Täglich erhalten wir neue Eindrücke von unserer Umwelt. Der Kopf wird viel angestrengt und man versucht auch im größten Chaos noch still und entspannt zu sein. Zudem möchte man aber weiterhin aktiv bleiben. Um das alles unter einen Hut zu bekommen, Bedarf es einer langen Übung. Die Dynamische Meditation ist hierfür bestens geeignet, um beides zu vereinbaren: Stille und Aktivität zugleich.
Vorbereitung
Bevor man mit der Meditation beginnt, sollte man sich einen ruhigen Ort suchen. Zudem sollte man ca eine Stunde hierfür einplanen und vorher sicherstellen, dass man nicht gestört wird, aber auch keinen stört. Die Augen bleiben während der gesamten Meditation geschlossen.
Anleitung für die OSHO Dynamische Meditation
Die OSHO Dynamische Meditation unterteilt sich in fünf Phasen und jede Phase dauert zehn bis fünfzehn Minuten.
Erste Phase: schnell und chaotisch atmen (10 Minuten)
Wir beginnen mit dem Atmen. Atme durch die Nase und zwar so chaotisch, wie du nur kannst. Achte nicht auf das Einatmen, sondern eher auf das Ausatmen. Atme schnell und heftig, so weit es dir möglich ist. Spüre die Energie, die durch deinen Körper dabei fließt. Beginne erst langsam mit der Atmung und steigere sie immer mehr, bis zu dem Punkt, an dem es nicht schneller mehr geht. Doch beachte hierbei, nicht schon in der ersten Phase dich auszutoben. Spare noch ein wenig Energie für die nächsten Phasen auf.
Zweite Phase: Emotionen und Gefühle ausdrücken (10 Minuten)
Nun darfst du explodieren. Natürlich nur im wörtlichen Sinne. Lasse all deine Wut, deinen Frust alles, was dich bewegt, heraus und schreie, brülle oder hüpfe. Schüttle dich oder Tanze, wenn dir mehr Singen oder Lachen zu Mute ist, dann tue es. Drücke dich aus, drücke deine Gedanken und Gefühle mit jeder Bewegung aus. Wichtig ist, dass du dabei deinen ganzen Körper in Bewegung hältst. Wenn du zu Beginn noch etwas schüchtern bist, dann schauspielere, bis du soweit bist. Schalte den Kopf aus und lasse dein Herz bestimmen, welche Emotionen du zeigen möchtest.
Dritte Phase: Springen (10 Minuten)
Jetzt springe und hebe dabei die Arme hoch und rufe dabei „Huh! Huh! Huh!“ Spreche dieses Mantra aus deinem Innersten heraus. Es sollte tief aus dem Bauch kommen. Immer wenn du wieder mit deinen Füßen auf dem Boden landest, lasse dieses Mantra in deinem Sexzentrum pulsieren. Nutze deine gesamte Energie und gebe alles, was du hast. Du darfst dich jetzt komplett erschöpfen.
Vierte Phase: Still sein, nicht bewegen (15 Minuten)
STOP! Bleibe in der Position, in der du dich gerade befindest. Es soll nicht dabei bequem sein, also bleibe so, wie du gerade bist. Versuche dich nicht zu bewegen, kein Kratzen, kein Husten. Schaffst du es nicht, entweicht die Energie und alles, was du bisher gemacht hast, wäre umsonst gewesen. Bleibe daher so ruhig wie möglich und nimm deine Umgebung und vor allem dich persönlich war. Wie reagiert dein Körper? Was geschieht gerade mit ihm?
Fünfte Phase: Danken ( 15 Minuten)
Tanze und drücke deinen Dank an die Schöpfung aus. Nimm das erworbene Glücksgefühl mit in den Tag und lasse alle daran teilhaben. Spüre die neue Energie in dir.
Öffne nun die Augen.
Wie bist du mit der Meditation zurecht gekommen? Welche Gefühle sind entstanden, und was hat sich geändert? Teile mit mir deine Erfahrungen im Kommentarfeld! 🙂
Bei mir persönlich hat deine Osho Meditationsübung einige Blockaden lösen können. Ich habe diese Übung täglich gemacht und kann jetzt nach ein paar Tagen erste Ergebnisse berichten. Zum einen sind meine Nächte nun ruhiger geworden – ich litt an schweren Schlafstörungen – und zum anderen bin ich am Tag viel ausgeglichener. Danke Shanti für diese hervorragende Meditationsübung!
Liebe Grüße aus Hannover,
Markus L.