Gayatri Mantra Meditation

Ein Mantra ist eine Wiederholung eines Wortes. Es geht jedoch um weit mehr als nur das Wort. Vielmehr schwingen die Energien und Felder durch ein Mantra auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Mantren sind sozusagen der Schlüssel zur positiven Energie. Die Gayatri Mantra Meditation wird meist zur tiefen Entspannung beim meditieren lernen genutzt. Hierbei geht es zudem um eine Bitte an die heilige Mutter der Veden. Hier wird um den heiligen Intellekt, dem Shuddha-Sattwa-Buddhi gebeten. Es wird als eine nichtdualistische Deutung des Gayati gesehen. Diese Übung ist auch für fortgeschrittene Yogaschüler zu empfehlen.

Das Gayatri-Mantra setzt sich aus neun Namen zusammen:

  • Om
  • Bhuh
  • Bhuvah
  • Svah
  • Tat
  • Savitur
  • Varenyam
  • Bhangah
  • Devasya

Mit diesen neun Namen wird während der Meditation Gott und das große Bewusstsein gepriesen.

Vorbereitung

Bevor es mit der Gayatri-Mantra-Meditation losgehen kann, sollte man wissen, dass diese ein wenig länger dauern kann. Es sollte daher viel Zeit eingeplant werden. Mindestens 30 Minuten, besser mehr. Die Meditation ist in fünf Pausen unterteilt.

Anleitung des Gayatri-Mantras

Das Gayatri-Mantra kannst du im Liegen, im Sitzen oder auch im Gehen durchführen. Beginne mit dem ersten Namen. Zuerst kann du es laut aussprechen. Später nur noch im Geist wiederholen. Atme dabei regelmäßig ein und aus. Spüre, wie aus deinem Innersten das Wort herausfließt. Lasse dir für den ersten Namen viel Zeit. Zuerst wird der dir fremd vorkommen, je öfter du ihn aussprichst, umso besser klingt er und geht dir immer leichter von der Zunge. Nimm dir ca 5 Minuten Zeit. Dann mach eine Pause.

Beginne nun mit dem zweiten Mantra Namen Bhu. Wiederhole ihn immer im gleichen Rhythmus und merke, wie du dich immer mehr entspannst. Nach zwei Minuten wechsle zum dritten Namen Bhuvah. Wenn du ihn ein paar Mal ausgesprochen hast, geht er dir immer leichter von der Zunge. Auch hier wiederholst du ihn einige Male, ehe du nach weiteren zwei Minuten zum vierten Namen Svah wechselst. Nimm dir auch für diesen Namen Zeit. Lass ihn auf der Zunge dir zergehen, so als ob er eine köstliche Speise wäre. Dann mach eine Pause.

Jetzt kommt der fünfte Mantra Name „Tat“ an die Reihe. Sprich in Gedanken oder laut den Namen Tat. Wiederhole ihn immer wieder. Spürst du dabei irgendwelche Gedanken oder Gefühle? Nimm dir ein paar Minuten für diesen Namen und lausche in dich hinein, während du ihn immer und immer wieder wiederholst. Gehe dann zum sechsten Namen Savitur über. Lasse ihn dir durch den Kopf gehen. Sprich ihn aus, als sei es ein Wort, dass du magst. Spüre Energie, die du bei diesem Mantra erhältst. Lasse alle Gedanken freien Lauf. Nach zwei bis drei Minuten gehe weiter zu Nummer sieben Varenyam. Er wird dir am Anfang etwas schwer erscheinen, doch nach dem vierten Mal geht er dir ebenfalls leicht über die Lippen. Lasse auch hier alle Emotionen, Gefühle und Gedanken frei fließen. Dann nimm dir wieder eine Pause.

Die letzten beiden Namen folgen nun. Beginne mit dem Mantranamen Bhangah. Spüre wie du bei diesem Wort Kraft auslöst. Eine Kraft, die in deinen Körper fließt. Eine Kraft, die dich ermuntert, weiterzumachen. Tue dies. Jetzt ist der letzte Name dran. „DEVASYA“. Konzentriere dich darauf. Lasse jede Silbe einzeln erklingen. Du spürst, wie es dir dabei gut geht. Warst du zu Beginn noch sehr zögerlich, so wirst du bei jedem Gayatri Mantra Namen immer freier und freier.

Wiederhole diese Abfolge drei mal täglich. Ehre den Gott. Früh, mittags und abends, vor dem Essen. Dieses Mantra kann man gleichsetzen mit einem Gebet und wird daher gerne im Hinduismus genutzt.

Abwandlung

Die Gayatri-Mantra-Meditation kann auch abgewandelt werden. Setze dich dabei hin und schlage mit einer Trommel immer im gleichen Takt. Spreche zu jedem Schlag den jeweiligen Namen und fahre so, wie oben beschrieben fort im Takt der Trommel.

Die Magische Luft-Meditation

Diese Meditationsübung ist vor allem dann wichtig, wenn man das Gefühl hat, keine Luft mehr zu bekommen, und du dich entspannen, und einfach loslassen möchtest. Das ist jetzt nicht medizinisch hier gemeint, sondern eher, wenn einem alles über den Kopf wächst. Sei es zu viel Arbeit, zu viele Termine oder einfach nur für deine eigene Stressbewältigung. Dann wird es Zeit zum richtig Luft holen.

Vorbereitung

Es wäre schön, wenn man diese magische Luftmeditation draußen durchführen kann. Geht das nicht, dann einfach das Fenster im Zimmer während der Meditationsübung öffnen, sodass viel frische Luft hinein kommen kann. Die Zeit für diese Entspannungstechnik ist nicht begrenzt. Wer wenig Zeit hat macht diese Übung in fünf Minuten, wer mehr Zeit übrig hat, der nutzt diese und schöpft 10 oder 15 Minuten Atem.

Anleitung zur magischen Luft-Meditation

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus und schalte die Umgebung um dich herum ab. Höre nur noch deinen Herzschlag und auf dein Atem. Spüre, wie du immer ruhiger wirst. Versinke mit jedem Atemzug immer mehr aus dem Hier und Jetzt und komme in eine magische meditative Stimmung. Versuche dich in Richtung Osten auszurichten.

Stelle dir nun einen großen Raum vor, der mit Luft gefüllt ist. Du stehst in der Mitte dieses Raumes und bist von dieser angenehmen Luft eingehüllt. Mit jedem Atemzug nimmst du diese köstliche Luft in dir auf. Achte auf eine gleichmäßige Atmung. Verbinde dich mit dem Element des Ostens der Luft. Weite dein Bewusstsein (Siehe Gayatri Mantra Bewusstseinserweiterung Meditation) und lasse die Luft und alles Reine, was von ihr kommt, in dich hinein. Spüre, wie alle Anspannungen mit jedem Atemzug von dir weichen und immer mehr Luft sich in deinem Körper ansammelt. Atme so lange diese köstliche, angenehme Luft ein, bis du dich leicht wie die Luft selbst fühlst.

Atme 20 mal kräftig ein und aus. Spüre, wie sich die Luft in reine Energie umwandelt und in deinem Körper sich vermehrt. Spüre neue Kraft, dir durch deine Adern fließt. Diese reine Energie befreit dich von deinen Sorgen, Ängsten und Problemen. Neue Kreativität und Inspiration hinterlässt dir diese Energie, die du dann im Hier und Jetzt wieder nutzen kannst.

Wenn du die 20 Atemzüge vollzogen hast und dich nun wieder frei und ohne Druck auf der Brust fühlst, wird es Zeit wieder 20 mal auszuatmen. Werde mit jedem Atemzug ruhiger. Erst wenn du dich wieder spürst, hast du es geschafft. Die wandelbare Luft ist nun wieder in dem Raum. Sie hat dir jedoch genug Energie in deinem Körper gelassen, an der du die nächsten Tage von zerren kannst. Verlasse gedanklich nun wieder den Raum.

Gehe mit dem Gefühl frei atmen zu können aus dem Raum. Spüre, wie du mit dem Verlassen des Raumes wieder in das Hier und Jetzt zurückkehrst. Du spürst den Luftzug auf deinem Körper und weißt, dass du wieder da bist. Öffne die Augen, wenn du bereit bist. Wie hat dir die Luft-Meditation gefallen? Wie fühlt sich dein Atem an? Ist er warm, oder kalt? Ruhig oder gehetzt? Spüre die reine Energie in deinem Körper und lasse Sie nun magisch durch dich hindurch fließen.

Mit Meditation Loslassen lernen

Loslassen, das klingt so einfach, ist es aber leider nicht. Ganz im Gegenteil meistens fressen die Sorgen und Ängste einen auf. Dabei kann es so einfach sein, sich von allem zu befreien. Wer damit Schwierigkeiten hat, der sollte sich an dieser Meditationsübung versuchen. Loslassen kann man lernen. Ein Versuch ist es wert!

Vorbereitung

Diese geführte Meditation kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Es ist dabei wichtig, dass man sich entspanen kann und auch Ruhe dafür hat. Ob auf einer Meditationsbank, einem Meditationskissen oder im Bett, es ist egal, wo man die Meditation durchführt. Sie dauert 15 bis 20 Minuten. Klänge von Tieren oder eine entspannende Meditationsmusik kann im Hintergrund laufen.

Anleitung Loslassen im Dschungel

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deinen Körper. Werde mit jedem Atemzug entspannter und entspannter. Lasse jeden Gedanken, der aufkommt, vorüberziehen. Es ist wichtig, dass du nur dich selbst jetzt fühlst. Atme ein und aus. Spüre, wie alle Spannungen von dir weichen. Du fühlst dich immer leichter, fast schon wie eine Feder.

Stelle dir nun vor, du stehst an einem Waldrand. Du merkst schnell, es ist kein gewöhnlicher Waldrand. Es ist ein Dschungel. Die Klänge sind anders als in einem normalen Wald. Dennoch verspürst du keine Angst. Du geht den Pfad vor dir in den tiefen Dschungel hinein. Du entdeckst viele Pflanzen, die du noch nie zuvor gesehen hast. Hier und da entdeckst du einen bunten Vogel. Es ist sehr warm. Du fühlst dich sicher und geborgen. Alle Laute um dich herum sind ruhig und vermitteln einen inneren Frieden. Amte diese Ruhe ein. Mit jedem Atemzug spürst du, wie auch du immer ruhiger wirst.

Folge nun weiter den Pfad. Langsam lichtet sich dieser. Der Weg wird steiler und steiler. Folge den Pfad der nun einen Berg hinaufführt. Der Dschungel liegt nun hinter dir. Dennoch hörst du noch immer die beruhigenden Klänge. Der Weg macht eine Biegung und der Dschungel ist nun hinter dieser Biegung verschwunden. Vor dir siehst du einen Bergsee. In diesen fließt ein gewaltiger Wasserfall. Nach der Stille kommt dir dieser Wasserfall sehr laut vor, jedoch nicht unangenehm. Du spürst eine starke Kraft, die von ihm ausgeht und begibst dich direkt auf ihn zu. Du hast das Gefühl Baden zu gehen und steigst in den Bergsee. Du stellst dich unter den Wasserfall und genießt das Trommeln des Wassers auf deinem Körper. Eine starke Kraft erreicht dich und gibt dir Kraft für den weiteren Aufstieg. Du kommst wieder aus dem Wasser heraus.

Folge den Weg, den du gekommen bist, weiter den Berg hinauf. Du bist nun fast angekommen. Noch eine Biegung und du hast es geschafft. Vor dir steht eine alte, verlassene Burgruine. Sie strahlt dennoch eine beruhigende Kraft auf dich aus. Du gehst langsam auf sie zu. Das Tor steht bereits offen und geht’s hinein. Alles ist ruhig und leer. Ein Frieden macht sich in dir breit. Du steigst die Treppen hinauf, bis du zur Brüstung gelangst. Blicke nun auf die Landschaft um dich herum. Sie beruhigt dich. Es wird nun Zeit loszulassen. Schreie alle Sorgen, Ängste und Probleme hinaus in die Welt. Du hörst noch das Echo, doch je leiser es wird, umso mehr verklingt das Problem in dir. Es löst sich mit dem Echo ganz in dir auf. Wiederhole diesen Vorgang, bis du dich losgelöst und frei fühlst. Es geht dir nun gut. Ein Frieden erfüllt dich. Du bist nun bereit für neue Tagen. Steige die Treppe wieder herunter, bist du im Innenhof der Ruine bist. Du entdeckst eine weiße Tür. Sie strahlt Ruhe und Frieden aus.

Gehe zur Tür und öffne sie. Ein helles Licht erscheint dir und du spürst, dass du nun bereit bist, wieder in das Hier und Jetzt zurückzukehren. Wenn du bereit bist, dann gehe durch diese Tür. Sie bringt dich direkt wieder in deinen Körper zurück. Du hast nun von all deinen Sorgen losgelassen und fühlst dich frei. Nimm dieses freie Gefühl mit, während du durch die Tür schreitest. Du bist nun wieder mit deiner kompletten Aufmerksamkeit wieder in das Hier und Jetzt. Öffne die Augen und fühle dich losgelöst und frei.

Meditieren im inneren Garten

Eine Meditation im inneren Garten. Jeder braucht einmal einen Ort, an den er sich zurückziehen kann. Sei es ein ruhiger Platz im Garten oder in der Wohnung. Während nicht nur der Körper einmal Ruhe braucht, so braucht auch der Geist einen Ort zum Zurückziehen. Mit der Meditation im Inneren Garten gelangt man in einen visuellen Raum der Ruhe und Ungestörtheit. Wer diesen Platz fest in seinem Herzen verankert, der findet immer wieder zu seinem Gleichgewicht und zur eigenen Mitte zurück.

Vorbereitung

Bei dieser Meditation sollte man sich entspannt hinsetzen. Sie dauert ca 15 Minuten und wird in absoluter Stille durchgeführt.

Anleitung Meditation im Inneren Garten

Setze dich bequem hin und schließe die Augen. Atme tief ein und aus und spüre, wie du von Minute zu Minute ruhiger und gelassener wirst. Du fühlst dich wohl und entspannt. Lasse nun lange Wurzeln in die Erde wachsen, die mit dir verbunden sind – so, wie wir das schon bei der Erdmeditation gelernt haben. Schnell spürst du eine tiefe Verbundenheit mit der Erde und spürst die Ruhe, die sich in dir breit macht.

Visualisiere einen Weg, der in einen Garten führt. Du stehst noch am Zaun und siehst nur erst einmal hinein. Riechst du schon die Blumen? Kannst du die vielen Farben der Blumen sehen? Wenn du dich bereit fühlst, weiter zugehen, dann folge nun den Weg und erfreue dich an den duftenden und leuchtenden Blumen. Du siehst Bäume in einem satten Grün und kannst den Geruch von Harz wahrnehmen. Der Rasen auf beiden Seiten ist saftig grün und riecht wundervoll frisch.

Du gehst den Weg nun weiter und merkst, dass er langsam ansteigt. Du gehst diesen Hügel ohne Mühe hinauf. Als du oben ankommst, siehst du eine Person vor dir sitzen. Sie sitzt dort alleine, doch du spürst eine starke (Engel) Energie, die von ihr ausgeht. Du fühlst dich wie von einem Magneten angezogen.

Du gehst nun langsam auf sie zu. Je näher du ihr kommst, umso mehr Energie kannst du spüren. Von der Person vor dir geht Liebe, Freundlichkeit und Selbstvertrauen aus. Du fühlst dich sicher und geborgen, je näher du ihr kommst. Du bist nun bei ihr angekommen und setzt dich vor ihr auf den Rasen. Eure Blicke begegnen sich und du fasst sofort Vertrauen zu ihr.

Nehmt euch nun in die Hände und lasst die pulsierende Energie fließen. Du merkst, wie sich langsam um euch ein Energiekreis bildet, der euch beide umgibt. Er wird immer stärker, bis er euch ganz eingehüllt hat. Du spürst die Liebe und die Freude, die in dein Herz hinein fließt und eine wohlige Wärme breitet sich in dir aus. Du kannst nun jeden mit Liebe und Freundlichkeit begegnen.

Neben der Liebe und der Freude, strömt auch Selbstvertrauen und eine Sicherheit in dein Herz. Du spürst neue Stärke in dir und weiß, dass alle Entscheidungen nun leicht von dir gefasst werden können.

Ganz langsam nimmt nun der Energiekreis um euch ab und du öffnest wieder die Augen und siehst die Person, die dir gegenüber sitzt wieder an. Du stellst fest, dass es deine Augen sind, in die du blickst und sie sind ganz mit Liebe erfüllt. Es bist du selbst. Die Person, die dir gegenüber sitzt bist du selbst, denn es ist dein wahres Ich. Es ist voll mit Liebe, Freundlichkeit, Sicherheit und Selbstvertrauen.

Bedanke dich und verabschiede dich von deinem wahren Ich. Mache dich nun auf den Rückweg. Gehe den Hügel wieder hinunter und erfreue dich noch einmal an den herrlichen Blumen und Bäumen in diesem Garten. Wenn du am Ausgang angelangt bist, drehe dich noch einmal um. Siehst du, dass die Blumen nun viel kräftiger leuchten und der Duft noch intensiver geworden ist? Das liegt daran, dass du nun mit dem Herzen siehst. Du weiß, dass du jederzeit wieder hier in den Garten kommen kannst.

Mit diesem guten Wissen kehrst du nun in das Hier und Jetzt zurück. Öffne mit einem Lächeln die Augen.

Lichtmeditation: Reinigung & Schutz Übung

So wie wir unseren Körper regelmäßig reinigen, so sollte man auch seinen Geist und seine Seele reinigen und entrümpeln. Das klingt etwas „esotherisch“, doch mit dieser Meditation kann man sich nicht nur entspannen, man lernt auch, wie man alte Wunden verheilen lässt und seinen Geist klar und frei des älteren Ballastes wieder einsetzen kann. Die Lichtmeditation bedeutet energetische Reinigung (mehr Lebensenergie) und wirkt wie ein Schutzmantel für deine Aura.

Vorbereitung

Diese Meditation kann alleine, aber auch in der Gruppe durchgeführt und kann im Liegen oder im Sitzen ausgeübt werden. Hierfür sollte man eine Länge von 30 bis 60 Minuten einplanen. Übt man die Meditation in der Gruppe aus, dann sollte man ein wenig anders zu Beginn anfange. Bevor man mit der eigentlichen Meditation loslegt, wie in der Anleitung beschrieben, sollten sich die Teilnehmer eine helle Säule vorstellen. Daher ist es wichtig, dass sie im Kreis sitzen. In der Mitte des Kreises sollen sie sich eine Lichtsäule vorstellen, in der sie ihren ganzen Ballast abwerfen.

Lichtmeditations-Anleitung „Meditation für Schutz und Reinigung“

Schließe nun deine Augen und beginne nur noch auf deinen Atem zu hören. Lausche, wie du ein und ausatmest. Mit jedem Ausatmen lasse mehr los. Entspanne immer weiter deinen Körper und fühle dich losgelöst. Spüre, wie sich deine Beine entspannen und diese Entspanntheit sich langsam auf deinen ganzen Körper ausbreitet. Deine Atmung wird immer ruhiger und entspannter. Du nimmst um dich herum nichts mehr wahr, außer deinem Atem.

Visualisiere nun eine Lichtsäule. Stell dir diese Lichtsäule neben dir vor oder wenn du mit mehreren meditierst in eurer Mitte. Diese Säule, die nun entsteht, besteht aus einem hellen, strahlendem Licht. Stelle dir vor, dass diese Lichtsäule direkt mit der geistigen Welt verbunden ist.

Alle störenden Einflüsse, alles was dich negativ stört und bewegt schicke nun in diese Lichtsäule. Sie werden von ihr aufgenommen und direkt an die geistige Welt abgeleitet. Sind alle negativen Einflüsse und Gedanken verschickt, wirst du wieder ruhiger und noch entspannter.

Stelle dir nun vor, wie um deine Aura ebenfalls eine Lichthülle entsteht. Es beginnt mit einem kleinen Glimmen, dass dann immer kräftiger wird, bis deine gesamte Aura umgeben ist, von diesem wunderschönen, gleißend, weißen Licht. Diese Lichthülle schützt dich vor allen Einflüssen, die nicht zu dir gehören. Das können Fremdeinflüsse, negative Energien oder Belastungen von außen sein, all diese Dinge prallen von der entstandenen Lichthülle ab.

Nachdem deine Lichthülle nun aktiv ist, spüre wie von deinen Füßen aus ein violettes Licht deinen Körper erfüllt. Es steigt immer höher und höher und erfüllt den gesamte Körper mit dem kräftigen Violett. Dieses Licht reinigt gleichzeitig deinen Körper, während es immer weiter aufwärts steigt. Alle negativen Einflüsse, Energien und Sorgen werden mit diesem violetten Licht ausgespült. Nachdem der Körper gereinigt wurde, wird nun auch die Aura mit diesem wundervollen violetten Licht gereinigt. Das violette Licht hat nun deinen Körper und auch deine Aura gereinigt und ist am Kopf angelangt. Dort vermischt es sich mit silbernen Sternen und Fäden. Mit dieser neu entstandenen Kraft wird der Körper noch einmal gereinigt. Vielleicht siehst du schon, dass es einige dunkle Stellen an deiner Lichthülle gibt. Das sind die negativen Energien, die bereits aus deinem Körper verbannt wurden.

Wenn nun alles gereinigt wurde, visualisiere eine Verbindung von deiner Lichthülle zur Lichtsäule. Es wird Zeit den ganzen Ballast loszuwerden. Sehe, wie nun all diese dunklen Flecken, die sich um deinen Körper angehäuft haben, durch diese Verbindung in die Lichtsäule fließen und dann in die geistige Welt transformiert werden. Lasse währenddessen das violette Licht mit den silbernen Sternen und Fäden weiter reinigen, bis du dich vollkommen gereinigt und wohl fühlst. Erst wenn alle negativen Energien bereinigt worden sind, löse wieder die Verbindung zur Lichtsäule. Da du nun das violette Licht nicht mehr benötigst, löse nun auch dieses auf.

Atme nun tief ein und aus und lasse neue Energie durch deinen Körper und durch deine Chakren fließen. Spüre, wie du dich frei und wohl fühlst. Du kannst jederzeit erneut das violette Licht rufen, wenn du eine neue Reinigung benötigst. Löse dich nun auch von der Lichtsäule. Sie wird nun nicht mehr benötigt.

Wenn du dich wieder frisch und frei fühlst, dann öffne deine Lichthülle und stärke dich ein letztes Mal, ehe du in die Welt des Hier und Jetzt zurückkehrst. Sobald du es wünschst, öffne deine Augen. Du bist nun wieder gereinigt und dein Geist und deine Seele haben Platz für neue Dinge. Die Lichtmeditation solltest du möglichst mehrmals in der Woche machen, um dich vor schlechten Energien negativ denkender Menschen zu schützen.

Wie du auf deinen Atem meditieren lernst…

Die Atem-Meditationsübung: Wer richtig atmet, der kann auch entspannen. Mit der richtigen Atmung, das Einfühlen in den Pulsschlag und des Körpers ist der Mensch in der Lage sich zu entspannen. Und genau das braucht man in der heutigen, mit Stress geplagten Welt. Ähnlich meiner Engel-Lichtkreis-Meditation ist auch diese Atemmeditation gut für Einsteiger geeignet.

Vorbereitung

Diese Meditation kann alleine, aber auch in der Gruppe durchgeführt und kann im Liegen oder im Sitzen ausgeübt werden. Sie dauert 5 bis 10 Minuten. Bei einer tieferen Entspannung auch länger. Es sollte ruhig in dem Raum sein.

Atem-Meditations-Anleitung
„Meditation der Atmung“

Schließe nun die Augen und setze oder lege dich bequem hin. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Beim Einatmen spürst du, wie die Luft an der Innenseite deiner Nase leicht entlang streicht. Es ist ein angenehmes Gefühl. Unterdrücke den Impuls dir nun die Nase zu kratzen… lasse es völlig los. Fühle nun, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt, bei jedem deiner Atemzüge.

Lasse bei jedem Ausatmen deinen Ballast einfach los. Packe ihn in den Atem und schicke ihn durch die Nase hinaus in die Welt. Du entspannst dich mit jedem Atemzug mehr und mehr. Fühle, wie alle deine Sorgen von dir weichen, bis du alle ausgeatmet hast.

Nun nimm deinen Herzschlag wahr. Fühle dabei in deinen Körper hinein. Spüre dabei, wie der Pulsschlag in deinen Adern pulsiert. Du entspannst dich weiter mit jedem Atemzug ein bisschen mehr. Du genießt das Gefühl, immer leichter und leichter zu werden, diese innere Ruhe und die friedliche Entspannung tun dir gut.

Sei dir nun deines ganzen Körpers bewusst. Alles ist entspannt. Spüre nun deine Zehen. Sind sie entspannt? Wenn nicht, dann entspanne sie mit jedem weiteren Atemzug. Spüre, wie das Blut vom Herzen bis hinunter zu deinem Zeh befördert wird. Spüre die Waden, die entspannt sind, dann deinen entspannten Oberschenkel. Alles ist entspannt und es fühlt sich gut an.

Atme ruhig und gleichmäßig und spüre, wie dein Bauch, dein gesamter Oberkörper entspannt ist. Auch die Schulter, der Nacken und die Arme sind entspannt und hängen oder liegen. Du hast keine Verspannungen mehr und eventuelle Schmerzen im Nacken sind mit jedem Atemzug, den du tust geringer, bis sie ganz weg sind.

Auch dein Kopf, dein Kiefer und die Muskeln im Gesicht sind vollkommen entspannt. Deine Zunge liegt locker im Mund. Die Zähen sind nicht aufeinander gepresst. Du genießt diese Entspanntheit und hörst nur noch auf deinen Atem. Genieße diese Entspanntheit, solange wie es dir beliebt.

Wenn du dann wieder in den Alltag zurückkehren möchtest, beginne langsam deinen Körper wieder zu bewegen. Fange mit den Zehen an und strecke sie. Dann bewegen den Oberschenkel und dann die Arme. Nun kannst du die Augen öffnen und bist wieder im Hier und Jetzt. Wie fühlte sich während der Meditation dein Atemstrom an? Ist er warm? Weich oder hart? Welche Farbe hat er bekommen? Wie klangen deine Atemzüge?

Entspannungsmeditation (einfache Meditationsübung)

Es ist wichtig, dass man sich auch einmal entspannt. Der Alltag ist oft stressig und mit Sorgen verbunden. Bei dieser Entspannungsmeditation werden die Regenbogenfarben mit einbezogen. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen. Mit ihnen verbindet man schöne Momente oder Erlebnisse und man fühlt sich bei einigen Farben auch sicher und geborgen. Genau diese Gefühle werden bei der Entspannungsmeditation gebraucht. Diese einfache Entspannungs-Meditations-Übung ist übrigens auch gut für Meditations-Anfänger geeignet.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Man sollte sich hier Zeit von 15 bis 30 Minuten nehmen. Die Meditation in einer liegenden Position ausüben.

Entspannungsmeditation Anleitung

Schließe nun die Augen und atme ruhig ein und aus. Merke, wie dein Körper immer ruhiger wird und du mehr und mehr entspannst. Nun stelle dir vor deinem geistigen Auge vor, wie ein Regenbogen entsteht. Diesen möchtest du gerne durchschreiten, daher bewege dich langsam auf ihn zu. Gehe zum roten Licht und bleibe stehen, sobald du von diesem kräftigen Rot umhüllt bist. Atme weiter ruhig ein und aus und spüre, wie dein Körper sich immer mehr entspannt. Angefangen von den Zehen bis hinauf zu deinem Kopf.

Schreite nun weiter. Du erreichst nun das orangefarbene Licht. Du spürst, wie dich nun eine angenehme Wärme erfüllt. Diese Wärme gelangt vom Kopf aus zu deinen Armen bis in die Fingersptizen. Spürst du die Wärme in jedem deiner Finger? Jetzt gleitet diese wohlige Wärme von deiner Brust hinab zu deinem Bauch und dann weiter in die Beine, bis hin zum kleinen Zeh. Es tut gut, genieße es!

Sobald die Wärme an deinem Zeh angekommen ist, gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im gelben Licht des Regenbogens. Dein Körper ist entspannt und warm und alles Sorgen, Ängste und Belastungen fallen nun von ihm ab. Sie lösen sich einfach in diesem gelben Licht auf. Stelle dir das so vor, als ob deine Sorgen Schnee wären, die die Sonne schmilzt und dann in der Wärme der Sonne verdampft.

Sind alle Sorgen von dir abgefallen, dann gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im grünen Licht des Regenbogens. Lasse alle Gedanken weiterziehen. Sie sind nun unwichtig. Lasse alles los, genieße nur noch deine vollkommene Entspannung.

Schreite nun weiter in das kräftige blaue Licht. Dein Bewusstsein wird immer klarer und es dehnt sich aus. Verbinde dich nun mit all dem, was ist und spüre dabei die grenzenlose Weite deiner Gedanken. Fühle dich nun mit dem gesamten Universum verbunden.

Es geht weiter nach vorne im Regenbogen, bist du in einem violetten Licht stehst. Fühle dich frei, denn du bist frei! Sei hier kreativ und lass all deine Gedanken auf der violetten Ebene Wirklichkeit werden. Du kannst dir hier alles wegwünschen, was dich stört und nur noch das Gute hier lassen. Freiheit und Kreativität begleitet dich hier. Du bist nun Herr der Lage, und kannst bestimmen, was hier und jetzt geschieht.

Trete nun aus dem Regenbogen heraus. Du hast dein Ziel erreicht. Du befindest dich nun in deinem perfekten Erholungsort. Alles ist hier nach deinen Wünschen und du kannst deinen perfekten Erholungsort jederzeit nach deinen Wünschen ändern. Du fühlst dich hier wohl und sicher. Sehe dich nun um, was siehst du?

Es kann eine Wiese sein, ein Berg, egal was, es ist dein Erholungsort, an dem du dich wohl fühlst. Genieße diese Ruhe und Entspannung ein paar Minuten in vollkommener Ruhe………………………….(5 Minuten hier verweilen)

Wenn du dich nun entspannt und erholt fühlst, dann kehre ganz langsam in das Hier und Jetzt zurück. Du schreitest langsam wieder durch den Regenbogen. Erst durch das Violett, dann weiter durch das kräftige Blau, weiter dann zum Grün, bis du beim gelben Licht angekommen bist. Atme hier noch einmal kräftig ein und nehme die Sonnenstrahlen mit. Lasse sie direkt in dein Herz. Dann gehe weiter durch das orangefarbene Licht bis du wieder beim roten Licht angelangt bist. Trete aus dem Regenbogen heraus und komme wieder in das Hier und Jetzt. Strecke dich und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne deine Augen mit einem Lächeln. Wie fühlt sich diese Form der Entspannung an? Gibt es vielleicht eine Stelle deines Körpers, an der sich deine Entspannung am meisten bemerkbar macht? Hat sie eine Farbe? einen Klang? einen Geruch?

Meditieren am Meer – Entspannungsübung

Urlaub am Meer, doch dieser ist noch weit entfernt? Die wenigen können sich regelmäßig einen Urlaub leisten, doch Erholung und Entspannung hat jeder einmal nötig. Damit man nicht auf dieses Gefühl der Entspannung, welches sich immer im Urlaub oder am Meer einstellt, verzichten muss, gibt es diese Meditationsübung. Sie bringt uns den Urlaub nach Hause.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Wer eine CD mit Meeresrauschen hat, kann diese gerne im Hintergrund abspielen lassen. Die Meditation dauert zehn bis 20 Minuten. Sie kann daher auch in der Mittagspause leicht ausgeführt werden. Eine besondere Entspannungstechnik wurde vom Deutschen Institut für Binaural Beats Technologie entwickelt. Mit Hilfe der magischen Binaural Beats wird dein Gehirn auf Entspannung, Loslassen und Erholung eingestellt. Ich setzte diese Technik selbst ein, und empfehle sehr das Meditationsmusikset aus diesem Haus.

Anleitung Entspannungsübung am Meer

Lege dich gemütlich hin, zum Beispiel auf den Rücken und schließe deine Augen. Lausche auf deinen Atem. Versuche nun deinen Körper immer mehr zu entspannen. Beginne mit den Zehen. Wackel noch einmal damit und dann entspanne sie. Gehe nun weiter nach oben, atme tief und kräftig in deinen Bauch, spanne ihn an und entspanne dann. Fahre so fort mit deinen Armen. Spanne sie an und dann entspanne sie. Tue dies nun mit deiner Schulter. Dein Atem sollte jetzt immer ruhiger und gleichmäßiger werden.

Stelle dir nun vor deinem geistigen Auge einen Strand vor. Vor dir liegt das Meer, welches du klar vor dir siehst. Hörst du das Meer rauschen? Über deinem Kopf strahlt die Sonne auf dich herab und du kannst ihre warmen Strahlen auf deiner Haut spüren. Gehe nun ein Stück am Strand entlang. Spüre den warmen, feinen Sand unter deinen Füßen. Genieße dieses Gefühl. Gehe so lange weiter, bis du einen schönen Ort gefunden hast, der dir gefällt. Setze dich dort hin und sieh dich um.

Du siehst nicht nur das schillernde Meer, sondern auch Blumen, Palmen und Gras. Über dir ziehen kleine weißen Wolken am Himmel entlang. In der Ferne kannst du Hügel und große Berge erkennen. Du wirst immer entspannter. Schließe die Augen und lausche einmal. Spürst du die friedliche Entspannung? Wo genau kannst du das Meeresrauschen spüren, hören, riechen? Genieße die Entspannung in vollen Zügen.

Atme ruhig ein und aus und spüre, wie du mit jedem Atemzug immer mehr entspannst. Du weißt, dass du hier immer geborgen bist und und von geistigen Helfern immer unterstützt wirst, bei all den Dingen, die du vorhast. Du weißt, dass du Vertrauen in die geistige Welt haben kannst.

Du spürst die Kraft in dir, alle Dinge erreichen zu können, die du dir als Ziel gesetzt hast. Du spürst den Mut, deine eigene Meinung jederzeit vertreten zu können. Es wächst immer mehr ein Vertrauen in deine Fähigkeiten und Talente. Du weißt, dass du alle Probleme meistern kannst und wenn du einmal Hilfe benötigst, diese auch von anderen Menschen erhalten wirst.

Fühle die Verbundenheit zur Schöpfung und empfinde einen tiefen Dank in dir für dein Leben. Du blickst mit voller Zuversicht in deine Zukunft. Du empfindest Freude und Dankbarkeit, für das was du bereits erreicht hast und freust dich auf das, was noch kommen wird. Du fühlst dich rundum zufrieden und wohl.

Nun spürst du eine leichte Brise. Sie erinnert dich daran, dass es nun Zeit wird, wieder in das Hier und Jetzt zu kommen. Lasse dich von diesem Wind tragen. Spüre, wie du wieder langsam zurück in deinen Körper kommst. Spüre deinen Zehen. Atme nun kräftiger und bewege deine Finger. Wenn du nun bereits bist, dann öffne deine Augen.

ZEN Meditation (Meditationsübung für Anfänger)

Buddhistische Mönche leben danach. Für sie ist die ZEN Meditation schon alltäglich geworden. Sie verströmt Ruhe und bringt eine Struktur in den Alltag. Wenn man sich wieder einmal aus den Bahnen geworfen fühlt, dann wird es Zeit für die ZEN Meditation. Sie sollte täglich durchgeführt werden, nur dann wird es von Tag zu Tag besser. Diese nachfolgende ZEN Meditation ist eine Kurzanleitung.  Wer sich länger damit befasst und sie regelmäßig durchführt, der sollte danach auch die fortgeschrittene Variante versuchen. Heute geht es zunächst darum, als Meditationsanfänger eine leichte Übung zu erlernen, also Meditieren für Anfänger.

Vorbereitung

Die beste Zeit, um die ZEN Meditation durchzuführen ist am Morgen, kurz nach dem Aufstehen. Man sollte sich dabei frisch fühlen, aber noch nichts gegessen haben. Man sollte sich einen ruhigen Ort suchen, der von äußerlichen Geräuschen abgeschirmt ist. Es sollte keine Musik und auch keine Stimmen zu hören sein, dass wirkt störend. Wichtig ist eine bequeme Kleidung. Die Dauer kann hier variieren, mindestens sollte man jedoch 30 Minuten einplanen.

Anleitung der ZEN Meditation für Anfänger

Bevor du mit der Meditation beginnen kannst, ist es wichtig, dass du richtig sitzt.  Besitzt du bereits ein Sitzbänkchen, dann nehme darauf Platz, ansonsten geht auch ein dickes Sitzkissen. Wenn möglich setze dich im Schneidersitz darauf. Ist das dir zu einfach, kannst du auch den Lotussitz wählen. Anfänger nehmen lieber den Schneidersitz. Neige deine Sitzfläche schräg nach vorne.  Sorge dafür, dass deine Lenden nach sich nach vorne neigen und dein Oberkörper natürlich ausgerichtet ist. Du solltest bequem sitzen, nicht angespannt.

Bei der ZEN Meditation ist es wichtig, dass der Körper richtig gehalten wird. Der Körper, der Geist und die Seele sollen hier zum Einklang kommen, daher halte den Oberkörper aufrecht und den Kopf senkrecht nach oben. Lasse die Schultern locker fallen.

Sitzt du bequem, dann senke nun deine Augenlider. Sie sollten jedoch nur halb geschlossen werden. Blicke ca 45 Grad schräg nach vorne zum Boden oder gegen die Wand, fixiere dabei keinen Blickpunkt, sondern lasse deinen Blick eher weich.

Auch deine Hände sollen entspannt sein und daher ruht deine linke Hand in der rechten. Dabei berühren sich die Daumenspitzen leicht, sodass beide zusammen eine waagrechte Linie bilden.

Atme nun durch die Nase ein und aus. Atme bewusst in den Unterbauch und lasse dann den Atem lange wieder aus dir herausströmen. Zähle zu Beginn der Meditation deine Atemzüge. Einatmen: 1 bis 10, dann ausatmen 1 bis 10. Das lenkt den Geist von anderen Gedanken ab. Sobald du ruhiger geworden bist, überlasse das Atem deinem Körper. Immer durch die Nase atmen. Der Mund bleibt geschlossen, sonst trocknet er aus.

Ist die Atmung ruhiger geworden, konzentriere dich auf das „Nichts“. Stelle dir dabei nichts bildlich vor, sondern lasse alle Gedanken fortziehen. Lasse die Eindrücke, die Gefühle und Gedanken, die auf die einströmen auf dich wirken, reagiere darauf jedoch nicht. Merke wie dein Geist ruhiger und entspannter wird. Der Tag kann beginnen, sobald du dich fit dafür fühlst. Strecke dich aus, atme noch einmal tief ein und aus und kehre dann in den Tag zurück.

Meditation für Kinder: Der geheime Zauberball

Auch Kinder können schon meditieren. Hier geht es darum, dass sie mehr Konzentration üben und für eine längere Zeit still bleiben können. Besonders unruhige Kinder sollte daher öfters eine Phantasiereise durchführen.

Vorbereitung auf die Kindermeditation:

Bevor es losgeht, sollte man beim Meditieren mit den Kindern zusammen, eine entspannende CD aussuchen. Es gibt für Kinder spezielle Phantasiereisen-CD’s, die gut eingesetzt werden können. Die Länge der Meditation beträgt ca 10 bis 15 Minuten. Es ist wichtig, dem Kind vorher zu sagen, dass es versuchen soll, so ruhig wie möglich zu liegen. Husten darf man mal, aber wie gesagt, versuchen still zu sein ist die Hauptaufgabe. Die Phantasreise sollte ruhig und mit einigen Pausen vorgelesen werden.

Anleitung Phantasiereise: Der geheime Zauberball

Lege dich hin, so wie es für dich am besten ist. Entweder auf den Bauch oder auf den Rücken, ganz so wie du es magst. Schließe die Augen und höre auf die Klängen der Musik. Dieses Lied, welches du gerade hörst, ist ein Zauberlied. Zu diesem geheimnisvollen Zauberlied gibt es eine spannende Geschichte. Komm mit mir und erlebe die Geschichte.

Vor langer Zeit lebte einmal ein kleiner Junge, der einfach nicht still sitzen konnte. Er rutschte auf seinem Stuhl immer hin und her und wollte immer etwas anderes machen, als die anderen Kinder.

Eines Tages geschah etwas. Die Lehrerin kam an diesem Tag mit einem Koffer in die Schule. Sie stellte diesen geheimnisvollen, großen Koffer auf den Tisch und setzte sich vor ihre Klasse. Sie sprach dabei kein Wort.
Die Kinder fragte, sich, was wohl in dem Koffer sei, doch die Lehrerin schwieg. Als der Gong zur Unterrichtsstunde läutete, setzten sich alle Kinder auf ihren Platz. Nur der kleine Junge tanzte herum und freute sich, dass nun die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war. Die Lehrerin sagte nichts, sie blieb immer noch still sitzen.

Es dauerte nicht lange, da hatte der kleine Junge die anderen Kinder überzeugt, mit ihm zu tanzen. Und so kicherten alle herum und tanzten im Klassenzimmer. Sie waren so in ihrem Tanzen, Singen und Herumtollen vertieft, dass keiner mehr den Koffer oder die Lehrerin beachtete.
Doch plötzlich ertönte ein lautes Geräusch aus dem großen, geheimnisvollen Koffer, der auf dem Schreibtisch der Lehrerin stand. Alle Kinder liefen erschrocken auf ihre Plätze zurück und waren mucksmäuschenstill, sogar der kleine Junge.

Die Lehrerin erhob sich und sprach die Zauberworte: „Eine kleine Zauberwiese, auf der stand der Zauberriese, zaubert hin und her, das war gar nicht schwer. Und mit einem Schwups ist der Koffer aufgehubst.“ Nach diesen Worten öffnete sich der Koffer. In ihm befand sich ein großer, bunter Ball. Der leuchtende Ball spielte eine lustige Musik und begann durch das Klassenzimmer zu rollen und zu hüpfen.

Es hüpfte von Kind zu Kind und bliebt dann vor dem kleinen Jungen liegen, der sonst immer so lebhaft war. Alle Kinder waren ganz still.
Der Ball rollte auf den Jungen zu und flüsterte ihm leise ins Ohr: „ Ich hab dich sooo lieb!“ Der kleine Junge freute sich, er wurde sogar ganz rot im Kopf und flüsterte ein „Danke“. Er umarmte dabei den Ball

Seit diesem Tag war der kleine, unruhige Junge, brav und er konnte sogar ganz still sitzen. Er war so glücklich, endlich einen Freund gefunden zu haben, der ihn liebte.

Freue auch du dich, dass du von deinen Freunden geliebt wirst.

Atmet noch einmal tief durch und kommt wieder zu mir zurück. Öffnet die Augen.