Engel Lichtkreis Meditation

Die Engel-Lichtkreis-Meditation ist möglicherweise eine DER energiereichsten Meditationen überhaupt! Engelmeditationen können dich mit frischer Lebensenergie, Licht, Liebe, Vertrauen und Dankbarkeit durchströmen. In der letzten Meditationsanleitung ging es um die Engel-Heilmeditation – Heute möchte ich dich gerne in den Lichtkreis der Engel aufnehmen.

Engel begleiten unser Leben. Ob in der Bibel oder als Schutzengel, jeder hat sich schon einmal damit beschäftigt. Um in den Kontakt mit einem Engel zu treten, muss man nicht fremde Hilfe rufen. Mit der Engel-Lichtkreis-Meditation kann jeder seinen Schutzengel rufen.

Vorbereitung auf die Engel Lichtkreismeditation

Um die Engel-Lichtkreis-Meditation durchführen zu können, ist es wichtig, sich einen ruhigen, ungestörten Platz zu suchen. Es sollten alle störenden Geräusche, wie auch das Telefon und die Klingel abgestellt werden. Die Meditation dauert ca. 30 Minuten und wird im Liegen ausgeübt.

Anleitung Engel-Lichtkreis-Meditation

Lege dich hin und schließe die Augen. Atme nun ruhig ein und aus. Richte deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Atem immer ruhige und entspannter. Spüre, wie du ruhiger wirst. Alle deine Sorgen werden immer kleiner und bedeutungsloser. Du wirst immer ruhiger und ruhiger. Du brauchst keine Angst zu haben, denn du bist nie allein. Atme weiter ruhig ein und aus. Entspanne diene Füße, dann deine Beine und auch den Bauch. Fahre fort mit den Armen, der Schulter und dem Nacken. Nun entspanne auch deinen Kopf, indem du alle störenden Gedanken beiseite schiebst.

Atme mit jedem Zug eine neue Lebensenergie ein. Eine Energie, die deinen Körper erfüllt mit neuer Energie. Mit jedem Ausatmen schickst du die verbrauchte Energie hinaus und lässt mit jedem Einatmen neue, frische Energie hinein. Du fühlst dich immer leichter, je mehr neue, frische Energie in dir ist. Du wirst erfüllt von einem weißen, strahlendem Licht. Es ist das Licht der Reinheit, dass dich umgibt. Du bist nun gereinigt und voller, weißer, neuer Energie. Das Licht zieht alle Lichtwesen, die gerne helfen an.

Mit jedem Ausatmen bildet sich nun ein weißer Lichtkreis. Er wird immer größer, bis er dich vollkommen umschlossen hat. Du bist nun beschützt und fühlst dich sorglos glücklich. Du merkst, wie sich der Lichtkreis mit deinem Engel verbindet. Du wirst immer höher und höher getragen. Dein Lichtkreis schwebt mir dir hoch hinauf. Du gelangst auf eine Ebene, die du bisher nicht kanntest. Es ist die Ebene der Harmonie und Liebe. Auch ist sie mit heilenden Energie umgeben. Hier bist sogar du ein reines Lichtwesen. Du wirst dort schon freudig erwartet.

Sehe dich um. Erkennst du noch weitere Engel? Gehe auf sie zu und sprich mit ihnen. Vielleicht haben sie Nachrichten für dich. Du kannst auch mit deinem Engel reden und ihm Fragen stellen. Lasse alle Gefühle und Gedanken zu, die nun auftauchen. Sie werden dir helfen, alles zu verstehen. Sobald eine Frage aus deinem tiefsten Herzen kommt, wirst du die Antwort erhalten. Es muss nicht immer eine verbale Antwort sein. Sie kann auch in Form eines Bildes, eines Dufts oder einer Intuition sein. Genieße die Ebene. Umgib dich mit den heilenden Energien und nimm sie mit jedem Atemzug in dir auf.

Wenn du merkst, dass es Zeit wird, wieder heimzukehren, dann verabschiede dich von den Engeln. Bedanke dich für ihre Geduld und für ihre Antworten. Tauche nun wieder ein in den Lichtkreis und lasse dich wieder hinunter tragen in das Hier und Jetzt. Du bist nun wieder in deinem Raum. Atme weiter ruhig ein und aus und spüre, wie sich der Lichtkreis um dich herum, langsam auflöst. Du bist weiterhin erfüllt vom weißen Licht. Eine neue Energie fließt durch deinen Körper. Es ist eine reine, heilende Energie.

Spüre nun langsam wieder deinen Körper. Strecke die Füße und bewege die Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne mit einem guten Gefühl deine Augen. Wenn du magst, tauche anschließend in die Lichtmeditationen ein, die ich dir vorbereitet habe.

Die magische Engel Heilmeditation

Heute möchte ich gerne mit euch eine meiner lieblings Meditationsübungen machen, um euch das Meditieren lernen richtig gut vermitteln zu können. Es handelt sich hierbei um die magische Heilmeditation, genauer gesagt, die Engel-Heilmeditation. Engel sind schon in der Bibel erwähnt worden. Zudem glauben viele Menschen daran, dass sie ein Schutzengel begleitet. Um mit diesem in Kontakt zu treten, gibt es viele Möglichkeiten. Die einen gehen zu einem Medium, andere nutzen Engelkarten, um einen Kontakt herzustellen. Eine weitere Möglichkeit ist eine Heilmeditation. Wenn es um Heilung und Schutz geht, ist der persönliche Schutzengel die erste Anlaufstelle. Die Engel-Heilmeditation ist nicht nur für die kleineren Wehwehchen, sondern gerade auch für seelische Probleme bestens geeignet. Sie ist für Meditations-Lernende eine der wichtigsten Übungen.

Vorbereitung der Heilmeditation

Viel Zeit sollte man sich hierfür nehmen. Die Meditation selbst dauert ca 15 bis 20 Minuten, doch sollte man danach noch eine Weile liegen bleiben und die Ruhe genießen, sodass mit einer Gesamtzeit von einer Stunde und mehr zu rechnen ist. Zudem benötigt man einen Tee in einer Teekanne. Welcher Tee es sein soll, kann selbst entschieden werden. Vielleicht eher etwas beruhigendes und keine Aufputschtees, wie Pfefferminze. Beruhigend sind Salbei, Kamille oder auch Früchtesorten. Wer mag kann noch eine Räuchermischung aus Weihrauch und  Kampfer anzünden. 7 Teelichter in eine Kreisform auf den Tisch legen. Einen Handschmeichler Onyx sollte auch nicht fehlen. Der Ort der Meditation sollte einen Tisch und einen Stuhl besitzen. Als letztes wird noch eine Decke für diese besondere Heilmeditation benötigt.

Anleitung Engel-Heilmeditation

Entzünde nun die sieben Teelichter an. In der Mitte des Kreises stelle nun die Teekanne mit dem Tee. Wenn du keine Teekanne hast, kannst du auch eine Tasse mit warmen Tee dort hinstellen. Zünde nun auch das Räuchwerkt auf einem Räucherstein an. Warte bis sich der Duft mit der Luft vermischt und es angenehm im Raum riecht. Lege dann den Onyx ebenfalls in den Kreis. Setze dich nun in eine warme Decke gehüllt auf den Stuhl an den Tisch. Du kannst auch einen Sessel dafür wählen.

  • Betrachte in Ruhe den leuchtenden Kreis. Konzentriere dich nur noch auf das Licht. Wenn du dich bereit für die Engel-Heilmeditation fühlst, dann schließe die Augen. Atme ein und aus. Werde mit jedem Atemzug entspannter und ruhiger. Du spürst, wie sich dein Körper immer mehr entspannt. Mit jedem Atemzug fließen deine Sorgen, Probleme und Ängste aus dir hinaus. Zurück bleibt eine Ruhe und Entspannung.
  • Stelle dir vor, wie dein Atem zu einem weißen Licht wird. Mit jedem Einatmen nimmst du nun dieses weiße Licht in dir auf. Spüre, wie es sich langsam in deinem Körper ausbreitet. Es breitet sich immer mehr in deinem Körper aus und du spürst eine Reinigung in dir. Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus. Atme solange durch die Nase ein und durch den Mund aus, bis dein gesamter Körper mit Licht erfüllt ist und du eine komplette Reinigung deines physischen und astralischen Körpers vollzogen hast.
  • Beginne mit der Reinigung bei deinen Füßen und lasse dort das weiße Licht hinuntergleiten. Spürst du die Wärme, die das weiße Licht nach der Reinigung dort hinterlässt? Lasse nun dieses Licht weiter hinauf wandern in deine Beine. Auch hier macht sich nun eine wohlige Wärme breit. Dann kommt dein Bauch und auch die Brust ran. Alles wird erfüllt mit dem weißen, warmen Licht. Schließlich wird auch dein Kopf mit dem Licht erhellt.
  • Die Reinigung ist nun abgeschlossen. Rufe deinen Schutzengel, dass er dir heilendes, goldenes Licht aus dem Kosmos senden soll. Wende dich nun dem goldenen, positiven Licht aus dem Kosmos zu. Öffne dabei bildlich gesehen deinen Scheitel und lasse das von oben kommende, heilende Licht in dich hinein fließen. Lasse es fließen, bis dein gesamter Körper davon erfüllt ist und du golden erstrahlst. Atme dabei weiter ruhig und entspannt.
  • Es wird nun Zeit sich um die Heilung zu kümmern. Konzentriere dich nun auf deine Beschwerden. Ist es ein Magenproblem oder etwas mit dem Kopf, ganz egal, was es ist, konzentriere dich nun darauf. Fülle nun diese Stelle mit der goldenen Heilenergie. Du spürst ein heftiges Kribbeln an dieser Stelle. Die heilende Energie vom Kosmos dringt tief in die Wunde ein. Schließe nun wieder deinen Scheitel und lasse nun die heilenden Energien in deinem Körper mit der Wirkung beginnen.

Horche nun in dich hinein. Hörst du die Stimme deines Kopfes? Spürst du eine Wärme in dir? Diese Wärme wird immer intensiver und deine Beschwerden werden sich nach und nach immer mehr auflösen. Du wirst immer entspannter und es gut dir wieder gut. Bedanke dich bei deinem Schutzengel für die Heilung.

Öffne nun die Augen und genieße das Gefühl, dass es dir richtig gut geht. Nimm nun den Tee und trinke, soviel du möchtest. Beende dann unsere heilende Meditation und lösche die Kerzen. Es wäre nun gut, um den Heilungsprozess abzuschließen, sich noch eine halbe bis eine Stunde hinzulegen. So können die aufgenommenen Energien noch besser im Körper ihre Arbeit tun.

Die Merkaba Meditation Anleitung

Seinen Atem spüren, dabei Energie und Liebe empfinden, das gelingt nur jenem, der sich auch damit beschäftigt. Einmal reicht hier nicht, sondern man muss viel Zeit zum meditieren lernen investieren. Zeit, die man sich nehmen sollte, denn wer die Merkaba Atemtechnik beherrscht, der fühlt sich frei, sorgenlos und hat das Gefühl in einer anderen Sphäre zu schweben. Länger habe ich jetzt nichts mehr von mir hören lassen. Ich habe jedoch die Zeit genutzt, diese Merkaba Meditationsanleitung für euch zu entwickeln. Sie ist ein bisschen ausführlicher und damit länger geworden wie meine bisherigen Meditationsübungen. Hoffentich gefällt sie euch!? 🙂

Neben der richtigen Atmung muss man auch Kenntnisse über die sieben Chakren haben. Sie verteilen sich in unserem Körper und dienen als Anlaufstelle bei der Heilung von bestimmten Beschwerden.

  1. Das erste Chakra, das Wurzelchakra findet man zwischen Anus und den Genitalien.
  2. Das Zweite, das Sakralchakra findet man unterhalb des Bauchnabels.
  3. Das dritte Chakra wird auch als Sonnengeflecht bezeichnet und ist das Solarplexuschakra.
  4. Das Herzchakra findet man in Höhe des Herzens. Es ist dein viertes Chakra.
  5. Das fünfte Chakra ist das Halschakra und ist leicht zu finden.
  6. Das sechste Chakra ist das Scheitelchakra und befindet sich an der Stelle, an der das dritte Auge sitzt, sprich zwischen den Augenbrauen.
  7. Das letzte und zugleich siebte Chakra ist das Kronenchakra. Es sitzt etwa zwei Fußlängen über deinem Kopf, und öffnet sich wie eine Lotusblume dem Himmel entgegen.

Vorbereitung

Bevor es mit dem richtigen Atmen losgehen kann, sind einige Vorübungen ganz wichtig. Setze dich dabei entspannt hin. Zuerst müssen die Chakren geöffnet und aufgeladen werden. Das geht mit ein wenig Fingergefühl. Nimm dafür deinen Daumen, den Zeigefinger und den Mittelfinger und verbinde sie miteinander. Lasse den Zeige- und Mittelfinger zum Dritten Auge zeigen. Stelle dir dabei vor, wie ein Energiestrahl auf das Kronenchakra trifft und es reinigt. Es löst dabei alle Blockaden und lädt es auf mit neuer, kraftvoller Energie. Wiederhole diesen Energiestrahl auch bei den anderen Chakren und zwar in folgender Reihenfolge:

  1. Kronenchakra
  2. Scheitelchakra
  3. Halschakra
  4. Herzchakra
  5. Solarplexus Chakra
  6. Sakralchakra
  7. Wurzelchakra

Nun kann es gleich losgehen mit der Merkaba-Atem-Meditation. Setze dich entspannt hin. Strecke das Rückgrat, sodass es gerade ist und die Energien frei fließen können. Öffne nun das Herzchakra. Spüre, wie es bereit ist, Liebe zu empfangen und auch weiterzugeben. Nur mit Liebe kannst du die „MER-KA-BA“ aktivieren. Ohne Licht und Liebe wird es dir nicht gelingen.

Anleitung Merkaba-Atem-Meditation

Wie du weißt, ist die Merkaba-Atem-Meditation eine Atemtechnik. Sie wird in 18 Atemschritten unterteilt. Diese haben unterschiedliche Funktionen, die nun im einzelnen besprochen werden. Bevor man mit den ersten Atemschritten beginnen kann, sollte man etwas von Tetraeder gehört haben. Sie befinden sich in deinem Körper.

Das nach oben weisende elektrisch männliche Tetraeder befindet sich eine Handbreit oberhalb des Kopfes. Es ist Richtung der Sonne gerichtet und wird mit dem Einatmen assoziiert. Die untere Hälfte des Tetraeders befindet sich in Höhe der Knie.

Neben dem männlichen gibt es auch noch den magnetischen, weiblichen Tetraeder. Er ist nach unten in Richtung Erd-Mittelpunkt gerichtet. Die Spitze liegt in Höhe der Füße und der untere Teil in Höhe des Herzens. Er wird mit dem Ausatmen assoziiert.

Nun kannst du mit den Atemschritten eins bis sechs beginnen. Fühle in deinem Herzen Liebe. Mit diesen ersten sechs Schritten wirst du die Polaritäten deiner elektrischen Schaltkreise ins Gleichgewicht bringen. Es kommen bei dieser Atemübung beide Tetraeder vor. Schalte dabei immer schnell um. So wie du einen Lichtschalter ein oder ausschaltest.

Neben dem richtigen Ein- und Ausatmen müssen auch die Finger bewegt werden. Bei jedem Atemzug musst du andere Finger miteinander verbinden.

  • Lege die Handflächen nach oben. Folgende Zahlen stehen für folgende Finger: Daumen (1),  Zeigefinger (2), Mittelfinger (3), Ringfinger (4), kleiner Finger (5)  Beginne nun mit dem ersten Atemschritt. Atme dabei sieben Sekunden ein und visualisiere deinen männlichen Tetraeder. Berühre dabei die Finger eins und zwei. Visualisiere ein Licht, dass deinen Körper erfüllt. Atem dann ohne Pause wieder sieben Sekunden aus.
  • Halte dann den Atem für fünf Sekunden an und beginne wieder von vorne, jedoch mit dem zweiten Atemschritt. Hier die Finger eins und drei berühren lassen. Danach fahre mit den Schritten 3 bis 6 fort. Die Atmung bleibt immer gleich, nur die Finger verändern sich. Bei drei berühren sich eins und vier. Bei der Atmung vier sind es die Finger eins plus fünf. Bei dem fünften Atemzug sind es die Finger eins und zwei. Der letzte Atemzug wird mit den Fingern eins und drei unterstützt.
  • Wiederhole alle Schritte nun sechs mal.

Deine Augen bleiben geschlossen. Lasse sie erst zum Zentrum blicken und dann ganz schnell nach unten. Ein elektrischer Impuls wird folgen. Genieße ihn, wer weiß, was sonst noch dabei passiert.

Wiederhole diesen Atemzyklus sofort, außer beim 6. Zyklus,, hier fährst du dann mit den nächsten Atemschritten weiter.

  • Es geht nun um die Schritte 7 bis 13. Nun wird es Zeit, dass du ein kugelförmiges Atmen herstellst. Hierzu benötigst du den richtigen Prana-Fluß entlang der Wirbelsäule. Für die Atemschritte 7 bis 13 gibt es nur eine Fingerfolge, die die ganze Zeit gleich bleibt. Es sind die Finger 1,2 und 3, die sich berühren. Statt wie bisher sich auf die Tetraeder zu konzentrieren geht es nun um die Prana-Röhre, sprich deine Wirbelsäule. Daher visualisiere bei den Atemschritten ein reines, weißes Licht.
  • Beim Einatmen fließt das männliche Prana Licht die Wirbelsäule hinunter bis zum Nabel. Beim Ausatmen steigt das weibliche Prana Licht vom Fuß hinauf bis zum Nabel. Beide Prana treffen sich am Nabel bzw. am Solarplexuschakra. Lenke deine gesamte Aufmerksamkeit darauf. Bei jedem einzelnem Atemschritt der Folge 7 bis 13 kommt zudem beiden Prana noch etwas hinzu. Du benötigst daher deine volle Konzentration und Aufmerksamkeit.
  • Atme bei jedem Schritt sieben Sekunden ein und dann wieder sieben Sekunden aus. Zwischen jedem Schritt gibt es keine Pause.
  • Beginne nun mit dem 7. Atem. Während du sieben Sekunden lang tief einatmest visualierst du die zwei Ströme, die sich am Nabel treffen. Mit diesem Zusammentreffen entsteht eine kleine Energie-Kugel. Sie ist erst so groß wie eine Orange. Doch du wirst sie nun immer mehr wachsen lassen. Atme jetzt sieben Sekunden aus. Deine Lichtkugel wächst nun weiter und hat einen Durchmesser von ca 20 cm.
  • Nun fahre mit dem achten Atemschritt fort. Visualisiere dabei wie die Energiekugel immer größer wird. Die Kugel ist nun so groß, dass sie den gesamten Körper einhüllt. Sie hat nun ihr Maximum erreicht. Sie wird auch Mond-Kugel genannt.
  • Nun gelangst du zum neunten Atemzug. Die Kugel ist nun fertig in ihrer Größe. Richte nun die Strahlen der Prana auf diese Kugel, dass diese noch strahlender wird.
  • Du bist nun  beim zehnten Atemzug. Atme sieben Sekunden ein und du merkst, dass sich die Kugel in eine leuchtende, blendende Lichtkugel verwandelt. Nach Beendigung des Einatmens spürst du, wie die Kugel bereit ist, sich zu transformieren. Forme daher beim Ausatmen ein kleines Loch mit dem Mund. Atme nun kraftvoll eine Sekunde lang durch diese Mundöffnung aus. Dadurch dehnt sich die Kugel zu einem riesigen Ball aus. Er ist sonnengelb, aber sie ist noch nicht stabil. Das ist sehr wichtig beim Meditieren lernen.
  • Mit den Schritten 11, 12 und 13 stabilisierst du die Licht-Kugel weiter. Erst nach dem 13. Atemschritt ist die Kugel stabil genug. Sieh genau in dich hinein. Die kleine Kugel, die zu Beginn entstand ist immer noch da. Sie befindet sich an der Stelle, an den beide Prana-Flüße sich treffen. Im Bereich des Nabels. Sie ist gefangen in der großen Kugel.
  • Du hast nun einen großen Schritt geschafft. Jetzt bloß nicht aufgeben. Es wird Zeit für den 14. Atemschritt. Dieser soll das Gleichgewicht zwischen der Pragna Energie im Körper und dem Bewusstsein ausschalten. Es wird Zeit, dass du von der 3. Dimension in die 4. wechselst. Fühle mit dem Herzen.
  • Bei dieser 14. Atmung werden auch die Finger neu berührt. Männer legen ihre linke Hand auf die rechte und berühren die Daumen. Frauen legen die rechte Hand auf die Linke und verbinden ebenfalls die Daumen miteinander. Diese Haltung bleibt nun bis zur letzten Atmung.
  • Während du wieder tief Ein- und Ausatmest visualisiere deine Energie-Kugel. Sie bewegt sich im Kugelzentrum langsam aufwärts in Richtung Herzen. Auch die äußere, große Kugel bewegt sich mit. Während dieses Wandern wechselst du von der 3. Dimension in die 4. Dimension deines Bewusstseins.
  • Bevor du nun zum 15. Atemschritt übergehst, gibt es hier eine kleine Zwischenatmung. Sie dient als kleine Pause und als Zeit, sich mit deinem Höheren Selbst zu finden. Erst, wenn du dein Höheres Selbst gefunden hast, kannst du weiter zum Atem 15 überwechseln.
  • Während du in der Zwischenatmung steckst, amte nicht so tief, sondern eher flach. Konzentriere dich dabei auf die Liebe und auf deine zwei Energieströme. Behalte diese Zwischenatmung mindestens 15 Sekunden. Nur dann bist du auch entspannt genug mit den nächsten Schritten fortzufahren. Lasse dir Zeit zum Lernen, es kann auch länger dauern, bis es mit der neu gelernten Meditation klappt. Es ist wichtig, dass du dein Höheres Selbst gefunden hast. Nur dann machen die nächsten Atemschritte auch Sinn.
  • Du hast es geschafft, du bist nun bei Atem Nr. 15 angekommen. Jetzt wirst du dein MER-KA-BA rotieren lassen. Dafür benötigt die Körper den Code „Gleiche Geschwindigkeit“. Diesen übermittelst du per Gedanken während du wieder sieben Sekunden einatmest. Das Ausatmen erfolgt dieses mal über ein kleines Loch im Mund. Amte kraftvoll und schnell aus. Du merkst, wie die mentalen und emotionalen Doppel-Tetraeder sich rotieren. Das sind das weibliche und männliche Tetraeder zusammen. Sie rotieren in 1/3 der Lichtgeschwindigkeit. Die „MER-KA-BA“ ist nun aktiviert.
  • Achtung! Jetzt wird es schneller: Du bist nun bei Atem Nr. 16 angelangt. Gebe beim Einatmen nun den Code 3421 an deinen Geist weiter. Das bedeutet, dass sich nun dein Doppel-Tetraeder sich 34 mal gegen den Uhrzeigersinn dreht. Das emotionale Doppel hingegen bewegt sich 21 mal im Uhrzeigersinn. Es klingt zwar kompliziert, doch du wirst sehen, es geht von ganz alleine. Du brauchst keine Willenskraft. Du bist so entspannt, dass alles gelingt.
  • Atme wieder durch ein kleines Loch im Mund aus. Verwende hier große Kraft. Damit erreichst du, dass die Rotationsgeschwindigkeit sich auf 2/3 der Lichtgeschwindigkeit erhöht. Durch diese schnelle Drehung entsteht eine Ausbuchtung in der Mitte der Energiekugel. Sieh genau hin, denn so schnell wie sie rotiert, transformiert sie zu einer Scheibe. Sie sieht aus wie eine fliegende Untertasse. Das nennt man „Energie-Matrix“, was wiederum gleichzusetzen ist mit der MER-KA-BA.
  • Du bist nun fast am Ziel. Du bist beim Atemschritt 17 angelangt. Fühle mit deinem Herzen weiterhin bedingungslose Liebe. Gib beim Einatmen den Code „9/10 Lichtgeschwindigkeit“ in deinen Geist ein. Bei dieser Geschwindigkeit werden alle Elektronen in der physischen Dimension ihre Atome umkreisen.
  • Auch hier wieder durch ein kleines Loch kräftig ausatmen. Dadurch erreicht dein MER-KA-BA eine Lichtgeschwindigkeit von 9/10. Hiermit wird die Rotation stabilisiert. Fest wie ein Stein dreht sich nun der Kreis. Du hast es geschafft. Dank der Zentrifugalkraft sind nun alle Kräfte aufeinander abgestimmt. Du bist nun in der stabilen 3. Dimension, wo alle Siddhis möglich sind. Das sind spirituelle Kräfte, wie Telepathie. Alles was du nun in der MER-KA-BA denkst und fühlst wird Wirklichkeit.
  • Du hast es nun weit geschafft. Du bist beim letzten Atemschritt angelangt. Dieser Atem ist der schwerste auf der Reise, die du bis hierher gemacht hast. Dieser Atem kann nicht von dir alleine ausgeführt werden. Hierfür benötigst du dein eigenes Höheres Selbst und ein erweitertes Bewusstsein. Nur wenn er bereit ist, kannst du diesen letzten Atemzug ausüben. Damit erreichst du dann eine 90 Grad Drehung, um von der 3. Dimension in andere einzutreten. Mit diesem letzten Atemschritt gelangst du in die 4. Dimension. Du kannst nun bis zu deinem Ursprungspunkt gelangen. Alles was du nun siehst, fühlst und erlebst, ist sehr energiereich und auf einer Ebene, auf die nur wenige kommen. Genieße diesen Moment, während du weiter Ein.- und dann Ausatmest.

Herzlichen Glückwusch, du hast das MER-KA-BA geschafft. Du wirst feststellen, dass es hier ein wenig Übung bedarf, ehe du es bis zum letzten Atemschritt schaffst. Gib nicht auf, sondern übe, übe. Je öfter du dich der Merkaba-Atem-Meditation widmest, umso besser wirst du.

Gayatri Mantra Meditation

Ein Mantra ist eine Wiederholung eines Wortes. Es geht jedoch um weit mehr als nur das Wort. Vielmehr schwingen die Energien und Felder durch ein Mantra auf einer höheren Ebene des Bewusstseins. Mantren sind sozusagen der Schlüssel zur positiven Energie. Die Gayatri Mantra Meditation wird meist zur tiefen Entspannung beim meditieren lernen genutzt. Hierbei geht es zudem um eine Bitte an die heilige Mutter der Veden. Hier wird um den heiligen Intellekt, dem Shuddha-Sattwa-Buddhi gebeten. Es wird als eine nichtdualistische Deutung des Gayati gesehen. Diese Übung ist auch für fortgeschrittene Yogaschüler zu empfehlen.

Das Gayatri-Mantra setzt sich aus neun Namen zusammen:

  • Om
  • Bhuh
  • Bhuvah
  • Svah
  • Tat
  • Savitur
  • Varenyam
  • Bhangah
  • Devasya

Mit diesen neun Namen wird während der Meditation Gott und das große Bewusstsein gepriesen.

Vorbereitung

Bevor es mit der Gayatri-Mantra-Meditation losgehen kann, sollte man wissen, dass diese ein wenig länger dauern kann. Es sollte daher viel Zeit eingeplant werden. Mindestens 30 Minuten, besser mehr. Die Meditation ist in fünf Pausen unterteilt.

Anleitung des Gayatri-Mantras

Das Gayatri-Mantra kannst du im Liegen, im Sitzen oder auch im Gehen durchführen. Beginne mit dem ersten Namen. Zuerst kann du es laut aussprechen. Später nur noch im Geist wiederholen. Atme dabei regelmäßig ein und aus. Spüre, wie aus deinem Innersten das Wort herausfließt. Lasse dir für den ersten Namen viel Zeit. Zuerst wird der dir fremd vorkommen, je öfter du ihn aussprichst, umso besser klingt er und geht dir immer leichter von der Zunge. Nimm dir ca 5 Minuten Zeit. Dann mach eine Pause.

Beginne nun mit dem zweiten Mantra Namen Bhu. Wiederhole ihn immer im gleichen Rhythmus und merke, wie du dich immer mehr entspannst. Nach zwei Minuten wechsle zum dritten Namen Bhuvah. Wenn du ihn ein paar Mal ausgesprochen hast, geht er dir immer leichter von der Zunge. Auch hier wiederholst du ihn einige Male, ehe du nach weiteren zwei Minuten zum vierten Namen Svah wechselst. Nimm dir auch für diesen Namen Zeit. Lass ihn auf der Zunge dir zergehen, so als ob er eine köstliche Speise wäre. Dann mach eine Pause.

Jetzt kommt der fünfte Mantra Name „Tat“ an die Reihe. Sprich in Gedanken oder laut den Namen Tat. Wiederhole ihn immer wieder. Spürst du dabei irgendwelche Gedanken oder Gefühle? Nimm dir ein paar Minuten für diesen Namen und lausche in dich hinein, während du ihn immer und immer wieder wiederholst. Gehe dann zum sechsten Namen Savitur über. Lasse ihn dir durch den Kopf gehen. Sprich ihn aus, als sei es ein Wort, dass du magst. Spüre Energie, die du bei diesem Mantra erhältst. Lasse alle Gedanken freien Lauf. Nach zwei bis drei Minuten gehe weiter zu Nummer sieben Varenyam. Er wird dir am Anfang etwas schwer erscheinen, doch nach dem vierten Mal geht er dir ebenfalls leicht über die Lippen. Lasse auch hier alle Emotionen, Gefühle und Gedanken frei fließen. Dann nimm dir wieder eine Pause.

Die letzten beiden Namen folgen nun. Beginne mit dem Mantranamen Bhangah. Spüre wie du bei diesem Wort Kraft auslöst. Eine Kraft, die in deinen Körper fließt. Eine Kraft, die dich ermuntert, weiterzumachen. Tue dies. Jetzt ist der letzte Name dran. „DEVASYA“. Konzentriere dich darauf. Lasse jede Silbe einzeln erklingen. Du spürst, wie es dir dabei gut geht. Warst du zu Beginn noch sehr zögerlich, so wirst du bei jedem Gayatri Mantra Namen immer freier und freier.

Wiederhole diese Abfolge drei mal täglich. Ehre den Gott. Früh, mittags und abends, vor dem Essen. Dieses Mantra kann man gleichsetzen mit einem Gebet und wird daher gerne im Hinduismus genutzt.

Abwandlung

Die Gayatri-Mantra-Meditation kann auch abgewandelt werden. Setze dich dabei hin und schlage mit einer Trommel immer im gleichen Takt. Spreche zu jedem Schlag den jeweiligen Namen und fahre so, wie oben beschrieben fort im Takt der Trommel.

Vipassana-Meditation Anleitung

Besonders unter den Meditations-Anfängern beim Meditieren lernen haben wenige schon einmal etwas von der Vipassana-Meditation gehört. Sie kommt aus dem Buddhismus und wird oft auch als Klarblicksmeditation bezeichnet. Konzentration allein reicht hier nicht aus. Diese Meditation muss immer und immer wieder wiederholt werden, ehe man die ersten Erfolge sieht und spürt. Die richtige Anleitung ist ebenso wichtig, wie die richtige Durchführung. Dies gilt besonders bei Meditierern mit wenig Erfahrung. Ich kann es nur empfehlen, sich einmal einen speziellen Vipassana-Meditationskurs zu buchen. Regelmäßig werden spezielle Kurse in Berlin, Nürnberg, Köln, Hamburg, München und im Vipassana-Meditationszentrum in Triebel durchgeführt.

Vorbereitung

Für die Vipassana-Meditation ist vor allem Ruhe eine wichtige Voraussetzung. Daher sollte man dafür sorgen, dass man mindestens 30 bis 60 Minuten nicht gestört wird. Also Telefon und Klingel abstellen.

Vipassana-Meditation Anleitung

Setze dich bequem hin und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Lasse mit jede Atemzug jede Spannung, die dich umgibt, frei. Diese Übung benötigt viel Kraft, Ausdauer und Gefühl, daher lasse alle Gedanken los. Du braucht gleich jede Energie, die du hast. Atme ein und aus. Werde ruhiger und entspannter.

Balle nun eine Hand zur Faust und strecke den Zeigefinger aus, so als möchtest du auf etwas zeigen. Lege nun die Hand so hin, dass du sie eine Weile so halten kannst. Lege sie beispielsweise auf deine Beine. Nun schließe die Augen. Atme erst einmal kräftig ein und aus. Konzentriere dich noch auf nichts, sondern nur auf eine vollkommene Leere. Erst wenn keine störenden Gedanken mehr auftreten, richte deine Aufmerksamkeit auf dein Fingergefühl. Spüre nun den ausgestreckten Finger.

Spüre weiter in deinen Finger hinein. Was löst es in dir aus? Hast du ein Gefühl oder ein Gedanke, der sich dir aufdrängt? Du wirst nach einigen Minuten ein Kribbeln im Finger spüren. Das ist nicht schlimm, er wird nur stärker durchblutet. Zudem liegt es auch daran, dass deine volle Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet ist. So nimmst du noch viel tiefere Empfindungen wahr.

Hast du sonst die Finger kaum gespürt, so nimmst du nun mit dieser Übung diesen einzelnen Finger ganz bewusst wahr. Du hast ein Einzelempfinden. Lege nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf den kribbelnden Finger. Verstärke diesen Prozess noch einmal. Je nachdem, wie oft du diese Übung schon durchgeführt hast, wirst du stärkere Einzelheiten erkennen. Du wirst neue Dinge spüren, von denen du nicht mal geglaubt hast, dass es sie gibt. Lass sie zu und verkrampfe dabei nicht.

Wenn du die Vipassana-Medition regelmäßig machst, dann setze dir zum Ziel etwa 40 mal pro Sekunde solch eine Fingergefühl-Erfahrung zu machen. Als Vergleich, wenn du auf die Tischplatte mit deinem Finger trommeln würdest, dann hättest du eine Berührung von 8 bis 16 mal in der Sekunde. Du siehst also, man kann sich immer mehr steigern. Diese Übung, die du gerade machst, indem du dich voll und ganz auf deinen Finger konzentrierst, soll deine Berührungs- und Empfindungsgeschwindigkeit vervierfachen. Wenn du also regelmäßig trainierst, schaffst auch du das.

Wenn du das Gefühl in deinem Finger nicht mehr aushalten kannst, dann beende die Übung. Öffne langsam wieder die Augen und öffne auch wieder deine Hand. Strecke alle Finger, damit auch sie wieder ein Gefühl bekommen. Wiederhole so oft wie nur möglich diese Übung. Je öfter du sie machst, umso besser wirst du beim Meditieren lernen.

Geschichtliches zur Vipassana-Meditation

Dieses Kribbeln, welches man in der Vipassana-Meditationsübung spürt wird im Buddhismus Kalapa oder auch Dhamma genannt. Es wird als eine Art Erfahrungsatom bezeichnet. Man nimmt hierbei immer etwas wahr. Sei es ein Kribbeln im Finger, kaum wahrgenommen und auch schon wieder weg oder sei es eine unkontrollierte Handlung. All das kann man mit der Vipassana-Meditation spüren und erfahren.

Bei dieser Übung handelte es sich nur um den Finger. Bedenkt man, dass mit dieser Übung eigene Einsichten einen Wunsch in unserem Geist auslösen, dass die Voraussetzung bringt lozulassen, dann kann man auch begreifen, warum diese Meditation so tiefgründig ist. Erst wenn wir alles als ein Nirwana erkennen, kann der Geist das wirkliche „Erwachen“ erleben.

Ich wünsche dir gutes Gelingen mit meiner Anleitung zur Vipassana-Meditation. Möglicherweise sehen wir uns mal an einem Kurs in Hamburg, Köln oder München.

Die Samatha Meditation

Das Ziel der Samatha-Meditation ist es, ein Objekt künstlich „festzulegen“. Das passiert dann, wenn man seine Aufmerksamkeit nicht auf die Herkunft legen, sondern eher auf einen späteren Teil des so genannten Erkennungsprozesses. Es ist eine mehr geistig zusammengesetzte Berührungsempfindung des Atems. Wenn du die Samatha Meditation das erste Mal anwendest, kann es sein, dass sie dir nicht sofort gelingt. Gebe dir selbst genug Zeit zum üben beim meditieren lernen, und sei immer schön geduldig. Es wird immer besser funktionieren, je mehr Erfahrungen du auf dem Gebiet dieser Meditation gesammelt hast.

Vorbereitung

Bei dieser Übung geht es um Konzentration deines Bewusstseins. Daher sollte man nur meditieren, wenn man sich wach und ausgeruht fühlt. Hier machen vorallem Meditationsanfänger viele Fehler. Deshalb wende diese Übung beim meditieren lernen sehr bewusst und genau an. Zudem sollte man eine ruhige Umgebung auswählen, wo man ungestört sich mindestens 45 Minuten konzentrieren kann. Bei dieser Übung ist es wichtig, sich eine Tageszeit zu wählen, an der man besonders leistungsstark ist. Daher ist es weniger sinnvoll die Konzentrationsübung nach einem stressigen Tag durchzuführen.

Die Meditation sollte in einer entspannter Körperhaltung ausgeübt werden. Sie sollte so gewählt werden, dass man es schafft ohne Schmerzen 45 Minuten so zu verharren. Treten während der Samatha-Meditation Schmerzen oder Unbequemlichkeit auf, dann heißt das nicht gleich, sie anders hinsetzen, legen oder stellen. Erst einmal abwarten, wie sich das Gefühl weiter eintwickelt.

Samatha-Meditation Anleitung

Setze oder lege dich hin. Suche dir eine Position, die du lange durchhalten kannst. Schließe dann die Augen und beginne mit einem festen Entschluss dich zu entspannen. Konzentriere dich auf deine Atmung. Spüre wie sich der Brustkorb hebt und senkt. Lenke deine gesamte Konzentration darauf. Du beschäftigst dich nur mit der Atmung. Du merkst jedes ein und ausatmen.

Um dich noch tiefer darauf zu fokussieren, wiederhole im Geiste das Wort „Atemempfindung“. Es ist so als seist du ein Musiker, der im Geiste den Takt mit zählt. Wenn du lieber deinen Atem zählen möchtest, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist, dass der Fokus dabei auf der Atmung bleibt.

Sollten sich nun Gedanken einschleichen oder du das Gefühl haben, dass deine Konzentration auf die Atmung nachlässt, dann richte die Aufmerksamkeit neu aus. Atme kräftig ein und aus und suche wieder deinen Punkt im Bereich des Brustkorbes. Spüre wieder, wie er sich hebt und senkt bei jedem Atemzug. Versuche alles um dich herum zu ignorieren. Nur dein Atem spielt jetzt noch eine Rolle.

Sollten Störungen auftreten, dann versuche diese zu ignorieren. Besonders bei dieser Konzentrationsmeditation ist es nicht immer leicht, alle Gedanken und geistigen Bilder von sich zu schieben. Es ist wichtig, nicht in eine leichte Trance abzurutschen, sondern sich weiter auf die Atmung zu konzentrieren. Versuche alle Bilder, Gefühle, Emotionen oder andere Dinge, die passieren, einfach wegzuschieben. Wenn du müde wirst, dann beende lieber die Übung. Sie bringt mehr, wenn man diese in einem fitten Zustand ausführt.

Wenn du merkst, dass du mit dem Fokussieren abgelenkt wirst, dann werde nicht nervös. Entspanne dich wieder und richte erneut deine Konzentration aus. Am Anfang wird es dir schwer fallen, lange den Fokus auf deine Atmung zu halten, doch mit ein wenig Übung, wird das immer besser. Fasse einen aktiven Entschluss und du wirst sehen, es gelingt dir wieder, deinen Aufmerksamkeit auf die Atmung zu lenken.

Sollten sich Zweifel in dir aufkommen, dann lasse diese durch Vertrauen wieder verschwinden. Bei Nichtbeachtung geht jede Unruhe wieder verloren und du kannst dich wieder voll und ganz deiner Atmung widmen.

Hast du schon ein paar Minuten oder sogar schon eine Viertelstunde geschafft, dann wirst du spüren, wie gut du dich fühlst. Spürst du schon die Glücksmomente in dir? Es ist ein kleiner Erfolg, den du geschafft hast. Du hast bereits die erste Vorstufe des Jhana geschafft. Weiter so. Übe regelmäßig und du wirst von mal zu mal besser. Öffne einfach wieder die Augen, wenn du für heute genug geübt hast. Auch nur ein paar Minuten reichen schon, um dein Bewusstsein zu schärfen.

Astralreisen Anleitung

Auch die Astralreise gehört zu den Meditationen. Ich kann diese Technik jedoch nur erfahrenen Meditierern empfehlen, da immer wieder Gefahren in diesem Zusammenhang entstehen, insbesondere bei Menschen, die erst noch das Meditieren lernen wollen. Ziel dieser tiefen Entspannung in einer Astralreise ist es, sich von seinem physischen Körper abzulösen. Es gibt unterschiedliche Methoden von Astralreisen und auch Luzides Träumen. Einige können sogar gefährlich sein, wenn du noch nicht so viel Erfahrungen damit gesammelt hast. Erst, wenn man sich mit der theoretisch mit der astralen Welt beschäftigt hat, sollte man auch die Praxis wagen. Immer wieder erlebe ich, dass auch unerfahrene Meditierer unbedingt die Astralreise lernen wollen, und suchen nach Tipps und Anleitungen im Internet. Sollte es nicht zu einer Ablösung kommen, was wohl eher häufig der Fall ist, dann ist das ebenfalls nicht schlimm. Hier spricht man dann von einer Mentalreise, die ebenfalls sehr erlebnisreich sein kann. Trotzdem muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass du selbst für dich verantwortlich bist, und meine Anleitungen, Berichte und Tipps lediglich zur eigenen „Inspiration“ nutzen solltest!

Vorbereitung

Für diese Übung sollte man sich viel Zeit nehmen beim meditieren lernen. Mindestens 60 Minuten. Es darf keine Störung währenddessen auftreten, daher sollte das Telefon und auch die Klingel abgestellt werden. Wer zum ersten Mal eine Astralreise durchführt, sollte jemanden an seiner Seite haben, der die ganze Zeit beobachtet und bei einem Problem etc. helfen kann.

Astralreisen Anleitung

Lege dich entspannt hin. Lasse deinen Atem gleichmäßig und langsam werden. Spüre, wie du mit jedem Atemzug immer ruhiger und entspannter wirst. Du merkst, dass alle Sorgen, Ängste und andere Gefühle von dir weichen. Du spürst nur deinen Atem. Dein Herzschlag wird ruhig und auch dein Brustkorb senkt sich langsam auf und ab.

Visualisiere nun einen Regenbogen. Gehe durch diesen Regenbogen. Beginne mit der Farbe Rot. Folge dann der Reihenfolge Rot-Orange-Gelb-Grün-Blau bis hin zu Violett. Du bist nun vollkommen entspannt. Alles, was jetzt passiert, ist ganz in Ordnung. Bitte gedanklich deinen geistigen Führer um Schutz und Unterstützung. So bist du die ganze Zeit über in Sicherheit.

Bevor du dich von deinem Körper abheben kannst, spüre noch einmal deutlich in diesen hinein. Spüre deine Füße, die Unterschenkel und Beine. Gehe dann weiter hinauf zum Bauch und dann zur Brust. Gleite noch weiter hinauf. Bis zu vom Hals bis zum Kopf gelangst. Spüre deine Arme und Hände. In dir entsteht nun der Wunsch, deinen Körper zu verlassen. Spüre, wie dieser Wunsch immer stärker in dir wird. Du weißt, dass dir dabei nichts passieren kann.

Spürst du ein Kribbeln an den Beinen? Es beginnt jetzt. Dieses Kribbeln beginnt erst ganz leicht und wird nun immer heftiger. Es breitet sich über deinen gesamten Körper aus. Es ist die Vorstufe der Ablösung. Lasse es geschehen und habe keine Angst.

Zähle nun gedanklich bis drei. Mit einem Ruck wird sich dann dein Astralkörper von deinem physischen Körper abheben. Du schwebst dann ca zwanzig Meter über dem Gebäude. Du bist völlig entspannt und wünschst dir diese Astralreise. EINS. Du spürst, dass alles um dich friedlich ist und eine Harmonie sich in dir breit macht. ZWEI. Traue dich nun diesen Sprung, du weißt, dass du nicht allein dabei sein wirst. Dein geistiger Führer wird dir dabei helfen. DREI.

Du schwebst nun ruhig und entspannt über dem Gebäude.. Auch wenn du es nicht geschafft hast, mache mit der Meditationsübung weiter. Versuche es dir sehr deutlich vorzustellen.

Drehe dich mit deinem Astralkörper so, dass du das Dach erblicken kannst. Sehe dir auch die Nachbarhäuser an. Schwebe um sie herum und sieh dir den ganzen Ort genauer an. Lasse dir dabei Zeit.

Stell dir nun einen lieben Menschen vor, den du gerne besuchen möchtest. Wünsche dir, dass du bei ihm wärst. Deine Umgebung verändert sich, denn du bist nun bei ihm. Betrachte den Menschen in Ruhe. Was tut er, was hat er an? Lasse dir dabei Zeit, soviel wie du brauchst. Du kannst ihn auch nur beobachten.

Nun wünsche dich zurück in dein Zuhause. Das Bild deines geliebten Menschen verblasst und du nimmst die Umgebung deines Zuhauses wahr. Gehe nun durch jedes Zimmer und sieh dich um. Du kannst auch Energiefelder durch deinen Astralkörper um dich herum wahrnehmen. Wenn du Störquellen siehst, dann merke sie dir, damit du sie dann im Wachzustand beheben kannst.

Jetzt wird es richtig spannend. Wenn du einen Spiegel in deinem Zuhause hast, dann gehe nun zu ihm und stelle dich davor. Betrachte deinen Astralkörper. Du siehst nun dein Seelenbild. Es muss nicht identisch mit dir sein. Betrachte es und erfreue dich daran.

Es wird nun Zeit wieder in deinen physischen Körper zurückzukehren. Wünsche dich wieder über das Gebäude, von wo du deine Reise begonnen hast. Du schwebst nun über dem Gebäude.. Wünsche dich in dein Zimmer, wo dein Körper liegt. Betrachte ihn. Stelle dich nun neben deinen Körper und sieh ihn dir in Ruhe an. Welche Gefühle hast du für deinen Körper. Sieh ihn dir genau an. Kannst du die Farbe der Aura erkennen? Ist sie weiß oder hat sie eine andere Farbe. Geht es dem Körper sonst gut? Wird er gut behandelt. Sieh ihn dir genau an.

Kehre nun wieder in deinen Körper zurück. Zähle erneut bis drei. EINS – ZWEI – DREI. Du bist nun wieder in deinem Körper. Du nimmst ihn wieder wahr. Du spürst wieder die Schwere in deinem Körper. Aber auch eine neue Energie fließt in ihm. Du bist glücklich und zufrieden, denn du hattest gerade ein wundervolles Erlebnis.

Bedanke dich bei deinem geistigen Führer für die Hilfe und den Schutz. Es wird nun Zeit, auch wieder in den Wachzustand zu gelangen. Du stehst wieder vor dem Regenbogen. Du gehst erst durch das violette Licht. Dieses wandelt sich nun in ein kräftiges Blau und du spürst, wie sich den Bewusstsein wieder konzentriert. Gehe weiter. Du gelangst nun zum saftigen Grün. Ein Grün, dass dich wieder an ein Tagesbewusstsein erinnert. Gehe weiter durch die Farbe Gelb. Spüre deinen Körper, wie er auf der Unterlage liegt. Nun folgt Orange und du atmest bewusst ein und aus. Zuletzt durchschreitest du die Farbe Rot und kannst wieder mit allen fünf Sinnen arbeiten.

Du bist wieder im Hier und Jetzt angelangt. Bewege und strecke dich. Öffne dann deine Augen. Die Astralreise kann eine der bedeutendsten Bewusstseinserweiterungen sein, die du machen kannst. Wie fühlt sich dein Astralkörper an? Welche Farbe hat er? Konntest du deine Aura sehen? Die Aura eines anderen Menschen? Welche Farben hatte jene Aura? Wie groß deht sich dein Astralkörper aus?

Die Feuermeditation Schritt für Schritt Anleitung

Das Feuer ist für viele ein faszinierendes Schauspiel. Andere lieben es stundenlang in ein Lagerfeuer zu starren. Man ist sich einig, Feuer hat etwas Anziehendes und Beruhigendes zugleich. Kein Wunder also, dass es für dieses Element auch eine eigene Entspannungsmeditation gibt. Mit der Feuermeditation kann man sich an seine Kindheit zurück erinnern, an Zeiten der Lagerfeuer, wo man noch sorglos war. Zugleich kann die Feuermeditation gegen negative Energie und negative Gedanken einwirken und sie zu positiven Energien in Wohlgefallen auflösen.

Vorbereitung

Hierfür wird eine Kerze benötigt. Sie kann die Farbe Orange haben. Wer eine CD oder DVD mit prasselndem Feuer hat, kann diese ebenfalls im Hintergrund laufen lassen. Ist man im Besitz eines Kamins, kann man statt der Kerze auch das prasselnde Feuer nehmen. Ebenso eignet sich diese Feuer-Meditation auch gut am Lagerfeuer. Die Dauer der Entspannungsübung hängt davon ab, wie verspannt und gestresst man ist. Man sollte jedoch mind. 10 Minuten hierfür einplanen.

Anleitung Feuermeditation

Zünde die Kerze an und setze dich bequem davor. Blicke eine Weile in die Flamme. Sie zu, wie sie sich durch kleine Luftzüge bewegt und entspanne dich immer mehr. Atme tief ein und aus, genieße das Gefühl einer neuen Leichtigkeit, die dich immer mehr umgibt. Du spürst, wie das beruhigende Feuer eine Ruhe in dir ausübt. Atme ruhig weiter ein und aus. Lasse nun alle negativen Energien fallen und atme sie bei jedem Atemzug einfach aus dir heraus.

Schließe nun die Augen und halte das Bild der Flamme weiter vor deinen Augen. Lausche nun auf deinen Atem und auf deine Umgebung. Nimm den Geruch des Feuers wahr. Lausche auf das Knistern oder Knacken der Flamme. Entspanne dich dabei immer mehr. Atme ruhig, lasse nun auch alle negativen Gedanken los und höre nur noch auf dich selbst, auf deine eigene Mitte.

Visualisiere, dass du in einem Meer aus Feuer stehst. Es verbrennt dich nicht. Nimm mit jedem Atemzug die Hitze in dir auf. Spüre, wie sich die Flamme in dir ausbreitet. Erst ganz langsam und dann immer mehr. Habe keine Angst, du kannst nicht verbrennen und auch nicht ersticken. Auch wenn du unangenehme Gefühle spüren solltest, atme weiter die Hitze des Feuers ein. Spüre wie alles in deinem Körper beginnt zu brenne. Es beginnt aus einer neuen Kraft zu brennen. Eine Kraft, die dir Ruhe und Frieden bringt. Du bist erfüllt von Glück, von Frieden und Ruhe. Nimm das genau und sehr bewusst wahr. Dein Bewusstsein öffnet sich nun vollkommen in Hingabe.

Lass die Flamme, die in deinem Körper entzündet wurde, weiter brennen. Atme weiter die Hitze ein und lasse sie dadurch größer und größer werden. Spüre, wie sie nicht nur in deinem Körper sich ausbreitet, sondern auch um deinen gesamten Körper drumherum. Du bist nun umgeben von einer Feuerkugel. Du spürst eine Geborgenheit, die du nur als Kind kanntest. Eine Geborgenheit, die man hatte, als man ein Baby im Bauch seiner Mutter war. Doch es geht noch mehr von dieser Feuerkugel aus. Fühle hinein in das Feuer. Welche Gefühle, Emotionen kommen in dir hoch? Was spürst du? Spürst du eine neue Kraft? Eine neue Energie? Lasse sie herein! Genieße es!

Wenn du nun erfüllt bist von Ruhe, Frieden und Geborgenheit, wird es Zeit, dass Feuer wieder abzugeben. Lösche die Flamme in dir und spüre, wie die Feuerkugel um dich herum immer kleiner wird. Atme nun die Hitze wieder aus. Spüre, wie du mit jedem Atemzug wieder kühler und reiner wirst. Die Hitze in dir nimmt alle Sorgen, all den Stress, der dich plagte mit jedem Atemzug mit hinaus in das Meer des Feuers, auf dem du stehst. Du bist nun gereinigt, frei und innerlich ganz ruhig.

Bedanke dich beim Feuer für dieses wunderschöne Gefühl. Behalte dieses Gefühl in deinem Herzen und komme mit diesem Bewusstsein wieder zurück in das Hier und Jetzt. Höre wieder das Flackern der Kerze vor dir. Rieche wieder den Rauch, der von ihr ausgeht. Atme nun zwei bis dreimal kräftig ein und aus und öffne dann die Augen. Betrachte noch eine Weile die Flamme. Lasse alle Gefühle, die nun kommen, auf dich wirken. Du bist nun vollkommen entspannt und ein innerer Frieden hat dich erfüllt. Was hat sich nach der Feuermeditation in dir verändert? Wie fühlst du dich? Kannst du die Lebensenergie und reine Licht Energie spüren? Hat sich dein Bewusstsein für das Element Feuer erweitert? Wie Sieht es mit der negativen Energie und Gedanken aus? Sind diese von dir abgefallen? Konntest du sie vollständig loslassen?

Die Baummeditation

Bäume gibt es viele. Wer sich schon einmal die Zeit genommen hat, einen genau zu betrachten, der wird feststellen, dass sie alle ein wenig anders aussehen. Auch sie einmal zu berühren zeigt einen, dass ein Baum nicht gleich ein Baum sein muss. Ein Baum strahlt Kraft, Leben und Glück aus. Je nach Jahreszeit verändert er sein Aussehen und bringt immer ein Lächeln in die Herzen der Menschen. Daher kommt der Baum auch oft in Meditationsübungen vor. Diese Baummeditation nimmt das Thema noch ein wenig vertiefter auf. Warum nicht selbst einmal ein Baum sein?

Vorbereitung

Diese Meditation wird im Stehen ausgeführt. Sie kann im Haus oder an der frischen köstlichen Luft durchgeführt werden. Sie dauert 10 bis 15 Minuten und bringt eine tiefe Entspannung mit sich. Wer im Haus die Meditation durchführt, der kann im Hintergrund Vogelgeräusche als CD laufen lassen oder das Fenster öffnen, wenn man dann nicht gleich den Autolärm hört, sondern die Natur.

Anleitung Baummeditation

Stelle dich mit gespreizten Beinen hin. Schließe die Augen und höre auf dein Atem. Er wird immer ruhiger. Stehe entspannt. Stelle dir vor, wie dein Körper zu einem Baum wird. Verlege die Konzentration deiner Aufmerksamkeit nun auf deine Füße. Dein Körper wird ein Baumstamm. Die Füße verändern sich. Sie werden zu Wurzeln. Du fühlst, wie sie sich nun mit dem Erdboden verbinden und mit jedem Ausatmen tiefer in die Erde dringen. Deine Wurzeln gleiten immer tiefer. Du siehst ein Leuchten in der Erde. Auf dieses Leuchten gleiten deine Wurzeln dahin. Rieche einmal. Du nimmst einen erdigen Geruch wahr. Deine Wurzeln haben nun diesen Energiepunkt erreicht. Du spürst die Wärme, die von diesem Punkt ausgehen. Die Wärme steigt entlang der Wurzeln hinauf zu dir. Ziehe mit deinen Füßen das gleißende Licht, die Energie zu dir in deinen Stamm.

Die Energie steigt höher und höher. Sie erreicht deine Arme. Du spürst wie aus ihnen Äste wachsen. Auch aus deinem Kopf, welcher nun ebenfalls mit der Energie eingehüllt ist, wachsen Äste. Sie werden immer größer und mächtiger. Du wirst ein großer, starker Baum. Von den dicken Ästen, die nun aus deinen Armen und aus deinem Kopf gewachsen sind, sprießen, dünne Weidenzweige. Sie sind voll mit saftigen Blättern. Über dir entsteht nun eine mächtige Krone.

Du bist nun zu einem großen, kraftvollen Weidenbaum geworden. Du spürst die Energie, die noch immer aus den Wurzeln bis hoch in jeden kleinen Zweig fließt. Du fühlst eine erdige Macht, eine Macht der Beständigkeit, sowie eine Macht des Lebens. Eine Kraft macht sich in dir breit. Du fühlst dich angereichert mit kraftvoller Energie. Mit jedem Atem merkst du, wie noch mehr Energie aufsteigt. Es geht nun ein weißes Leuchten von dir aus. Genieße die Kraft, Liebe und die Lebensenergie, die durch die fließt. (längere Pause zum Meditieren lernen)

Atme weiter ein und aus. Mit jedem Einatmen, zieht sich ein Ast mit seinen Zweigen und Blättern langsam wieder in deinen Körper hinein. Du wirst langsam wieder ein Mensch. Dein Kopf ist nun wieder sichtbar und auch an deinen Armen ziehen sich die Äste mit jedem Einatmen weiter zurück. Du spürst den Stamm, der langsam wieder zu deinen Füßen wird. Gleite noch einmal hinab zum gleißenden Punkt an den Wurzeln. Löse nun die Verbindung mit der Erdenergie und lasse die Wurzeln langsam wieder zurück zu deinen Füßen wandern. Sie treten wieder aus der Erde hervor und verschwinden mit dem nächsten Einatmen wieder in deine Füße. Du bist nun wieder im Hier und Jetzt. Dich umgibt eine neue Kraft. Wie geht es dir nun nach der Baummeditation? Hast du dich energetisiert und frische neue Lebenskraft aus dem Baum gewonnen? Nehme die Bilder, Gerüche und Gefühle mit nach Hause in deinen eigenen inneren Garten, und lasse Sie darin fließen. Beim Meditieren lernen ist es wichtig, sich zunächst die Energie im eigenen Körper bewusst zu machen.

Meditationsanleitung: Lichtkugel-Meditation

Wenn man sich schlecht fühlt, dann benötigt man z. B. eine Lichtkugelmeditation. Es war schon seit jeher so, wenn man im Dunklen gesessen hat, dann kam alles einem düster und traurig vor. Ging dann das Licht an, sahen die Dinge gleich viel besser aus. Und so ist auch mit den Sorgen, Ängsten und Emotionen, die einen belasten. Es ist wichtig, regelmäßig ein Licht ins Dunkel zu bringen, um neue Lösungswege oder neue Entscheidungen zu finden. Hierfür ist die Lichtkugel-Meditation wie geschaffen. Sie erfüllt dich mit reiner Energie, Licht und Liebe.

Vorbereitung

Für diese Entspannungsmeditation sollte man sich fünf bis 15 Minuten Zeit nehmen. Je mehr man ein Leuchten benötigt, umso länger kann die Sitzung andauern. Es sollte für Ruhe für diese Zeit gesorgt werden, nur dann kann man sich auch gut entspannen.

Meditationsanleitung: Lichtkugel Meditation

Lege dich entspannt auf den Boden. Winkel die Beine an, sodass die Füße den Boden berühren. Schließe die Augen. Atme nun ruhig ein und aus und lasse mit jedem Atemzug alle negativen Energien und Gedanken aus dir heraus. Entspanne immer mehr, bis du ganz ruhig bist.

Stelle dir nun vor, du befindest dich in einem dunklen Raum. Egal, wohin du auch siehst, es ist dunkel. Du kannst nichts vom Raum erkennen. All deine negativen Gedanken, Emotionen, Trauer oder Ängste befinden sich in diesem Raum. Spüre nun, wie eine kleine leuchtende Kugel sich in deinem Sonnengeflecht bildet. Sie ist erst noch winzig klein in deinem Bauch. Nach und nach wird diese Kugel immer größer. Die Strahlen breiten sich immer mehr aus. Spüre die positive Energie, die von dieser Kugel ausgeht. Diese goldene Lichtkugel durchströmt dich nun ganz.

Spüre wie sie immer größer wird, bist du selbst in der Mitte der Kugel stehst. Ganz langsam weicht nun die Dunkelheit von dir. Je heller der Raum wird, in dem du stehst, umso kleiner, geringer werden die Ängste, die Sorgen. Du fühlst dich immer leichter. Du kannst nun allmählich den ganzen Raum erblicken. Wenn du noch Gefühle, Fragen, die dich bedrücken in dir fühlst, dann schreie sie nun hinaus. Schreie sie in das helle, reine Licht. Lausche nun und warte auf die Antwort. Sie wird kommen, sei still und warte. Wenn du nichts hörst, heißt es nicht, dass du nicht erhört wurdest, sondern dass die Antwort bereits in deinem Herzen liegt. Höre darauf.

Spüre, wie dich dich warme Energie der großen, leuchtenden Kugel umgibt. Eine Wärme erfüllt deinen Körper und es geht dir gut. Du fühlst dich frei und lebendig, wie schon lange nicht mehr. Du genießt nun jeden Atemzug, denn er fühlt sich frei an.

Wenn du dich nun frei genug fühlst, dann lasse die Kugel langsam wieder kleiner werden. Sie wird weiterhin in deinem Körper glühen, nur wieder kleiner. Spüre die Energie, die erhalten bleibt, obwohl die Kugel kleiner wird. Der Raum bleibt weiterhin hell. Keine störenden Gedanken oder Gefühle befinden sich noch dort. Mit dem Licht hat sich alles aufgelöst.

Komme mit diesem guten und warmen Gefühl wieder in das Hier und Jetzt. Nimm diese kleine Kugel voll Energie mit um weiter davon zerren zu können. Es soll dir ein Licht in der nächsten Dunkelheit sein und dass du weißt, dass du nicht allein bist. Öffne mit einem kräftigen Atemzug wieder die Augen. Wie fühlst du dich nach dieser Meditationsanleitung? Wie sieht nun deine eigene Lichtkugel aus? Hat Sie dich in der Meditation berührt? Welche Farbe hat sie? Kannst du die Energie der Lichtkugel noch in deinen Händen spüren?