhin mit dem Delfin verbunden bist. Verinnerliche das Gefühl der Leichtigkeit des Seins in dir. Verinnerliche es so, dass sie dir erhalten bleibt.

Bedanke dich nun bei dem Delfin und gehe langsam wieder aus dem türkisfarbenen Wasser. Ganz langsam verlasst du nun das erfrischende Wasser. Du siehst, wie sich auch die Delfine entfernen und winkst ihnen noch einmal zu. Dir geht es gut, denn du bist erfüllt von der Energie des Türkis und des Delfins.

Mit diesem liebevollen Bewusstsein wird es an der Zeit wieder zurückzukehren. Lasse dich erneut vom Wind davon tragen und komme in deinen Körper in das Hier und Jetzt zurück. Richte deine Aufmerksamkeit wieder auf deinen Körper und atme tief ein und aus. Öffne mit einem guten Gefühl deine Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

Farbmeditation: Orange & Gelb

Die Farben Orange und Gelb erinnern an die Sonne – und manchmal auch an unsere Astralreisen. Orange steht zudem für die pure Lebensfreude und Gelb steht für die Weisheit. Beides kann jeder einmal gebrauchen, besonders wenn die Arbeit, die Schule oder der gesamte Alltag einem zu viel wird. Neue Lebensfreude kann neue Kraft in unseren Körper leiten, den man dann wieder für die anstrengenden Tage nutzen kann. Die Quelle der Lebensenergie, das steckt in den Farben Orange und Gelb.

Vorbereitung

Einen Sonnenuntergang erleben, dafür haben die wenigsten Zeit. Es ist daher nicht wichtig, wann man diese Meditationsübung durchführen möchte, sie funktioniert zu jeder Uhrzeit. Die Übung dauert ca 15 Minuten und sollte in einem ruhigen Raum oder in der freien Natur durchgeführt werden. Im Hintergrund kann eine beruhigende Meditationsmusik abgespielt werden, z. B. aus dem empfehlenswerten Binaural Beats Meditationsmusik Set.

Anleitung Farbmeditation Orange und Gelb

Für diese Meditation kannst du dich hinlegen oder sitzen bleiben. Entscheide dich für eine entspannte Haltung. Schließe dann die Augen und atme ein und aus. Spüre, wie all deine Sorgen und Probleme immer kleiner werden und du nur noch dich selbst spürst. Mit jedem Atemzug schickst du die Gedanken weiter und wirst immer entspannter.

Stelle dir nun vor, dass du an einem Waldrand spazieren gehst. Links von dir siehst du den Wald mit zahlreichen alten Bäumen. Rechts von dir erblickst du weite Felder, so weit dein Auge reicht. Du hörst surrende Insekten und zwitschernde Vögel. Überall siehst du bunte, blühende Blumen. Gehe gemütlich den Weg entlang. Es ist bereits Abend und du siehst in der Ferne einen oragenleuchtenden Sonnenball. Er neigt sich langsam der Erde zu. Du siehst, wie die Sonne langsam untergeht. Je länger du ihr zusiehst, umso mehr bemerkst du, wie sich ihre Farbe verändert. Sie hat sich nun zu einem großen, orangefarbenen Ball verändert. Du hast das Gefühl, dass die Sonne zum Greifen nahe ist. Auch der Himmel über dir leuchtet in diesem glühenden Orange. Spüre, dieses kräftige Orange. Spüre, die pure Lebensfreude, die davon ausgeht. Das tiefe Orange berührt dich und du merkst, wie die bereit bist, es in deinen Körper aufzunehmen. Nimm mit jedem deiner Atemzüge diese Lebensfreude in dir auf. Das Orange breitet sich nun mit jedem Atemzug in deinen Körper aus. Du bist nun erfüllt mit Lebensenergie. (kurze Pause)

Du siehst, wie die Sonne in der Ferne versinkt. Sie versinkt hinter einem großen Weizenfeld. Die Sonne ist nun verschwunden, doch das kräftige Orange ziert noch weiter den Himmel. Du spürst noch immer die Lebensfreude um dich herum und in dir. Du weißt, dass die Sonne nun weiter wandert und in einem anderen Land einen neuen Tag einläutet.

Du spürst ein unbeschreibliches Gefühl. Es kommt aus dem Sonnengeflecht deines Körpers. Du findest es in der Höhe des Magens, etwas oberhalb des Nabels. Hier treffen die Knotenpunkte des Nervensystems aufeinander. Genau an diesem Punkt zünde nun gedanklich eine Kerze an. Sie soll die einsetzende Abenddämmerung durchbrechen. Zünde jetzt die Kerze an. Erst ist die Flamme noch recht klein, Doch nach und nach wird er immer größer und heller. Eine Wärme macht sich in deinem Bauchraum breit. Dir ist warm und wohlig zumute. Dehne nun das gelbe Licht der Kerze weiter aus. Sie erfüllt nun mit einer gelben Energie den gesamten Bauchraum. Du spürst wie dich deine Weisheit und dein Wissen mit gelber Energie füllt. Alle Ängste lösen sich in diesem Gelb auf.

Stelle dir nun vor, wie sich das Gelb weiter ausbreitet. Es ist so, als ob du einen Stein in das Wasser wirfst und die Wellen erst klein und dann immer größer werden. Lasse nun das Gelb in deinen Körper sich ausbreiten. Du bist nun ganz erfüllt von der Energie der Kerzenflamme. Lasse nun die Energie auch um deinen Körper herum fließen. Du spürst nun das Licht auf all deinen Ebenen.

Achte nun auf Gefühle und Gedanken, die aufkommen. Nehme sie nun wahr. Nehme alles um dich herum bewusst wahr. Und während du nun weißt, dass ein erfülltes Wissen dich umgibt, kehrst du nun wieder zurück in deinen Körper. Kehre zurück in das Hier und Jetzt. Lasse die Kerze jedoch nicht erlöschen, nimm sie mit und lasse sie gedanklich weiter in dir brennen. Sie ist dir ein Licht in so manchen dunklen Stunden. Amte tief ein und aus und wenn du bereit bist, dann öffne die Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

Geführte Meditation: Wasser erfühlen

Die geführte Wassermeditation zum Wasser erfühlen. Jeder kennt das kühle Nass. Wasser ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Leider nehmen wir diesen jedoch selten als wichtiges Element war, eher als Nebensächlichkeit. Doch wie fühlt es sich an, das Wasser? Welche Farben kann das Wasser annehmen? Wie riecht eigentlich Wasser? Mit dieser Meditationstechnik erfährt man wieder ein neues Gespür für das Wasser, das wichtigste Element in unserem Leben.

Geführte Vorbereitung

Bevor es losgehen kann, sollte man sich einen ruhigen Platz suchen. Zudem wird eine Schüssel mit kaltem, klaren Wasser benötigt. Wer im Hintergrund gerne Musik möchte, der sollte etwas mit Wassergeräuschen wählen, z. B. aus dem magischen Meditationsmusikset. Ansonsten geht es auch ohne Musik. Die Meditation dauert ca 5 bis zehn Minuten.

Geführte Anleitung zur Wassermeditation

Setze dich bequem hin. Stelle dir Schüssel mit Wasser vor dich hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und aus. Lasse alle störenden Gedanken, die auftauchen einfach vorbeiziehen. Nimm keine Notiz von ihnen. Höre nur auf dein Atem, der immer ruhiger und gleichmäßiger wird.

Nimm nun deine Hände und tauche sie in die Schüssel mit Wasser. Du kannst sie dort drin lassen oder mit der Hand etwas Wasser auf deine Hände schöpfen und es halten. Versuche nun das Wasser in deinen Händen zu spüren. Wie fühlt es sich an? Was verspürst du dabei? Du wirst es am Anfang noch als recht kalt empfinden, doch je länger du es hältst, umso wärmer wird es.

Wenn du das Wasser in deinen Händen hältst, dann wirst du spüren, dass es versucht, dir zu entgleiten, werde daher noch ruhiger, sodass ein kleiner See auf deinen Händen entsteht. Hältst du deine Hände in die Wasserschüssel, versuche ebenfalls ruhig zu sein.

Spüre, wie alles Leben mit Wasser erfüllt ist. Wie Wasser durch deinen Körper fließt, wie du es trinkst oder darin badest. Erfülle dich mit dem Element des Wassers. Stelle dir vor, wie es ist, wenn es regnet. Spüre, wie jeder Wassertropfen dich berührt und lausche auf deine Empfindungen. Geht es dir gut dabei?

Bevor deine Finger ein Taubheitsgefühl entwickeln, beende die Kommunikation mit dem Wasser. Ziehe die Hände aus der Schüssel oder schütte das Wasser zurück. Lasse die Augen noch geschlossen und ergründe deine jetzigen Gefühle. Wie fühlt es sich nun ohne Wasser an? Spürst du eine Leere?

Genieße dieses Gefühl noch einige Minuten, ehe du in die normale Welt zurückkehrst. Atme noch einmal kräftig ein und aus und öffne dann deine Augen.

Zur eigenen Mitte finden | Meditationsanleitung

Wie Kann ich durch „Loslassen“ wieder zurück zur eigenen Mitte finden? Wer sein Gleichgewicht verliert, der kann schnell gereizt oder angespannt sein. Hinzu kommen oft Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Nicht nur der Körper muss sich erholen, sondern auch der Geist. Mit dieser Meditationsübung ist es möglich, wieder sein Gleichgewicht zu finden und sich richtig zu entspannen.

Vorbereitung auf die eigene Mitte

Diese Meditationstechnik benötigt viel Ruhe. Nur dann ist es auch möglich tief zu entspannen und sein Gleichgewicht wiederzufinden. Daher sollte das Telefon und die Klingel abgestellt werden. Man sollte für diese Meditation ca 20 bis 30 Minuten einplanen.

Anleitung Meditation für die innere Mitte

Setze oder lege dich entspann hin. Schließe nun die Augen und zentriere dich im Herzen. Mit jedem Herzschlag wirst du ruhiger und ruhiger. Du wirst entspannt und verbindest dich gedanklich mit der Erde. Du kannst sie auch mit den Händen berühren, um den Kontakt zu vertiefen.

Stelle dir nun vor, dass du dich auf einer grünen Sommerwiese deines inneren Gartens befindest. Der Himmel ist klar und die Sonne scheint auf dich herab. Du fühlst dich wohl und bist ganz entspannt. Sieh dich um, kannst du den Weg entdecken? Du schreitest ihn nun entlang und kommst an einem klaren, stillen See vorbei. Du siehst einen Wasserfall, der an einem Felsen plätschert. Betrachte den See. Neben deinem Spiegelbild spürst du eine Reinheit und eine eine Kraft. Du hast Lust darin zu baden. Tue es. Gehe baden in diesem stillen, klaren See. Das Wasser fühlt sich angenehm auf deiner Haut an. Du genießt diese angenehme Frische. Weil es dir soviel Spaß macht, schwimmst du nun zum Wasserfalls. Stelle dich darunter und genieße diese erfrischende Dusche.

Du spürst während dem Duschen, dass deine ganzen Sorgen und Belastungen von dir gewaschen werden. Du spürst, wie durch das herabfallende Wasser deine Aura gereinigt wird. Tauche nun hinab in den See. Dich umgibt eine beruhigende Stille.. du fühlst dich vollkommen schwerelos. Genieße dieses Gefühl des Friedens. Fühle nun deine innere Mitte und genieße diesen Moment der Stille.

Kehre nun langsam zurück an die Wasseroberfläche und schwimme ans Ufer. Dort entdeckst du einen alten Mann, der auf einem Stein sitzt und in einer friedlichen Meditation versunken ist. Seine Haare und sein Bart sind weiß vom Alter. Er trägt zudem weiße Kleidung. Du beobachtest ihn eine Weile und spürst, wie von ihm eine friedvolle Kraft ausgeht. Nach einiger Zeit sieht der Mann auf und winkt dir freundlich zu. Du gehst zu ihm hin, du verspürst eine innere Ruhe, je näher du dem Mann kommst.

Er stellt sich dir als Lao Tse vor, einem aufgestiegenem Meister. Nimm nun vor dem Meister Platz und schließe die Augen. Du fühlst dich geborgen und von Wärme umgeben. Er spricht nun zu dir: „Lächle auch einmal für dich selbst. Mehr musst du im Moment nicht tun“.

Spüre nun die Wärme in deinem Herzen, die dich jetzt umgibt. Es ist dein Lächeln, welches sich in deinem Körper ausbreitet und eine wohlige Wärme zurück lässt. Stelle dir dein Lächeln als eine Art Quelle vor, die aus deinem Herzen heraus sprudelt und deinen gesamten Körper damit erfüllt.

Dein Lächeln breitet sich aus. Du spürst, wie es in deinen Zehen angekommen ist, es deine Unter- und Oberschenkel durchflutet und spürst, wie dich das Lächeln glücklich macht. Es breitet sich mehr und mehr aus. Dein ganzer Körper wird nun mit dem Lächeln erfüllt. Dein Bauch, ja sogar deine Nasenspitze kommt mit dem Lächeln in Berührung. Genieße dieses Lächeln, denn es wirkt frei und leicht auf dich.

Nach einer langen Zeit öffnest du nun wieder die Augen und siehst Lao Tse lächeln. Du bedankst dich bei ihm, dass er dir das Lächeln gezeigt hat und du deine innere Mitte wiedergefunden hast. Fühle noch einmal die Wärme, die dich umgibt und mache dich auf den Heimweg. Kehre langsam wieder in deinen Körper zurück. Nimm dabei das Gefühl des Lächeln mit und erfülle nun auch deinen Körper damit. Du kannst jederzeit davon zerren, wenn es dir wieder schlechter geht.

Strecke dich nun ausgiebig, atme zwei bis dreimal kräftig durch und öffne die Augen. Du bist nun wieder im Hier und Jetzt.

Lichtmeditation: Reinigung & Schutz Übung

So wie wir unseren Körper regelmäßig reinigen, so sollte man auch seinen Geist und seine Seele reinigen und entrümpeln. Das klingt etwas „esotherisch“, doch mit dieser Meditation kann man sich nicht nur entspannen, man lernt auch, wie man alte Wunden verheilen lässt und seinen Geist klar und frei des älteren Ballastes wieder einsetzen kann. Die Lichtmeditation bedeutet energetische Reinigung (mehr Lebensenergie) und wirkt wie ein Schutzmantel für deine Aura.

Vorbereitung

Diese Meditation kann alleine, aber auch in der Gruppe durchgeführt und kann im Liegen oder im Sitzen ausgeübt werden. Hierfür sollte man eine Länge von 30 bis 60 Minuten einplanen. Übt man die Meditation in der Gruppe aus, dann sollte man ein wenig anders zu Beginn anfange. Bevor man mit der eigentlichen Meditation loslegt, wie in der Anleitung beschrieben, sollten sich die Teilnehmer eine helle Säule vorstellen. Daher ist es wichtig, dass sie im Kreis sitzen. In der Mitte des Kreises sollen sie sich eine Lichtsäule vorstellen, in der sie ihren ganzen Ballast abwerfen.

Lichtmeditations-Anleitung „Meditation für Schutz und Reinigung“

Schließe nun deine Augen und beginne nur noch auf deinen Atem zu hören. Lausche, wie du ein und ausatmest. Mit jedem Ausatmen lasse mehr los. Entspanne immer weiter deinen Körper und fühle dich losgelöst. Spüre, wie sich deine Beine entspannen und diese Entspanntheit sich langsam auf deinen ganzen Körper ausbreitet. Deine Atmung wird immer ruhiger und entspannter. Du nimmst um dich herum nichts mehr wahr, außer deinem Atem.

Visualisiere nun eine Lichtsäule. Stell dir diese Lichtsäule neben dir vor oder wenn du mit mehreren meditierst in eurer Mitte. Diese Säule, die nun entsteht, besteht aus einem hellen, strahlendem Licht. Stelle dir vor, dass diese Lichtsäule direkt mit der geistigen Welt verbunden ist.

Alle störenden Einflüsse, alles was dich negativ stört und bewegt schicke nun in diese Lichtsäule. Sie werden von ihr aufgenommen und direkt an die geistige Welt abgeleitet. Sind alle negativen Einflüsse und Gedanken verschickt, wirst du wieder ruhiger und noch entspannter.

Stelle dir nun vor, wie um deine Aura ebenfalls eine Lichthülle entsteht. Es beginnt mit einem kleinen Glimmen, dass dann immer kräftiger wird, bis deine gesamte Aura umgeben ist, von diesem wunderschönen, gleißend, weißen Licht. Diese Lichthülle schützt dich vor allen Einflüssen, die nicht zu dir gehören. Das können Fremdeinflüsse, negative Energien oder Belastungen von außen sein, all diese Dinge prallen von der entstandenen Lichthülle ab.

Nachdem deine Lichthülle nun aktiv ist, spüre wie von deinen Füßen aus ein violettes Licht deinen Körper erfüllt. Es steigt immer höher und höher und erfüllt den gesamte Körper mit dem kräftigen Violett. Dieses Licht reinigt gleichzeitig deinen Körper, während es immer weiter aufwärts steigt. Alle negativen Einflüsse, Energien und Sorgen werden mit diesem violetten Licht ausgespült. Nachdem der Körper gereinigt wurde, wird nun auch die Aura mit diesem wundervollen violetten Licht gereinigt. Das violette Licht hat nun deinen Körper und auch deine Aura gereinigt und ist am Kopf angelangt. Dort vermischt es sich mit silbernen Sternen und Fäden. Mit dieser neu entstandenen Kraft wird der Körper noch einmal gereinigt. Vielleicht siehst du schon, dass es einige dunkle Stellen an deiner Lichthülle gibt. Das sind die negativen Energien, die bereits aus deinem Körper verbannt wurden.

Wenn nun alles gereinigt wurde, visualisiere eine Verbindung von deiner Lichthülle zur Lichtsäule. Es wird Zeit den ganzen Ballast loszuwerden. Sehe, wie nun all diese dunklen Flecken, die sich um deinen Körper angehäuft haben, durch diese Verbindung in die Lichtsäule fließen und dann in die geistige Welt transformiert werden. Lasse währenddessen das violette Licht mit den silbernen Sternen und Fäden weiter reinigen, bis du dich vollkommen gereinigt und wohl fühlst. Erst wenn alle negativen Energien bereinigt worden sind, löse wieder die Verbindung zur Lichtsäule. Da du nun das violette Licht nicht mehr benötigst, löse nun auch dieses auf.

Atme nun tief ein und aus und lasse neue Energie durch deinen Körper und durch deine Chakren fließen. Spüre, wie du dich frei und wohl fühlst. Du kannst jederzeit erneut das violette Licht rufen, wenn du eine neue Reinigung benötigst. Löse dich nun auch von der Lichtsäule. Sie wird nun nicht mehr benötigt.

Wenn du dich wieder frisch und frei fühlst, dann öffne deine Lichthülle und stärke dich ein letztes Mal, ehe du in die Welt des Hier und Jetzt zurückkehrst. Sobald du es wünschst, öffne deine Augen. Du bist nun wieder gereinigt und dein Geist und deine Seele haben Platz für neue Dinge. Die Lichtmeditation solltest du möglichst mehrmals in der Woche machen, um dich vor schlechten Energien negativ denkender Menschen zu schützen.

Wie du auf deinen Atem meditieren lernst…

Die Atem-Meditationsübung: Wer richtig atmet, der kann auch entspannen. Mit der richtigen Atmung, das Einfühlen in den Pulsschlag und des Körpers ist der Mensch in der Lage sich zu entspannen. Und genau das braucht man in der heutigen, mit Stress geplagten Welt. Ähnlich meiner Engel-Lichtkreis-Meditation ist auch diese Atemmeditation gut für Einsteiger geeignet.

Vorbereitung

Diese Meditation kann alleine, aber auch in der Gruppe durchgeführt und kann im Liegen oder im Sitzen ausgeübt werden. Sie dauert 5 bis 10 Minuten. Bei einer tieferen Entspannung auch länger. Es sollte ruhig in dem Raum sein.

Atem-Meditations-Anleitung
„Meditation der Atmung“

Schließe nun die Augen und setze oder lege dich bequem hin. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Beim Einatmen spürst du, wie die Luft an der Innenseite deiner Nase leicht entlang streicht. Es ist ein angenehmes Gefühl. Unterdrücke den Impuls dir nun die Nase zu kratzen… lasse es völlig los. Fühle nun, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt, bei jedem deiner Atemzüge.

Lasse bei jedem Ausatmen deinen Ballast einfach los. Packe ihn in den Atem und schicke ihn durch die Nase hinaus in die Welt. Du entspannst dich mit jedem Atemzug mehr und mehr. Fühle, wie alle deine Sorgen von dir weichen, bis du alle ausgeatmet hast.

Nun nimm deinen Herzschlag wahr. Fühle dabei in deinen Körper hinein. Spüre dabei, wie der Pulsschlag in deinen Adern pulsiert. Du entspannst dich weiter mit jedem Atemzug ein bisschen mehr. Du genießt das Gefühl, immer leichter und leichter zu werden, diese innere Ruhe und die friedliche Entspannung tun dir gut.

Sei dir nun deines ganzen Körpers bewusst. Alles ist entspannt. Spüre nun deine Zehen. Sind sie entspannt? Wenn nicht, dann entspanne sie mit jedem weiteren Atemzug. Spüre, wie das Blut vom Herzen bis hinunter zu deinem Zeh befördert wird. Spüre die Waden, die entspannt sind, dann deinen entspannten Oberschenkel. Alles ist entspannt und es fühlt sich gut an.

Atme ruhig und gleichmäßig und spüre, wie dein Bauch, dein gesamter Oberkörper entspannt ist. Auch die Schulter, der Nacken und die Arme sind entspannt und hängen oder liegen. Du hast keine Verspannungen mehr und eventuelle Schmerzen im Nacken sind mit jedem Atemzug, den du tust geringer, bis sie ganz weg sind.

Auch dein Kopf, dein Kiefer und die Muskeln im Gesicht sind vollkommen entspannt. Deine Zunge liegt locker im Mund. Die Zähen sind nicht aufeinander gepresst. Du genießt diese Entspanntheit und hörst nur noch auf deinen Atem. Genieße diese Entspanntheit, solange wie es dir beliebt.

Wenn du dann wieder in den Alltag zurückkehren möchtest, beginne langsam deinen Körper wieder zu bewegen. Fange mit den Zehen an und strecke sie. Dann bewegen den Oberschenkel und dann die Arme. Nun kannst du die Augen öffnen und bist wieder im Hier und Jetzt. Wie fühlte sich während der Meditation dein Atemstrom an? Ist er warm? Weich oder hart? Welche Farbe hat er bekommen? Wie klangen deine Atemzüge?

Entspannungsmeditation (einfache Meditationsübung)

Es ist wichtig, dass man sich auch einmal entspannt. Der Alltag ist oft stressig und mit Sorgen verbunden. Bei dieser Entspannungsmeditation werden die Regenbogenfarben mit einbezogen. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen. Mit ihnen verbindet man schöne Momente oder Erlebnisse und man fühlt sich bei einigen Farben auch sicher und geborgen. Genau diese Gefühle werden bei der Entspannungsmeditation gebraucht. Diese einfache Entspannungs-Meditations-Übung ist übrigens auch gut für Meditations-Anfänger geeignet.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Man sollte sich hier Zeit von 15 bis 30 Minuten nehmen. Die Meditation in einer liegenden Position ausüben.

Entspannungsmeditation Anleitung

Schließe nun die Augen und atme ruhig ein und aus. Merke, wie dein Körper immer ruhiger wird und du mehr und mehr entspannst. Nun stelle dir vor deinem geistigen Auge vor, wie ein Regenbogen entsteht. Diesen möchtest du gerne durchschreiten, daher bewege dich langsam auf ihn zu. Gehe zum roten Licht und bleibe stehen, sobald du von diesem kräftigen Rot umhüllt bist. Atme weiter ruhig ein und aus und spüre, wie dein Körper sich immer mehr entspannt. Angefangen von den Zehen bis hinauf zu deinem Kopf.

Schreite nun weiter. Du erreichst nun das orangefarbene Licht. Du spürst, wie dich nun eine angenehme Wärme erfüllt. Diese Wärme gelangt vom Kopf aus zu deinen Armen bis in die Fingersptizen. Spürst du die Wärme in jedem deiner Finger? Jetzt gleitet diese wohlige Wärme von deiner Brust hinab zu deinem Bauch und dann weiter in die Beine, bis hin zum kleinen Zeh. Es tut gut, genieße es!

Sobald die Wärme an deinem Zeh angekommen ist, gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im gelben Licht des Regenbogens. Dein Körper ist entspannt und warm und alles Sorgen, Ängste und Belastungen fallen nun von ihm ab. Sie lösen sich einfach in diesem gelben Licht auf. Stelle dir das so vor, als ob deine Sorgen Schnee wären, die die Sonne schmilzt und dann in der Wärme der Sonne verdampft.

Sind alle Sorgen von dir abgefallen, dann gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im grünen Licht des Regenbogens. Lasse alle Gedanken weiterziehen. Sie sind nun unwichtig. Lasse alles los, genieße nur noch deine vollkommene Entspannung.

Schreite nun weiter in das kräftige blaue Licht. Dein Bewusstsein wird immer klarer und es dehnt sich aus. Verbinde dich nun mit all dem, was ist und spüre dabei die grenzenlose Weite deiner Gedanken. Fühle dich nun mit dem gesamten Universum verbunden.

Es geht weiter nach vorne im Regenbogen, bist du in einem violetten Licht stehst. Fühle dich frei, denn du bist frei! Sei hier kreativ und lass all deine Gedanken auf der violetten Ebene Wirklichkeit werden. Du kannst dir hier alles wegwünschen, was dich stört und nur noch das Gute hier lassen. Freiheit und Kreativität begleitet dich hier. Du bist nun Herr der Lage, und kannst bestimmen, was hier und jetzt geschieht.

Trete nun aus dem Regenbogen heraus. Du hast dein Ziel erreicht. Du befindest dich nun in deinem perfekten Erholungsort. Alles ist hier nach deinen Wünschen und du kannst deinen perfekten Erholungsort jederzeit nach deinen Wünschen ändern. Du fühlst dich hier wohl und sicher. Sehe dich nun um, was siehst du?

Es kann eine Wiese sein, ein Berg, egal was, es ist dein Erholungsort, an dem du dich wohl fühlst. Genieße diese Ruhe und Entspannung ein paar Minuten in vollkommener Ruhe………………………….(5 Minuten hier verweilen)

Wenn du dich nun entspannt und erholt fühlst, dann kehre ganz langsam in das Hier und Jetzt zurück. Du schreitest langsam wieder durch den Regenbogen. Erst durch das Violett, dann weiter durch das kräftige Blau, weiter dann zum Grün, bis du beim gelben Licht angekommen bist. Atme hier noch einmal kräftig ein und nehme die Sonnenstrahlen mit. Lasse sie direkt in dein Herz. Dann gehe weiter durch das orangefarbene Licht bis du wieder beim roten Licht angelangt bist. Trete aus dem Regenbogen heraus und komme wieder in das Hier und Jetzt. Strecke dich und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne deine Augen mit einem Lächeln. Wie fühlt sich diese Form der Entspannung an? Gibt es vielleicht eine Stelle deines Körpers, an der sich deine Entspannung am meisten bemerkbar macht? Hat sie eine Farbe? einen Klang? einen Geruch?

Meditieren mit einem Baum

„Ich den Wald vor lauter Bäumen nicht!“ Jeder kennt diese Redensart. Bäume kommen überall vor. Sie stehen nicht nur in unserer Natur, sondern haben auch in der Lyrik und Mystik ihr zu Hause. Doch egal, wo man einen Baum wieder findet, jeder der schon einmal einen berührt hat, weiß, welche Kraft in ihm steckt. Bei dieser Baummeditation Meditationsübung geht es darum, die Kraft des Baumes in sich aufzunehmen. So kann der Alltag leichter gemeistert werden. Zudem bekommt man eine innere Ruhe, die es einem ermöglicht, manche Dinge viel gelassener zu sehen.

Vorbereitung

Bei dieser Meditation benötigt man einen Baum. Da nicht jeder einen im Haus hat, heißt es raus an die frische Luft. Ob ein Obstbaum oder ein Baum im Wald, Bäume im inneren und äußeren Garten, hier kann jeder selbst entscheiden, welchen Baum man wählt. Die Meditation dauert 15 bis 20 Minuten, denn man sollte sich viel Zeit nehmen, damit die Energie fließen kann.

Anleitung Meditieren mit einem Baum

Setze dich bequem neben den Baum, den du für diese Übung gewählt hast. Spüre dabei deinen Atem. Schließe die Augen und konzentriere dich nur auf die Atmung. Atme ein und aus. Atme nun tief ein. Halte kurz den Atem und atme dann wieder aus. Spüre, wie die Luft wieder aus deinem Körper entweicht. Wiederhole dieses so oft du magst und lasse mit jedem Ausatmen alles um dich herum los. Lasse deine Sorgen Sorgen sein und schicke sie mit einem kräftigen Ausatmen hinaus in die Welt. Merke, wie deine Atmung immer mehr beruhigt. Dein Körper entspannt sich und in dir breitet sich eine angenehme Wärme aus.

Berühre nun mit deiner Hand diesen wunderschönen Baum. Spüre seine Energie. Berühre die Rinde und fühle jeden Unebenheit. Lasse die Augen dabei geschlossen. Stelle dir den Stamm bildlich vor. Nimm dir Zeit dafür. Spüre und Fühle die Kraft des Baumes.

Stelle dir nun vor, dass du dieser Baum wärst. Empfinde wie der Baum. Spüre die Äste und auch die Wurzeln in der Erde. Spüre die pure Lebensenergie, die durch dich fließt. Richte deine Aufmerksamkeit auf deine Wurzeln. Du spürst, wie sie dem Boden Nährstoffe entziehen. Diese werden an den gesamten Baum weitergegeben. Spüre die Wärme und Energie, die durch deine Wurzeln fließen. Fühle, wie die Energie von den Wurzeln hinauf in deinen Stamm gleitet. Sie gleitet weiter, bis hoch hinauf in jeden Ast, in jede Spitze. Mit jedem Atemzug, den du tust, spürst du immer mehr Energie in dir.

Es regnet. Spüre wie du mit deinen Blättern das Wasser des Regens auffängst. Du leitest es mit jedem Blatt weiter an deine Wurzeln, die das Wasser begierig aufnehmen. Du spürst den Lauf des Lebens. Als die Sonne wieder hervor blickt, streckst du deine Blätter weit hoch zu ihr. Fange die Sonnenstrahlen auf. Wandle das Licht der Sonne in Energie um. Es ist die Energie des Lebens. Nimm nur noch diese Energie wahr. Du spürst einen Kreislauf von Wärme, Energie und Harmonie, in dir.

Spüre einen warmen Strom in deinen Körper. Er geht durch die Wurzeln über deinen Stamm bis hoch hinauf in jedes Blatt. Schaue nun nach außen als Baum. Nimm deine Umgebung wahr. Sehe, wie auch andere Pflanzen von dieser Energie leben. Alles blüht und wächst um dich herum. Du siehst den Wald oder den Garten, der dich umgibt. Du erkennst jeden Strauch und Baum in deiner Nähe.
Du hörst und siehst alles Leben um dir. Tiere und Pflanzen, die in deiner Nähe, in deinem Wald leben. Rieche den Duft der Erde, den Duft des Laubs und der Blüten. Präge dir diese Düfte in deinem Herzen ein. Nutze alle deine Sinne. Es ist dein Wald, dein Garten. Spüre es tief in deinem Herzen.

Spüre die warme Sonne auf deiner Krone. Du spendest Schatten für andere. Du bist ein Zuhause für viele Tiere. Denn jeder Baum, auch du, bist ein Baum des Lebens. Du gibst Leben, du hilfst, dass sich Leben in dir entwickelt. Dich durchströmt eine Ruhe und eine Gelassenheit, die du schon an so manchen müden Wanderer, der bei dir Schutz gesucht hat, weitergegeben hast. Fühle dich stark. Spüre die Wärme der Erde und der Sonne. Spüre das Nass des Regens und des Wassers unter der Erde. Spüre die Elemente um dich herum. Alles gehört zum Kreislauf des Lebens.

Nimm alle Eindrücke ganz tief in dir auf. Atme noch einmal kräftig den Duft ein. Bedanke dich beim Baum, dass du an seinem Leben teilhaben durftest und löse nun langsam die Verbindung. Spüre, wie ein Teil der Kraft des Baumes durch deinen Arm in deinen Körper fließt. Nimm die Ruhe und die Gelassenheit auf. Wenn du merkst, dass der Strom weniger wird, löse die Hand vom Baum. Bleibe noch ruhig sitzen. Atme noch einmal tief ein und aus und werde ganz langsam dir und deinem Körper bewusst. Lausche noch einmal um dich herum. Viele Dinge nimmst du nun mit anderen Augen wahr. Genieße dieses Gefühl. Wenn du dann bereit bist, dann öffne die Augen.

ZEN Meditation (Meditationsübung für Anfänger)

Buddhistische Mönche leben danach. Für sie ist die ZEN Meditation schon alltäglich geworden. Sie verströmt Ruhe und bringt eine Struktur in den Alltag. Wenn man sich wieder einmal aus den Bahnen geworfen fühlt, dann wird es Zeit für die ZEN Meditation. Sie sollte täglich durchgeführt werden, nur dann wird es von Tag zu Tag besser. Diese nachfolgende ZEN Meditation ist eine Kurzanleitung.  Wer sich länger damit befasst und sie regelmäßig durchführt, der sollte danach auch die fortgeschrittene Variante versuchen. Heute geht es zunächst darum, als Meditationsanfänger eine leichte Übung zu erlernen, also Meditieren für Anfänger.

Vorbereitung

Die beste Zeit, um die ZEN Meditation durchzuführen ist am Morgen, kurz nach dem Aufstehen. Man sollte sich dabei frisch fühlen, aber noch nichts gegessen haben. Man sollte sich einen ruhigen Ort suchen, der von äußerlichen Geräuschen abgeschirmt ist. Es sollte keine Musik und auch keine Stimmen zu hören sein, dass wirkt störend. Wichtig ist eine bequeme Kleidung. Die Dauer kann hier variieren, mindestens sollte man jedoch 30 Minuten einplanen.

Anleitung der ZEN Meditation für Anfänger

Bevor du mit der Meditation beginnen kannst, ist es wichtig, dass du richtig sitzt.  Besitzt du bereits ein Sitzbänkchen, dann nehme darauf Platz, ansonsten geht auch ein dickes Sitzkissen. Wenn möglich setze dich im Schneidersitz darauf. Ist das dir zu einfach, kannst du auch den Lotussitz wählen. Anfänger nehmen lieber den Schneidersitz. Neige deine Sitzfläche schräg nach vorne.  Sorge dafür, dass deine Lenden nach sich nach vorne neigen und dein Oberkörper natürlich ausgerichtet ist. Du solltest bequem sitzen, nicht angespannt.

Bei der ZEN Meditation ist es wichtig, dass der Körper richtig gehalten wird. Der Körper, der Geist und die Seele sollen hier zum Einklang kommen, daher halte den Oberkörper aufrecht und den Kopf senkrecht nach oben. Lasse die Schultern locker fallen.

Sitzt du bequem, dann senke nun deine Augenlider. Sie sollten jedoch nur halb geschlossen werden. Blicke ca 45 Grad schräg nach vorne zum Boden oder gegen die Wand, fixiere dabei keinen Blickpunkt, sondern lasse deinen Blick eher weich.

Auch deine Hände sollen entspannt sein und daher ruht deine linke Hand in der rechten. Dabei berühren sich die Daumenspitzen leicht, sodass beide zusammen eine waagrechte Linie bilden.

Atme nun durch die Nase ein und aus. Atme bewusst in den Unterbauch und lasse dann den Atem lange wieder aus dir herausströmen. Zähle zu Beginn der Meditation deine Atemzüge. Einatmen: 1 bis 10, dann ausatmen 1 bis 10. Das lenkt den Geist von anderen Gedanken ab. Sobald du ruhiger geworden bist, überlasse das Atem deinem Körper. Immer durch die Nase atmen. Der Mund bleibt geschlossen, sonst trocknet er aus.

Ist die Atmung ruhiger geworden, konzentriere dich auf das „Nichts“. Stelle dir dabei nichts bildlich vor, sondern lasse alle Gedanken fortziehen. Lasse die Eindrücke, die Gefühle und Gedanken, die auf die einströmen auf dich wirken, reagiere darauf jedoch nicht. Merke wie dein Geist ruhiger und entspannter wird. Der Tag kann beginnen, sobald du dich fit dafür fühlst. Strecke dich aus, atme noch einmal tief ein und aus und kehre dann in den Tag zurück.