Die Baummeditation

Bäume gibt es viele. Wer sich schon einmal die Zeit genommen hat, einen genau zu betrachten, der wird feststellen, dass sie alle ein wenig anders aussehen. Auch sie einmal zu berühren zeigt einen, dass ein Baum nicht gleich ein Baum sein muss. Ein Baum strahlt Kraft, Leben und Glück aus. Je nach Jahreszeit verändert er sein Aussehen und bringt immer ein Lächeln in die Herzen der Menschen. Daher kommt der Baum auch oft in Meditationsübungen vor. Diese Baummeditation nimmt das Thema noch ein wenig vertiefter auf. Warum nicht selbst einmal ein Baum sein?

Vorbereitung

Diese Meditation wird im Stehen ausgeführt. Sie kann im Haus oder an der frischen köstlichen Luft durchgeführt werden. Sie dauert 10 bis 15 Minuten und bringt eine tiefe Entspannung mit sich. Wer im Haus die Meditation durchführt, der kann im Hintergrund Vogelgeräusche als CD laufen lassen oder das Fenster öffnen, wenn man dann nicht gleich den Autolärm hört, sondern die Natur.

Anleitung Baummeditation

Stelle dich mit gespreizten Beinen hin. Schließe die Augen und höre auf dein Atem. Er wird immer ruhiger. Stehe entspannt. Stelle dir vor, wie dein Körper zu einem Baum wird. Verlege die Konzentration deiner Aufmerksamkeit nun auf deine Füße. Dein Körper wird ein Baumstamm. Die Füße verändern sich. Sie werden zu Wurzeln. Du fühlst, wie sie sich nun mit dem Erdboden verbinden und mit jedem Ausatmen tiefer in die Erde dringen. Deine Wurzeln gleiten immer tiefer. Du siehst ein Leuchten in der Erde. Auf dieses Leuchten gleiten deine Wurzeln dahin. Rieche einmal. Du nimmst einen erdigen Geruch wahr. Deine Wurzeln haben nun diesen Energiepunkt erreicht. Du spürst die Wärme, die von diesem Punkt ausgehen. Die Wärme steigt entlang der Wurzeln hinauf zu dir. Ziehe mit deinen Füßen das gleißende Licht, die Energie zu dir in deinen Stamm.

Die Energie steigt höher und höher. Sie erreicht deine Arme. Du spürst wie aus ihnen Äste wachsen. Auch aus deinem Kopf, welcher nun ebenfalls mit der Energie eingehüllt ist, wachsen Äste. Sie werden immer größer und mächtiger. Du wirst ein großer, starker Baum. Von den dicken Ästen, die nun aus deinen Armen und aus deinem Kopf gewachsen sind, sprießen, dünne Weidenzweige. Sie sind voll mit saftigen Blättern. Über dir entsteht nun eine mächtige Krone.

Du bist nun zu einem großen, kraftvollen Weidenbaum geworden. Du spürst die Energie, die noch immer aus den Wurzeln bis hoch in jeden kleinen Zweig fließt. Du fühlst eine erdige Macht, eine Macht der Beständigkeit, sowie eine Macht des Lebens. Eine Kraft macht sich in dir breit. Du fühlst dich angereichert mit kraftvoller Energie. Mit jedem Atem merkst du, wie noch mehr Energie aufsteigt. Es geht nun ein weißes Leuchten von dir aus. Genieße die Kraft, Liebe und die Lebensenergie, die durch die fließt. (längere Pause zum Meditieren lernen)

Atme weiter ein und aus. Mit jedem Einatmen, zieht sich ein Ast mit seinen Zweigen und Blättern langsam wieder in deinen Körper hinein. Du wirst langsam wieder ein Mensch. Dein Kopf ist nun wieder sichtbar und auch an deinen Armen ziehen sich die Äste mit jedem Einatmen weiter zurück. Du spürst den Stamm, der langsam wieder zu deinen Füßen wird. Gleite noch einmal hinab zum gleißenden Punkt an den Wurzeln. Löse nun die Verbindung mit der Erdenergie und lasse die Wurzeln langsam wieder zurück zu deinen Füßen wandern. Sie treten wieder aus der Erde hervor und verschwinden mit dem nächsten Einatmen wieder in deine Füße. Du bist nun wieder im Hier und Jetzt. Dich umgibt eine neue Kraft. Wie geht es dir nun nach der Baummeditation? Hast du dich energetisiert und frische neue Lebenskraft aus dem Baum gewonnen? Nehme die Bilder, Gerüche und Gefühle mit nach Hause in deinen eigenen inneren Garten, und lasse Sie darin fließen. Beim Meditieren lernen ist es wichtig, sich zunächst die Energie im eigenen Körper bewusst zu machen.

Die Magische Luft-Meditation

Diese Meditationsübung ist vor allem dann wichtig, wenn man das Gefühl hat, keine Luft mehr zu bekommen, und du dich entspannen, und einfach loslassen möchtest. Das ist jetzt nicht medizinisch hier gemeint, sondern eher, wenn einem alles über den Kopf wächst. Sei es zu viel Arbeit, zu viele Termine oder einfach nur für deine eigene Stressbewältigung. Dann wird es Zeit zum richtig Luft holen.

Vorbereitung

Es wäre schön, wenn man diese magische Luftmeditation draußen durchführen kann. Geht das nicht, dann einfach das Fenster im Zimmer während der Meditationsübung öffnen, sodass viel frische Luft hinein kommen kann. Die Zeit für diese Entspannungstechnik ist nicht begrenzt. Wer wenig Zeit hat macht diese Übung in fünf Minuten, wer mehr Zeit übrig hat, der nutzt diese und schöpft 10 oder 15 Minuten Atem.

Anleitung zur magischen Luft-Meditation

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus und schalte die Umgebung um dich herum ab. Höre nur noch deinen Herzschlag und auf dein Atem. Spüre, wie du immer ruhiger wirst. Versinke mit jedem Atemzug immer mehr aus dem Hier und Jetzt und komme in eine magische meditative Stimmung. Versuche dich in Richtung Osten auszurichten.

Stelle dir nun einen großen Raum vor, der mit Luft gefüllt ist. Du stehst in der Mitte dieses Raumes und bist von dieser angenehmen Luft eingehüllt. Mit jedem Atemzug nimmst du diese köstliche Luft in dir auf. Achte auf eine gleichmäßige Atmung. Verbinde dich mit dem Element des Ostens der Luft. Weite dein Bewusstsein (Siehe Gayatri Mantra Bewusstseinserweiterung Meditation) und lasse die Luft und alles Reine, was von ihr kommt, in dich hinein. Spüre, wie alle Anspannungen mit jedem Atemzug von dir weichen und immer mehr Luft sich in deinem Körper ansammelt. Atme so lange diese köstliche, angenehme Luft ein, bis du dich leicht wie die Luft selbst fühlst.

Atme 20 mal kräftig ein und aus. Spüre, wie sich die Luft in reine Energie umwandelt und in deinem Körper sich vermehrt. Spüre neue Kraft, dir durch deine Adern fließt. Diese reine Energie befreit dich von deinen Sorgen, Ängsten und Problemen. Neue Kreativität und Inspiration hinterlässt dir diese Energie, die du dann im Hier und Jetzt wieder nutzen kannst.

Wenn du die 20 Atemzüge vollzogen hast und dich nun wieder frei und ohne Druck auf der Brust fühlst, wird es Zeit wieder 20 mal auszuatmen. Werde mit jedem Atemzug ruhiger. Erst wenn du dich wieder spürst, hast du es geschafft. Die wandelbare Luft ist nun wieder in dem Raum. Sie hat dir jedoch genug Energie in deinem Körper gelassen, an der du die nächsten Tage von zerren kannst. Verlasse gedanklich nun wieder den Raum.

Gehe mit dem Gefühl frei atmen zu können aus dem Raum. Spüre, wie du mit dem Verlassen des Raumes wieder in das Hier und Jetzt zurückkehrst. Du spürst den Luftzug auf deinem Körper und weißt, dass du wieder da bist. Öffne die Augen, wenn du bereit bist. Wie hat dir die Luft-Meditation gefallen? Wie fühlt sich dein Atem an? Ist er warm, oder kalt? Ruhig oder gehetzt? Spüre die reine Energie in deinem Körper und lasse Sie nun magisch durch dich hindurch fließen.

Mit Meditation Loslassen lernen

Loslassen, das klingt so einfach, ist es aber leider nicht. Ganz im Gegenteil meistens fressen die Sorgen und Ängste einen auf. Dabei kann es so einfach sein, sich von allem zu befreien. Wer damit Schwierigkeiten hat, der sollte sich an dieser Meditationsübung versuchen. Loslassen kann man lernen. Ein Versuch ist es wert!

Vorbereitung

Diese geführte Meditation kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Es ist dabei wichtig, dass man sich entspanen kann und auch Ruhe dafür hat. Ob auf einer Meditationsbank, einem Meditationskissen oder im Bett, es ist egal, wo man die Meditation durchführt. Sie dauert 15 bis 20 Minuten. Klänge von Tieren oder eine entspannende Meditationsmusik kann im Hintergrund laufen.

Anleitung Loslassen im Dschungel

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deinen Körper. Werde mit jedem Atemzug entspannter und entspannter. Lasse jeden Gedanken, der aufkommt, vorüberziehen. Es ist wichtig, dass du nur dich selbst jetzt fühlst. Atme ein und aus. Spüre, wie alle Spannungen von dir weichen. Du fühlst dich immer leichter, fast schon wie eine Feder.

Stelle dir nun vor, du stehst an einem Waldrand. Du merkst schnell, es ist kein gewöhnlicher Waldrand. Es ist ein Dschungel. Die Klänge sind anders als in einem normalen Wald. Dennoch verspürst du keine Angst. Du geht den Pfad vor dir in den tiefen Dschungel hinein. Du entdeckst viele Pflanzen, die du noch nie zuvor gesehen hast. Hier und da entdeckst du einen bunten Vogel. Es ist sehr warm. Du fühlst dich sicher und geborgen. Alle Laute um dich herum sind ruhig und vermitteln einen inneren Frieden. Amte diese Ruhe ein. Mit jedem Atemzug spürst du, wie auch du immer ruhiger wirst.

Folge nun weiter den Pfad. Langsam lichtet sich dieser. Der Weg wird steiler und steiler. Folge den Pfad der nun einen Berg hinaufführt. Der Dschungel liegt nun hinter dir. Dennoch hörst du noch immer die beruhigenden Klänge. Der Weg macht eine Biegung und der Dschungel ist nun hinter dieser Biegung verschwunden. Vor dir siehst du einen Bergsee. In diesen fließt ein gewaltiger Wasserfall. Nach der Stille kommt dir dieser Wasserfall sehr laut vor, jedoch nicht unangenehm. Du spürst eine starke Kraft, die von ihm ausgeht und begibst dich direkt auf ihn zu. Du hast das Gefühl Baden zu gehen und steigst in den Bergsee. Du stellst dich unter den Wasserfall und genießt das Trommeln des Wassers auf deinem Körper. Eine starke Kraft erreicht dich und gibt dir Kraft für den weiteren Aufstieg. Du kommst wieder aus dem Wasser heraus.

Folge den Weg, den du gekommen bist, weiter den Berg hinauf. Du bist nun fast angekommen. Noch eine Biegung und du hast es geschafft. Vor dir steht eine alte, verlassene Burgruine. Sie strahlt dennoch eine beruhigende Kraft auf dich aus. Du gehst langsam auf sie zu. Das Tor steht bereits offen und geht’s hinein. Alles ist ruhig und leer. Ein Frieden macht sich in dir breit. Du steigst die Treppen hinauf, bis du zur Brüstung gelangst. Blicke nun auf die Landschaft um dich herum. Sie beruhigt dich. Es wird nun Zeit loszulassen. Schreie alle Sorgen, Ängste und Probleme hinaus in die Welt. Du hörst noch das Echo, doch je leiser es wird, umso mehr verklingt das Problem in dir. Es löst sich mit dem Echo ganz in dir auf. Wiederhole diesen Vorgang, bis du dich losgelöst und frei fühlst. Es geht dir nun gut. Ein Frieden erfüllt dich. Du bist nun bereit für neue Tagen. Steige die Treppe wieder herunter, bist du im Innenhof der Ruine bist. Du entdeckst eine weiße Tür. Sie strahlt Ruhe und Frieden aus.

Gehe zur Tür und öffne sie. Ein helles Licht erscheint dir und du spürst, dass du nun bereit bist, wieder in das Hier und Jetzt zurückzukehren. Wenn du bereit bist, dann gehe durch diese Tür. Sie bringt dich direkt wieder in deinen Körper zurück. Du hast nun von all deinen Sorgen losgelassen und fühlst dich frei. Nimm dieses freie Gefühl mit, während du durch die Tür schreitest. Du bist nun wieder mit deiner kompletten Aufmerksamkeit wieder in das Hier und Jetzt. Öffne die Augen und fühle dich losgelöst und frei.

Farbmeditation: Grün – die Farbe der Hoffnung

Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün steht aber auch für die Natur und deren Kräfte. Bäume, ja alle Pflanzen strahlen eine helle grüne Energie aus. Mit dieser Meditation kann man sich die Pflanzen, die Natur zu Nutze machen. Es ist eine Erlebnismeditation durch das Reich der Pflanzen und Bäume.

Vorbereitung

Wer kann, der sollte versuchen diese Meditation im Freien durchzuführen. Es kann im Wald, auf der Wiese oder auf einem Feld sein. Schön ist es, wenn man einen großen alten Baum in der Nähe hat. Diesen könnte man während der Meditation berühren und die alte Energie des Baumes spüren. Es ist aber auch kein Problem, wenn die Meditation im Haus durchgeführt wird. Hier stellt man sich einfach eine Pflanze neben sich, um den Kontakt herzustellen. Diese Meditation dauert ca 15 Minuten. Tiergeräusche oder Nautrklänge können als Meditationsmusik eingesetzt werden. Die Meditation kann im Sitzen aber auch im Liegen durchgeführt werden.

Anleitung Farbmeditation Grün

Setze oder lege dich entspannt hin. Versuche hierbei mit der Pflanze oder dem Baum in Kontakt zu kommen. Berühre ihn während der Meditation. Schließe nun die Augen und werde mit jedem Atemzug entspannter. Spüre wie du immer ruhiger wirst und sich auch dein Herzschlag immer mehr beruhigt. Du bist nun völlig entspannt.

Lasse deine Hand die Pflanze oder den Baum berühren. Was spürst du? Lasse die Energien fließen und genieße das angenehme Gefühl, dass dich nun umgibt. Du bist ganz entspannt und freust dich schon auf die Reise durch die Welt der Pflanzen.

Du stehst an einem Waldrand. Die Luft riecht nach feuchter Erde und du spürst diese auch unter deinen Füßen. Die Sonne steht hoch am Himmel und dir ist warm. Vögel zwitschern und hier und da hörst du einen Specht. Vor dir führt ein Weg in den Wald. Folge diesem Weg. Am Wegrand entdeckst du viele Blumen, Farne und Büsche. Sie leuchten in vielen Grün- und Brauntönen. Genieße die Ruhe, dich dich umgibt. Über dir siehst du ein dickes Blätterdach. Du fühlst dich rundum geborgen.

Gehe weiter, bis du auf eine Lichtung kommst. In der Mitte der Lichtung siehst du einen großen, alten Baum. Du fühlst dich von diesem Baum magisch angezogen. Mit langsamen Schritten näherst du dich diesem Baum. Je näher du kommst, umso mehr siehst du, viele Einzelheiten. Tiere wohnen in diesem Baum. Die Bienen fliegen ein und aus. Eichhörnchen hüpfen von einem Ast zum nächsten. Trotz der Stille um dich herum, herrscht ein reges Treiben. Du bist nun am Baum angekommen. Die Blätter sind in einem leuchtenden Grün. Im Sonnenlicht schimmern sie noch kräftiger. Sie erinnern dich an eine saftige, grüne Wiese.

Du spürst die pulsierende Energie des Baumes. Du hast das Gefühl dich mit diesem zu verbinden. Strecke die Arme aus und berühre ihn. Schließe die Augen. Spüre, wie die grüne Energie des Baumes auf dich übertragen wird. Dein gesamter Körper wird mit der grünen Energie gefüllt. Dein Herzchakra öffnet sich, um die Farbe Grün in sich aufzunehmen. Es stellt eine Verbindung mit dem alten, weisen Baum da. Du hörst eine alte Stimme, die sich durch die fließende Energie bemerkbar macht. Es ist der Lebensbaum. Du fühlst dich wohl. Er bittet dich, all deine Sorgen und Ängste ihm mitzuteilen. Er möchte dir neue Kraft und wieder Hoffnung schenken. Erzähle ihm nun deine Sorgen und Probleme und Ängste. Er wird dir geduldig zuhören. (längere Pause)

Du spürst, wie sich alle Sorgen und Ängste auflösen. Du bist erfüllt von einer grün leuchtenden Energie. Löse nun den Kontakt zum Baum des Lebens und bedanke dich für seine Antworten und für die Energie, die er dir gegeben hat. Verlasse nun wieder die Lichtung begebe dich zurück zum Waldrand, von wo du deine Reise begonnen hast. Du fühlst dich wohl, denn eine pulsierende grüne Kraft steckt nun in dir. Du bist voller Mut und Hoffnung.

Komme nun mit diesen Gefühlen wieder zurück. Dir geht es gut. Fühle, wie du wieder in deinen Körper zurückkehrst. Spüre mit jedem Atemzug die neue Kraft in deinem Körper. Mit diesem Bewusstsein, dass du wieder neue Kraft und Hoffnung hast, öffne die Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

Geführte Meditation: Wasser erfühlen

Die geführte Wassermeditation zum Wasser erfühlen. Jeder kennt das kühle Nass. Wasser ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Leider nehmen wir diesen jedoch selten als wichtiges Element war, eher als Nebensächlichkeit. Doch wie fühlt es sich an, das Wasser? Welche Farben kann das Wasser annehmen? Wie riecht eigentlich Wasser? Mit dieser Meditationstechnik erfährt man wieder ein neues Gespür für das Wasser, das wichtigste Element in unserem Leben.

Geführte Vorbereitung

Bevor es losgehen kann, sollte man sich einen ruhigen Platz suchen. Zudem wird eine Schüssel mit kaltem, klaren Wasser benötigt. Wer im Hintergrund gerne Musik möchte, der sollte etwas mit Wassergeräuschen wählen, z. B. aus dem magischen Meditationsmusikset. Ansonsten geht es auch ohne Musik. Die Meditation dauert ca 5 bis zehn Minuten.

Geführte Anleitung zur Wassermeditation

Setze dich bequem hin. Stelle dir Schüssel mit Wasser vor dich hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und aus. Lasse alle störenden Gedanken, die auftauchen einfach vorbeiziehen. Nimm keine Notiz von ihnen. Höre nur auf dein Atem, der immer ruhiger und gleichmäßiger wird.

Nimm nun deine Hände und tauche sie in die Schüssel mit Wasser. Du kannst sie dort drin lassen oder mit der Hand etwas Wasser auf deine Hände schöpfen und es halten. Versuche nun das Wasser in deinen Händen zu spüren. Wie fühlt es sich an? Was verspürst du dabei? Du wirst es am Anfang noch als recht kalt empfinden, doch je länger du es hältst, umso wärmer wird es.

Wenn du das Wasser in deinen Händen hältst, dann wirst du spüren, dass es versucht, dir zu entgleiten, werde daher noch ruhiger, sodass ein kleiner See auf deinen Händen entsteht. Hältst du deine Hände in die Wasserschüssel, versuche ebenfalls ruhig zu sein.

Spüre, wie alles Leben mit Wasser erfüllt ist. Wie Wasser durch deinen Körper fließt, wie du es trinkst oder darin badest. Erfülle dich mit dem Element des Wassers. Stelle dir vor, wie es ist, wenn es regnet. Spüre, wie jeder Wassertropfen dich berührt und lausche auf deine Empfindungen. Geht es dir gut dabei?

Bevor deine Finger ein Taubheitsgefühl entwickeln, beende die Kommunikation mit dem Wasser. Ziehe die Hände aus der Schüssel oder schütte das Wasser zurück. Lasse die Augen noch geschlossen und ergründe deine jetzigen Gefühle. Wie fühlt es sich nun ohne Wasser an? Spürst du eine Leere?

Genieße dieses Gefühl noch einige Minuten, ehe du in die normale Welt zurückkehrst. Atme noch einmal kräftig ein und aus und öffne dann deine Augen.

Die Erdmeditation | Geheimnisvolle Energiequelle

Meditationsübung zur Erdmeditation. Die Erde. Jeden Tag steht man auf ihr drauf, doch Stress und Hektik lassen uns vergessen, wie angenehm es sein kann, einfach nur einmal die Erde anzufassen und zu spüren. Sich erden und zentrieren, das kann man mit der Erdmeditaton erreichen. Seine persönliche eigene Mitte wieder finden und Kraft für neue Dinge schöpfen. Wer also einmal eine Pause vom Stress benötigt und einmal neue Kraft tanken möchte, der sollte gleich mal die Erdmeditation ausprobieren.

Vorbereitung

Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen. Um seine eigene Mitte wiederzufinden, Bedarf es mehr als nur ein paar Minuten. Mindestens 30 Minuten sollte man für diese Meditationsübung daher einplanen. Es ist wichtig, hierbei Ruhe zu haben. Die Meditation kann im Liegen, aber auch im Sitzen durchgeführt werden.

Anleitung Meditieren „Erdmeditation“

Lege oder setzte dich entspannt hin. Atme ruhig ein und aus und merke, wie mit jedem Atemzug du dich immer mehr entspannst. Du beginnst mit den Füßen und wanderst mit jedem Atemzug langsam nach oben, bis auch dein Kopf sich vollkommen entspannt hat. Lasse dir dabei Zeit, denn nur im entspannten Zustand, kannst du neue Kraft schöpfen. Atme gleichmäßig ein und aus. Höre auf deinen gleichmäßigen Atem.

Stelle dir nun vor, dass du dich auf einer grünen Wiese befindest. Über dir ist ein strahlend, blauer Himmel an dem die Sonne scheint. Du siehst kein Wölkchen über dir, nur die Sonne. Es ist warm und du kannst die Sonnenstrahlen auf deiner Haut spüren. Du siehst dich um. Du entdeckst neben dir einen kleinen Erdhügel. Strecke deine Hand danach aus und nimm eine Handvoll von dieser warmen, feuchten und fruchtbaren Erde. Du merkst, wie deine Hand von einer Schwere erfasst wird und so lässt du einen Teil der Erde in deiner Hand langsam durch deine Finger rinnen. Den Rest wirfst du in den Himmel hinauf. Zuerst siehst du nur dunkle Punkte, dann werden daraus langsam hellere Punkte, die sich dann wie ein weiß-goldener Regen dem Boden entgegengleiten. Du spürst, wie dich dieser Regen in einen reinigenden, leichten Wirbel trägt, der deinen gesamten Körper umgibt.

Strecke nun dein Gesicht der Sonne entgegen und genieße die warmen Strahlen, die deine Wangen berühren. Erhebe nun deine Arme gegen den Himmel. Fühlt es sich nicht wundervoll an? Stelle dir vor, wie aus deinen Füßen Wurzeln wachsen und sie tiefer und tiefer sich in die Erde eingraben. Dein Körper wird zu einem festen Baum und deine Arme zu Ästen mit kräftigen Blättern.

Du fängst mit deinen Blättern die Sonnenstrahlen auf und bündelst sie zu Energiestahlen, die du bis hinunter in deine Wurzeln schickst. Fühle, wie dieser Strom lebensspendender und reinigender Energie durch deinen gesamten Körper fließt.

Die Sonne geht unter, die Nacht bricht nun herrein. Du hörst keinen Vogel mehr zwitschern, alles um dich herum verstummt. Über dir siehst du die Sterne am Himmel und eine leichte Brise fährt durch deine Äste. Noch immer fließt der Lebensenergiestrom durch deinen Körper. Die ganze Nacht über bleibt dieser Strom erhalten. Doch dann bricht der neue Tag an, du siehst die Sonne aufgehen und auch die Vögel melden sich wieder zu Wort. Jetzt verwandelst du dich wieder zurück. Du gibst die Baumgestalt wieder auf und wirst wieder ein Mensch. Lasse die Arme jedoch noch nach oben gestreckt. Du nimmst weiterhin die weiße Energie durch deine Arme auf und leitest sie weiter bis zu deinem Herzen.

Sehe nun vor dir. Du erblickst eine Kugel. Sie kommt aus deinem Herzen, denn aus dem Energiestrom hast du eine große, weiße Kugel geformt, die nun vor dir schwebt. Ziehe nun alle negativen Energien aus der Erde heraus. Nimm sie mit dienen Füßen auf und leite sie weiter bis zum Herzen. Dort gibt das Herz diese Energien an die Lichtkugel ab. Lasse alle negativen Energien heraus, bis du nur noch die weiße, klärende Energie spürst, die du als Baum in deinen Körper aufgenommen hast.

Merkst du, wie eine tiefe Ruhe dich erfasst? Aus der grauen Kugel, die nun mit allen negativen Einflüssen versehen ist, wird langsam wieder eine weiße Kugel. Sie leuchtet in einem strahlenden weiß. Während die Kugel immer heller wird, wirst du gleichzeitig immer ruhiger und auch leichter. Du fühlst dich frei von allen Sorgen und Ängsten.

Ziehe nun diese leuchtend, strahlende Kugel durch dein Herzchakra zu dir in den Körper. Spüre wie diese Energie langsam durch deinen gesamten Körper fließt. Jedes Chakra im Körper wird nun mit Energie erfüllt und auch der restliche Körper wird mit diesem Licht ausgefüllt.

Senke nun langsam die Arme wieder und werde dich deiner Umgebung, der grünen Wiese wieder bewusst. Verabschiede dich nun von diesem Ort und kehre langsam wieder in das Hier und Jetzt zurück. Nimm mit vielen kräftigen Atemzügen, die weiße, pulsierende Energie mit, damit du sie auch nach dem Öffnen der Augen noch weiter spürst. Dein Körper ist nun wieder erfüllt mit neuer Energie und Kraft.  Öffne, sobald du bereits dafür bist, deine Augen und sei wieder im Hier und Jetzt.

Wie du auf deinen Atem meditieren lernst…

Die Atem-Meditationsübung: Wer richtig atmet, der kann auch entspannen. Mit der richtigen Atmung, das Einfühlen in den Pulsschlag und des Körpers ist der Mensch in der Lage sich zu entspannen. Und genau das braucht man in der heutigen, mit Stress geplagten Welt. Ähnlich meiner Engel-Lichtkreis-Meditation ist auch diese Atemmeditation gut für Einsteiger geeignet.

Vorbereitung

Diese Meditation kann alleine, aber auch in der Gruppe durchgeführt und kann im Liegen oder im Sitzen ausgeübt werden. Sie dauert 5 bis 10 Minuten. Bei einer tieferen Entspannung auch länger. Es sollte ruhig in dem Raum sein.

Atem-Meditations-Anleitung
„Meditation der Atmung“

Schließe nun die Augen und setze oder lege dich bequem hin. Konzentriere dich nur auf deinen Atem. Beim Einatmen spürst du, wie die Luft an der Innenseite deiner Nase leicht entlang streicht. Es ist ein angenehmes Gefühl. Unterdrücke den Impuls dir nun die Nase zu kratzen… lasse es völlig los. Fühle nun, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt, bei jedem deiner Atemzüge.

Lasse bei jedem Ausatmen deinen Ballast einfach los. Packe ihn in den Atem und schicke ihn durch die Nase hinaus in die Welt. Du entspannst dich mit jedem Atemzug mehr und mehr. Fühle, wie alle deine Sorgen von dir weichen, bis du alle ausgeatmet hast.

Nun nimm deinen Herzschlag wahr. Fühle dabei in deinen Körper hinein. Spüre dabei, wie der Pulsschlag in deinen Adern pulsiert. Du entspannst dich weiter mit jedem Atemzug ein bisschen mehr. Du genießt das Gefühl, immer leichter und leichter zu werden, diese innere Ruhe und die friedliche Entspannung tun dir gut.

Sei dir nun deines ganzen Körpers bewusst. Alles ist entspannt. Spüre nun deine Zehen. Sind sie entspannt? Wenn nicht, dann entspanne sie mit jedem weiteren Atemzug. Spüre, wie das Blut vom Herzen bis hinunter zu deinem Zeh befördert wird. Spüre die Waden, die entspannt sind, dann deinen entspannten Oberschenkel. Alles ist entspannt und es fühlt sich gut an.

Atme ruhig und gleichmäßig und spüre, wie dein Bauch, dein gesamter Oberkörper entspannt ist. Auch die Schulter, der Nacken und die Arme sind entspannt und hängen oder liegen. Du hast keine Verspannungen mehr und eventuelle Schmerzen im Nacken sind mit jedem Atemzug, den du tust geringer, bis sie ganz weg sind.

Auch dein Kopf, dein Kiefer und die Muskeln im Gesicht sind vollkommen entspannt. Deine Zunge liegt locker im Mund. Die Zähen sind nicht aufeinander gepresst. Du genießt diese Entspanntheit und hörst nur noch auf deinen Atem. Genieße diese Entspanntheit, solange wie es dir beliebt.

Wenn du dann wieder in den Alltag zurückkehren möchtest, beginne langsam deinen Körper wieder zu bewegen. Fange mit den Zehen an und strecke sie. Dann bewegen den Oberschenkel und dann die Arme. Nun kannst du die Augen öffnen und bist wieder im Hier und Jetzt. Wie fühlte sich während der Meditation dein Atemstrom an? Ist er warm? Weich oder hart? Welche Farbe hat er bekommen? Wie klangen deine Atemzüge?

Entspannungsmeditation (einfache Meditationsübung)

Es ist wichtig, dass man sich auch einmal entspannt. Der Alltag ist oft stressig und mit Sorgen verbunden. Bei dieser Entspannungsmeditation werden die Regenbogenfarben mit einbezogen. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen. Mit ihnen verbindet man schöne Momente oder Erlebnisse und man fühlt sich bei einigen Farben auch sicher und geborgen. Genau diese Gefühle werden bei der Entspannungsmeditation gebraucht. Diese einfache Entspannungs-Meditations-Übung ist übrigens auch gut für Meditations-Anfänger geeignet.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Man sollte sich hier Zeit von 15 bis 30 Minuten nehmen. Die Meditation in einer liegenden Position ausüben.

Entspannungsmeditation Anleitung

Schließe nun die Augen und atme ruhig ein und aus. Merke, wie dein Körper immer ruhiger wird und du mehr und mehr entspannst. Nun stelle dir vor deinem geistigen Auge vor, wie ein Regenbogen entsteht. Diesen möchtest du gerne durchschreiten, daher bewege dich langsam auf ihn zu. Gehe zum roten Licht und bleibe stehen, sobald du von diesem kräftigen Rot umhüllt bist. Atme weiter ruhig ein und aus und spüre, wie dein Körper sich immer mehr entspannt. Angefangen von den Zehen bis hinauf zu deinem Kopf.

Schreite nun weiter. Du erreichst nun das orangefarbene Licht. Du spürst, wie dich nun eine angenehme Wärme erfüllt. Diese Wärme gelangt vom Kopf aus zu deinen Armen bis in die Fingersptizen. Spürst du die Wärme in jedem deiner Finger? Jetzt gleitet diese wohlige Wärme von deiner Brust hinab zu deinem Bauch und dann weiter in die Beine, bis hin zum kleinen Zeh. Es tut gut, genieße es!

Sobald die Wärme an deinem Zeh angekommen ist, gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im gelben Licht des Regenbogens. Dein Körper ist entspannt und warm und alles Sorgen, Ängste und Belastungen fallen nun von ihm ab. Sie lösen sich einfach in diesem gelben Licht auf. Stelle dir das so vor, als ob deine Sorgen Schnee wären, die die Sonne schmilzt und dann in der Wärme der Sonne verdampft.

Sind alle Sorgen von dir abgefallen, dann gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im grünen Licht des Regenbogens. Lasse alle Gedanken weiterziehen. Sie sind nun unwichtig. Lasse alles los, genieße nur noch deine vollkommene Entspannung.

Schreite nun weiter in das kräftige blaue Licht. Dein Bewusstsein wird immer klarer und es dehnt sich aus. Verbinde dich nun mit all dem, was ist und spüre dabei die grenzenlose Weite deiner Gedanken. Fühle dich nun mit dem gesamten Universum verbunden.

Es geht weiter nach vorne im Regenbogen, bist du in einem violetten Licht stehst. Fühle dich frei, denn du bist frei! Sei hier kreativ und lass all deine Gedanken auf der violetten Ebene Wirklichkeit werden. Du kannst dir hier alles wegwünschen, was dich stört und nur noch das Gute hier lassen. Freiheit und Kreativität begleitet dich hier. Du bist nun Herr der Lage, und kannst bestimmen, was hier und jetzt geschieht.

Trete nun aus dem Regenbogen heraus. Du hast dein Ziel erreicht. Du befindest dich nun in deinem perfekten Erholungsort. Alles ist hier nach deinen Wünschen und du kannst deinen perfekten Erholungsort jederzeit nach deinen Wünschen ändern. Du fühlst dich hier wohl und sicher. Sehe dich nun um, was siehst du?

Es kann eine Wiese sein, ein Berg, egal was, es ist dein Erholungsort, an dem du dich wohl fühlst. Genieße diese Ruhe und Entspannung ein paar Minuten in vollkommener Ruhe………………………….(5 Minuten hier verweilen)

Wenn du dich nun entspannt und erholt fühlst, dann kehre ganz langsam in das Hier und Jetzt zurück. Du schreitest langsam wieder durch den Regenbogen. Erst durch das Violett, dann weiter durch das kräftige Blau, weiter dann zum Grün, bis du beim gelben Licht angekommen bist. Atme hier noch einmal kräftig ein und nehme die Sonnenstrahlen mit. Lasse sie direkt in dein Herz. Dann gehe weiter durch das orangefarbene Licht bis du wieder beim roten Licht angelangt bist. Trete aus dem Regenbogen heraus und komme wieder in das Hier und Jetzt. Strecke dich und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne deine Augen mit einem Lächeln. Wie fühlt sich diese Form der Entspannung an? Gibt es vielleicht eine Stelle deines Körpers, an der sich deine Entspannung am meisten bemerkbar macht? Hat sie eine Farbe? einen Klang? einen Geruch?

ZEN Meditation (Meditationsübung für Anfänger)

Buddhistische Mönche leben danach. Für sie ist die ZEN Meditation schon alltäglich geworden. Sie verströmt Ruhe und bringt eine Struktur in den Alltag. Wenn man sich wieder einmal aus den Bahnen geworfen fühlt, dann wird es Zeit für die ZEN Meditation. Sie sollte täglich durchgeführt werden, nur dann wird es von Tag zu Tag besser. Diese nachfolgende ZEN Meditation ist eine Kurzanleitung.  Wer sich länger damit befasst und sie regelmäßig durchführt, der sollte danach auch die fortgeschrittene Variante versuchen. Heute geht es zunächst darum, als Meditationsanfänger eine leichte Übung zu erlernen, also Meditieren für Anfänger.

Vorbereitung

Die beste Zeit, um die ZEN Meditation durchzuführen ist am Morgen, kurz nach dem Aufstehen. Man sollte sich dabei frisch fühlen, aber noch nichts gegessen haben. Man sollte sich einen ruhigen Ort suchen, der von äußerlichen Geräuschen abgeschirmt ist. Es sollte keine Musik und auch keine Stimmen zu hören sein, dass wirkt störend. Wichtig ist eine bequeme Kleidung. Die Dauer kann hier variieren, mindestens sollte man jedoch 30 Minuten einplanen.

Anleitung der ZEN Meditation für Anfänger

Bevor du mit der Meditation beginnen kannst, ist es wichtig, dass du richtig sitzt.  Besitzt du bereits ein Sitzbänkchen, dann nehme darauf Platz, ansonsten geht auch ein dickes Sitzkissen. Wenn möglich setze dich im Schneidersitz darauf. Ist das dir zu einfach, kannst du auch den Lotussitz wählen. Anfänger nehmen lieber den Schneidersitz. Neige deine Sitzfläche schräg nach vorne.  Sorge dafür, dass deine Lenden nach sich nach vorne neigen und dein Oberkörper natürlich ausgerichtet ist. Du solltest bequem sitzen, nicht angespannt.

Bei der ZEN Meditation ist es wichtig, dass der Körper richtig gehalten wird. Der Körper, der Geist und die Seele sollen hier zum Einklang kommen, daher halte den Oberkörper aufrecht und den Kopf senkrecht nach oben. Lasse die Schultern locker fallen.

Sitzt du bequem, dann senke nun deine Augenlider. Sie sollten jedoch nur halb geschlossen werden. Blicke ca 45 Grad schräg nach vorne zum Boden oder gegen die Wand, fixiere dabei keinen Blickpunkt, sondern lasse deinen Blick eher weich.

Auch deine Hände sollen entspannt sein und daher ruht deine linke Hand in der rechten. Dabei berühren sich die Daumenspitzen leicht, sodass beide zusammen eine waagrechte Linie bilden.

Atme nun durch die Nase ein und aus. Atme bewusst in den Unterbauch und lasse dann den Atem lange wieder aus dir herausströmen. Zähle zu Beginn der Meditation deine Atemzüge. Einatmen: 1 bis 10, dann ausatmen 1 bis 10. Das lenkt den Geist von anderen Gedanken ab. Sobald du ruhiger geworden bist, überlasse das Atem deinem Körper. Immer durch die Nase atmen. Der Mund bleibt geschlossen, sonst trocknet er aus.

Ist die Atmung ruhiger geworden, konzentriere dich auf das „Nichts“. Stelle dir dabei nichts bildlich vor, sondern lasse alle Gedanken fortziehen. Lasse die Eindrücke, die Gefühle und Gedanken, die auf die einströmen auf dich wirken, reagiere darauf jedoch nicht. Merke wie dein Geist ruhiger und entspannter wird. Der Tag kann beginnen, sobald du dich fit dafür fühlst. Strecke dich aus, atme noch einmal tief ein und aus und kehre dann in den Tag zurück.

Kindermeditation: Reise durch die Welt der Farben

Kinder lieben die bunte Welt um uns herum. Sie spielen im Freien oder im Kindergarten und erfreuen sich der Natur, der Tiere und der Menschen. Doch auch sie brauchen Zeit zur Ruhe und Entspannung. Um noch mehr in Kontakt mit den Farben zu kommen, ist diese Kindermeditation perfekt geschaffen.

Vorbereitung

Für diese farbenfrohe Meditation wird eine Klangschale benötigt. Es gibt auch Klangschalen-CD’s. Hat man beides nicht zur Hand ginge auch ein Metalltopf. Die Meditation dauert ca 7 bis 10 Minuten. Die Kinder können dabei liegen und ihren Augen schließen.

Kindermeditationsanleitung:
„Eine Reise durch die Welt der Farben“

(Zwei bis dreimal mit der Klangschale einen Klang erklingen lassen) Legt euch nun hin, sodass ihr ganz bequem liegt. Schließt die Augen. (Erneut die Klangschalde anschlagen und ausklingen lassen)

Nimm nun einen tiefen Atemzug. Spüre, wie sich dein Körper füllt und dann amte wieder aus. Merkst du, wie dein Bauch wieder kleiner wird? Du merkst, wie bei jedem Atemzug, deine Spannungen von dir weichen. Du wirst immer freier und entspannter. Während du ruhig weiter atmest, hörst du aus der Ferne einen Klang (Klangschale leise anschlagen).

Höre genau hin, denn der Klang kommt nun immer näher (Klangschale etwas lauter anschlagen). Das ist der Klang einer Klangschale. (Klangschale gleichmäßig anschlagen).

Spüre nun, wie der Klang den Raum erfüllt, er schwebt über dir und verbindet sich langsam mit deinem Atem. Stelle dir vor, wie der Klang deine ganzen Spannungen, Ängste und Sorgen mit sich nimmt. Und während der Klang immer leiser wird, spürst du, wie auch deine Spannungen von dir weichen. (Klangschale klingt aus)

Nun stelle dir vor, dass du auf einer grünen Wiese stehst. (langsames und leises Anschlagen von mehreren Klangschalen). Mit den Füßen spürst du das weiche Gras und der Wind weht die Grashalme in eine Richtung. Spüre, wie der Wind dich erfasst und dich mit nimmt auf seine Reise durch die Welt der Farben.

Mit dem Wind steigst du hinauf in den blauen Himmel. Du fliegst weiter und landest in einem warmen Sommerregen. Das Blau des Himmels erstrahlt über dir und du fühlst dich warm und leicht mit dem Wasser des Regens berührt.

Der Wind führt dich weiter und du spürst warme Sonnenstrahlen auf deinem Gesicht. Das gelbe Licht der Sonne fühlt sich warm und gut an. Das Licht blendet dich nicht, denn ehe du dich versiehst, schwebst du schon weiter. Unter dir gleitet der endlose Ozean mit seinen Walen dahin. Delphine springen hoch um dich zu begrüßen.

Während du noch den Delphinen zuwinkst, entdeckst du in der Ferne eine wunderschöne, kleine Insel. Langsam sinkst du herab und landest sanft auf der Insel. Du gehst ein paar Schritte auf dem warmen, weißen Sandstrand. Spüre, wie der Sand bei jedem deiner Schritte knirscht. Er ist unter deiner Fußsohle und in deinen Zehen. Eine wohlige Wärme steigt von deinen Zehen langsam auf in deinen Körper. Dir geht es gut und du genießt diese angenehme Wärme.

Gehe nun weiter den Strand entlang und sehe dir die großen Palmen an. Entdeckst du die braunen Kokosnüsse. Sie sind schon reif und ein kleiner Hunger überkommt dich. Doch ehe du dich mit diesem kleinen Hunger näher beschäftigen kannst, erfasst dich ein neuer Windstoß und deine Reise geht weiter.

Du überquerst erneut den strahlend, blauen Ozean. Doch der Weg führt dich weiter. Am Horizont kannst du bereits schneebedeckte Berge erkennen. Doch du hältst nicht an, du überfliegst sie und unter dir fliegen die weiten Felder dahin. Du fühlst dich, wie eine schwebende, Wolke. Ganz langsam sinkst du nun hinab auf die Erde. Du bist auf deiner grünen Wiese wieder angelangt, auf der du gestartet bist. Rieche das frische Gras, Während du tief einatmest, entdeckst du um dich herum viele, bunte Blumen. Sie leuchten in den Farben des Regenbogens. Du entdeckst, Rote, Blaue, Gelbe, Violette und auch Weiße. Du kannst sie gerne pflücken und daran riechen, oder auch einfach nur stehen lassen und bewundern. (Klangschale ausklingen lassen)

Es wird Zeit, dass du nun die grüne Wiese verlässt und wieder zum Hier und Jetzt zurückkehrst. Strecke deine Zehen und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne mit einem Lächeln deine Augen.