Meditieren mit Edelsteinen: Bergkristall-Meditation

Wer einmal einen Bergkristall in der Hand gehalten hat, der spürt sofort eine Verbindung zu ihm. Er ist klar und rein. Doch ihm werden noch mehr Eigenschaften zugesprochen, wie beispielsweise das Lösen von Zwängen oder Zorn. Mit Hilfe dieses Steins lernt man wieder Vertrauen. Mit dieser Heilstein-Meditation mit einem Bergkristall entsteht Klarheit und eine Hilfe für den Menschen.

Vorbereitung

Man sollte sich für diese Meditation einen Bergkristall zulegen. Er ist schnell zu erkennen, denn er ist klar und meist durchsichtig. Er muss nicht perfekt sein, sondern einem gefallen. Ein Handschmeichler reicht hier aus. Die Meditation dauert 15 bis 20 Minuten.

Anleitung Edelstein-Meditation mit einem Bergkristall

Setze dich bequem hin und nehme den Berg in deine Hand. Sei entspannt dabei, sprich suche dir gegebenenfalls ein Kissen als Unterlage. Wenn du es bequem hast, dann betrachte den Bergkristall. Ist er klar oder ein wenig milchig? Welche Form hat er? Ist er rau oder eher glatt? Betrachte den Stein von allen Seiten. Nimm dir dafür so lange Zeit, wie du benötigst.

Wenn du bereit bist, dann schließe die Augen und konzentriere dich auf dich selbst. Atme tief ein und aus und lasse mit jedem Atemzug immer mehr los. Lasse los von allen negativen Gedanken und Energien. Lasse los von Sorgen und Problemen, die dich belasten. Werde mit jedem Atemzug immer entspannter. Lausche nur noch auf deinen Atemzug. Nur der ist jetzt wichtig. Alles andere schiebe wie eine Wolke am Himmel beiseite.

Schließe nun die Hand, in der du den Bergkristall hältst. Fühle, was spürst du? Spürst du die Reinheit und Klarheit, die von ihm ausgeht? Spürst du ein Prickeln in deiner Hand? Lasse alle Gefühle zu, die nun auf dich einwirken. Ist der Stein warm oder kalt?

Bevor du die Heilkraft des Bergkristalls in Anspruch nehmen kannst, lerne den Stein mehr kennen. Frage ihn gedanklich wo er herkommt, wie alt er ist und was er bereits seit seiner Existenz erlebt hat. Konzentriere dich nur auf den Stein und lasse alle Bilder, Emotionen, die du nun empfängst durch. Verkrampfe dabei nicht. Genieße das Gefühl teilhaben zu dürfen.

Verbinde dich nun mit dem Bergkristall. Spüre die klare, reinigenden Energie, die von ihm ausgeht. Spüre, wie sie langsam auf deine Hand übergeht. Stelle dir vor, wie der Bergkristall von einem hellen, klaren Licht eingehüllt ist. Visualisiere eine Kugel in deiner Hand. In der Mitte der Hand liegt der Bergkristall. Spüre, wie die Kugel immer größer und heller wird und sich wie eine Schutzhülle um deinen Körper legt. Du bist nun vollkommen umgeben von dieser leuchtenden Schutzhülle. Spüre nun wie kleine Strahlen davon in deinen Körper gelangen. Sie lösen jeden Zwang, jeden Zorn in dir auf. Du fühlst dich immer leichter und entspannter. Ein Frieden macht sich in dir breit. Du genießt das Gefühl der Klarheit und Reinheit. Spüre die pulsierende Energie, die deinen Körper erfüllt.

Lasse nun langsam die Kugel um dich herum wieder kleiner werden, bis du nur noch den Bergkristall in deiner Hand spürst. Bedanke dich beim Stein für diese leuchtende Energie und für die Reinigung. Löse nun langsam den Kontakt mit dem Bergkristall und kehre wieder zurück in diesem Raum. Amte bewusst ein und aus und werde mit jedem Ausatmen wieder bewusster. Wenn du nun soweit bist, dann schließe mit einer tiefen Klarheit die Augen.

Mit Meditation Loslassen lernen

Loslassen, das klingt so einfach, ist es aber leider nicht. Ganz im Gegenteil meistens fressen die Sorgen und Ängste einen auf. Dabei kann es so einfach sein, sich von allem zu befreien. Wer damit Schwierigkeiten hat, der sollte sich an dieser Meditationsübung versuchen. Loslassen kann man lernen. Ein Versuch ist es wert!

Vorbereitung

Diese geführte Meditation kann im Liegen oder im Sitzen durchgeführt werden. Es ist dabei wichtig, dass man sich entspanen kann und auch Ruhe dafür hat. Ob auf einer Meditationsbank, einem Meditationskissen oder im Bett, es ist egal, wo man die Meditation durchführt. Sie dauert 15 bis 20 Minuten. Klänge von Tieren oder eine entspannende Meditationsmusik kann im Hintergrund laufen.

Anleitung Loslassen im Dschungel

Lege oder setze dich entspannt hin. Schließe nun die Augen und konzentriere dich auf deinen Körper. Werde mit jedem Atemzug entspannter und entspannter. Lasse jeden Gedanken, der aufkommt, vorüberziehen. Es ist wichtig, dass du nur dich selbst jetzt fühlst. Atme ein und aus. Spüre, wie alle Spannungen von dir weichen. Du fühlst dich immer leichter, fast schon wie eine Feder.

Stelle dir nun vor, du stehst an einem Waldrand. Du merkst schnell, es ist kein gewöhnlicher Waldrand. Es ist ein Dschungel. Die Klänge sind anders als in einem normalen Wald. Dennoch verspürst du keine Angst. Du geht den Pfad vor dir in den tiefen Dschungel hinein. Du entdeckst viele Pflanzen, die du noch nie zuvor gesehen hast. Hier und da entdeckst du einen bunten Vogel. Es ist sehr warm. Du fühlst dich sicher und geborgen. Alle Laute um dich herum sind ruhig und vermitteln einen inneren Frieden. Amte diese Ruhe ein. Mit jedem Atemzug spürst du, wie auch du immer ruhiger wirst.

Folge nun weiter den Pfad. Langsam lichtet sich dieser. Der Weg wird steiler und steiler. Folge den Pfad der nun einen Berg hinaufführt. Der Dschungel liegt nun hinter dir. Dennoch hörst du noch immer die beruhigenden Klänge. Der Weg macht eine Biegung und der Dschungel ist nun hinter dieser Biegung verschwunden. Vor dir siehst du einen Bergsee. In diesen fließt ein gewaltiger Wasserfall. Nach der Stille kommt dir dieser Wasserfall sehr laut vor, jedoch nicht unangenehm. Du spürst eine starke Kraft, die von ihm ausgeht und begibst dich direkt auf ihn zu. Du hast das Gefühl Baden zu gehen und steigst in den Bergsee. Du stellst dich unter den Wasserfall und genießt das Trommeln des Wassers auf deinem Körper. Eine starke Kraft erreicht dich und gibt dir Kraft für den weiteren Aufstieg. Du kommst wieder aus dem Wasser heraus.

Folge den Weg, den du gekommen bist, weiter den Berg hinauf. Du bist nun fast angekommen. Noch eine Biegung und du hast es geschafft. Vor dir steht eine alte, verlassene Burgruine. Sie strahlt dennoch eine beruhigende Kraft auf dich aus. Du gehst langsam auf sie zu. Das Tor steht bereits offen und geht’s hinein. Alles ist ruhig und leer. Ein Frieden macht sich in dir breit. Du steigst die Treppen hinauf, bis du zur Brüstung gelangst. Blicke nun auf die Landschaft um dich herum. Sie beruhigt dich. Es wird nun Zeit loszulassen. Schreie alle Sorgen, Ängste und Probleme hinaus in die Welt. Du hörst noch das Echo, doch je leiser es wird, umso mehr verklingt das Problem in dir. Es löst sich mit dem Echo ganz in dir auf. Wiederhole diesen Vorgang, bis du dich losgelöst und frei fühlst. Es geht dir nun gut. Ein Frieden erfüllt dich. Du bist nun bereit für neue Tagen. Steige die Treppe wieder herunter, bist du im Innenhof der Ruine bist. Du entdeckst eine weiße Tür. Sie strahlt Ruhe und Frieden aus.

Gehe zur Tür und öffne sie. Ein helles Licht erscheint dir und du spürst, dass du nun bereit bist, wieder in das Hier und Jetzt zurückzukehren. Wenn du bereit bist, dann gehe durch diese Tür. Sie bringt dich direkt wieder in deinen Körper zurück. Du hast nun von all deinen Sorgen losgelassen und fühlst dich frei. Nimm dieses freie Gefühl mit, während du durch die Tür schreitest. Du bist nun wieder mit deiner kompletten Aufmerksamkeit wieder in das Hier und Jetzt. Öffne die Augen und fühle dich losgelöst und frei.

Meditieren im inneren Garten

Eine Meditation im inneren Garten. Jeder braucht einmal einen Ort, an den er sich zurückziehen kann. Sei es ein ruhiger Platz im Garten oder in der Wohnung. Während nicht nur der Körper einmal Ruhe braucht, so braucht auch der Geist einen Ort zum Zurückziehen. Mit der Meditation im Inneren Garten gelangt man in einen visuellen Raum der Ruhe und Ungestörtheit. Wer diesen Platz fest in seinem Herzen verankert, der findet immer wieder zu seinem Gleichgewicht und zur eigenen Mitte zurück.

Vorbereitung

Bei dieser Meditation sollte man sich entspannt hinsetzen. Sie dauert ca 15 Minuten und wird in absoluter Stille durchgeführt.

Anleitung Meditation im Inneren Garten

Setze dich bequem hin und schließe die Augen. Atme tief ein und aus und spüre, wie du von Minute zu Minute ruhiger und gelassener wirst. Du fühlst dich wohl und entspannt. Lasse nun lange Wurzeln in die Erde wachsen, die mit dir verbunden sind – so, wie wir das schon bei der Erdmeditation gelernt haben. Schnell spürst du eine tiefe Verbundenheit mit der Erde und spürst die Ruhe, die sich in dir breit macht.

Visualisiere einen Weg, der in einen Garten führt. Du stehst noch am Zaun und siehst nur erst einmal hinein. Riechst du schon die Blumen? Kannst du die vielen Farben der Blumen sehen? Wenn du dich bereit fühlst, weiter zugehen, dann folge nun den Weg und erfreue dich an den duftenden und leuchtenden Blumen. Du siehst Bäume in einem satten Grün und kannst den Geruch von Harz wahrnehmen. Der Rasen auf beiden Seiten ist saftig grün und riecht wundervoll frisch.

Du gehst den Weg nun weiter und merkst, dass er langsam ansteigt. Du gehst diesen Hügel ohne Mühe hinauf. Als du oben ankommst, siehst du eine Person vor dir sitzen. Sie sitzt dort alleine, doch du spürst eine starke (Engel) Energie, die von ihr ausgeht. Du fühlst dich wie von einem Magneten angezogen.

Du gehst nun langsam auf sie zu. Je näher du ihr kommst, umso mehr Energie kannst du spüren. Von der Person vor dir geht Liebe, Freundlichkeit und Selbstvertrauen aus. Du fühlst dich sicher und geborgen, je näher du ihr kommst. Du bist nun bei ihr angekommen und setzt dich vor ihr auf den Rasen. Eure Blicke begegnen sich und du fasst sofort Vertrauen zu ihr.

Nehmt euch nun in die Hände und lasst die pulsierende Energie fließen. Du merkst, wie sich langsam um euch ein Energiekreis bildet, der euch beide umgibt. Er wird immer stärker, bis er euch ganz eingehüllt hat. Du spürst die Liebe und die Freude, die in dein Herz hinein fließt und eine wohlige Wärme breitet sich in dir aus. Du kannst nun jeden mit Liebe und Freundlichkeit begegnen.

Neben der Liebe und der Freude, strömt auch Selbstvertrauen und eine Sicherheit in dein Herz. Du spürst neue Stärke in dir und weiß, dass alle Entscheidungen nun leicht von dir gefasst werden können.

Ganz langsam nimmt nun der Energiekreis um euch ab und du öffnest wieder die Augen und siehst die Person, die dir gegenüber sitzt wieder an. Du stellst fest, dass es deine Augen sind, in die du blickst und sie sind ganz mit Liebe erfüllt. Es bist du selbst. Die Person, die dir gegenüber sitzt bist du selbst, denn es ist dein wahres Ich. Es ist voll mit Liebe, Freundlichkeit, Sicherheit und Selbstvertrauen.

Bedanke dich und verabschiede dich von deinem wahren Ich. Mache dich nun auf den Rückweg. Gehe den Hügel wieder hinunter und erfreue dich noch einmal an den herrlichen Blumen und Bäumen in diesem Garten. Wenn du am Ausgang angelangt bist, drehe dich noch einmal um. Siehst du, dass die Blumen nun viel kräftiger leuchten und der Duft noch intensiver geworden ist? Das liegt daran, dass du nun mit dem Herzen siehst. Du weiß, dass du jederzeit wieder hier in den Garten kommen kannst.

Mit diesem guten Wissen kehrst du nun in das Hier und Jetzt zurück. Öffne mit einem Lächeln die Augen.

Zur eigenen Mitte finden | Meditationsanleitung

Wie Kann ich durch „Loslassen“ wieder zurück zur eigenen Mitte finden? Wer sein Gleichgewicht verliert, der kann schnell gereizt oder angespannt sein. Hinzu kommen oft Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Nicht nur der Körper muss sich erholen, sondern auch der Geist. Mit dieser Meditationsübung ist es möglich, wieder sein Gleichgewicht zu finden und sich richtig zu entspannen.

Vorbereitung auf die eigene Mitte

Diese Meditationstechnik benötigt viel Ruhe. Nur dann ist es auch möglich tief zu entspannen und sein Gleichgewicht wiederzufinden. Daher sollte das Telefon und die Klingel abgestellt werden. Man sollte für diese Meditation ca 20 bis 30 Minuten einplanen.

Anleitung Meditation für die innere Mitte

Setze oder lege dich entspann hin. Schließe nun die Augen und zentriere dich im Herzen. Mit jedem Herzschlag wirst du ruhiger und ruhiger. Du wirst entspannt und verbindest dich gedanklich mit der Erde. Du kannst sie auch mit den Händen berühren, um den Kontakt zu vertiefen.

Stelle dir nun vor, dass du dich auf einer grünen Sommerwiese deines inneren Gartens befindest. Der Himmel ist klar und die Sonne scheint auf dich herab. Du fühlst dich wohl und bist ganz entspannt. Sieh dich um, kannst du den Weg entdecken? Du schreitest ihn nun entlang und kommst an einem klaren, stillen See vorbei. Du siehst einen Wasserfall, der an einem Felsen plätschert. Betrachte den See. Neben deinem Spiegelbild spürst du eine Reinheit und eine eine Kraft. Du hast Lust darin zu baden. Tue es. Gehe baden in diesem stillen, klaren See. Das Wasser fühlt sich angenehm auf deiner Haut an. Du genießt diese angenehme Frische. Weil es dir soviel Spaß macht, schwimmst du nun zum Wasserfalls. Stelle dich darunter und genieße diese erfrischende Dusche.

Du spürst während dem Duschen, dass deine ganzen Sorgen und Belastungen von dir gewaschen werden. Du spürst, wie durch das herabfallende Wasser deine Aura gereinigt wird. Tauche nun hinab in den See. Dich umgibt eine beruhigende Stille.. du fühlst dich vollkommen schwerelos. Genieße dieses Gefühl des Friedens. Fühle nun deine innere Mitte und genieße diesen Moment der Stille.

Kehre nun langsam zurück an die Wasseroberfläche und schwimme ans Ufer. Dort entdeckst du einen alten Mann, der auf einem Stein sitzt und in einer friedlichen Meditation versunken ist. Seine Haare und sein Bart sind weiß vom Alter. Er trägt zudem weiße Kleidung. Du beobachtest ihn eine Weile und spürst, wie von ihm eine friedvolle Kraft ausgeht. Nach einiger Zeit sieht der Mann auf und winkt dir freundlich zu. Du gehst zu ihm hin, du verspürst eine innere Ruhe, je näher du dem Mann kommst.

Er stellt sich dir als Lao Tse vor, einem aufgestiegenem Meister. Nimm nun vor dem Meister Platz und schließe die Augen. Du fühlst dich geborgen und von Wärme umgeben. Er spricht nun zu dir: „Lächle auch einmal für dich selbst. Mehr musst du im Moment nicht tun“.

Spüre nun die Wärme in deinem Herzen, die dich jetzt umgibt. Es ist dein Lächeln, welches sich in deinem Körper ausbreitet und eine wohlige Wärme zurück lässt. Stelle dir dein Lächeln als eine Art Quelle vor, die aus deinem Herzen heraus sprudelt und deinen gesamten Körper damit erfüllt.

Dein Lächeln breitet sich aus. Du spürst, wie es in deinen Zehen angekommen ist, es deine Unter- und Oberschenkel durchflutet und spürst, wie dich das Lächeln glücklich macht. Es breitet sich mehr und mehr aus. Dein ganzer Körper wird nun mit dem Lächeln erfüllt. Dein Bauch, ja sogar deine Nasenspitze kommt mit dem Lächeln in Berührung. Genieße dieses Lächeln, denn es wirkt frei und leicht auf dich.

Nach einer langen Zeit öffnest du nun wieder die Augen und siehst Lao Tse lächeln. Du bedankst dich bei ihm, dass er dir das Lächeln gezeigt hat und du deine innere Mitte wiedergefunden hast. Fühle noch einmal die Wärme, die dich umgibt und mache dich auf den Heimweg. Kehre langsam wieder in deinen Körper zurück. Nimm dabei das Gefühl des Lächeln mit und erfülle nun auch deinen Körper damit. Du kannst jederzeit davon zerren, wenn es dir wieder schlechter geht.

Strecke dich nun ausgiebig, atme zwei bis dreimal kräftig durch und öffne die Augen. Du bist nun wieder im Hier und Jetzt.

Entspannungsmeditation (einfache Meditationsübung)

Es ist wichtig, dass man sich auch einmal entspannt. Der Alltag ist oft stressig und mit Sorgen verbunden. Bei dieser Entspannungsmeditation werden die Regenbogenfarben mit einbezogen. Farben haben unterschiedliche Wirkungen auf den Menschen. Mit ihnen verbindet man schöne Momente oder Erlebnisse und man fühlt sich bei einigen Farben auch sicher und geborgen. Genau diese Gefühle werden bei der Entspannungsmeditation gebraucht. Diese einfache Entspannungs-Meditations-Übung ist übrigens auch gut für Meditations-Anfänger geeignet.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Man sollte sich hier Zeit von 15 bis 30 Minuten nehmen. Die Meditation in einer liegenden Position ausüben.

Entspannungsmeditation Anleitung

Schließe nun die Augen und atme ruhig ein und aus. Merke, wie dein Körper immer ruhiger wird und du mehr und mehr entspannst. Nun stelle dir vor deinem geistigen Auge vor, wie ein Regenbogen entsteht. Diesen möchtest du gerne durchschreiten, daher bewege dich langsam auf ihn zu. Gehe zum roten Licht und bleibe stehen, sobald du von diesem kräftigen Rot umhüllt bist. Atme weiter ruhig ein und aus und spüre, wie dein Körper sich immer mehr entspannt. Angefangen von den Zehen bis hinauf zu deinem Kopf.

Schreite nun weiter. Du erreichst nun das orangefarbene Licht. Du spürst, wie dich nun eine angenehme Wärme erfüllt. Diese Wärme gelangt vom Kopf aus zu deinen Armen bis in die Fingersptizen. Spürst du die Wärme in jedem deiner Finger? Jetzt gleitet diese wohlige Wärme von deiner Brust hinab zu deinem Bauch und dann weiter in die Beine, bis hin zum kleinen Zeh. Es tut gut, genieße es!

Sobald die Wärme an deinem Zeh angekommen ist, gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im gelben Licht des Regenbogens. Dein Körper ist entspannt und warm und alles Sorgen, Ängste und Belastungen fallen nun von ihm ab. Sie lösen sich einfach in diesem gelben Licht auf. Stelle dir das so vor, als ob deine Sorgen Schnee wären, die die Sonne schmilzt und dann in der Wärme der Sonne verdampft.

Sind alle Sorgen von dir abgefallen, dann gehe einen weiteren Schritt nach vorne und stehe nun im grünen Licht des Regenbogens. Lasse alle Gedanken weiterziehen. Sie sind nun unwichtig. Lasse alles los, genieße nur noch deine vollkommene Entspannung.

Schreite nun weiter in das kräftige blaue Licht. Dein Bewusstsein wird immer klarer und es dehnt sich aus. Verbinde dich nun mit all dem, was ist und spüre dabei die grenzenlose Weite deiner Gedanken. Fühle dich nun mit dem gesamten Universum verbunden.

Es geht weiter nach vorne im Regenbogen, bist du in einem violetten Licht stehst. Fühle dich frei, denn du bist frei! Sei hier kreativ und lass all deine Gedanken auf der violetten Ebene Wirklichkeit werden. Du kannst dir hier alles wegwünschen, was dich stört und nur noch das Gute hier lassen. Freiheit und Kreativität begleitet dich hier. Du bist nun Herr der Lage, und kannst bestimmen, was hier und jetzt geschieht.

Trete nun aus dem Regenbogen heraus. Du hast dein Ziel erreicht. Du befindest dich nun in deinem perfekten Erholungsort. Alles ist hier nach deinen Wünschen und du kannst deinen perfekten Erholungsort jederzeit nach deinen Wünschen ändern. Du fühlst dich hier wohl und sicher. Sehe dich nun um, was siehst du?

Es kann eine Wiese sein, ein Berg, egal was, es ist dein Erholungsort, an dem du dich wohl fühlst. Genieße diese Ruhe und Entspannung ein paar Minuten in vollkommener Ruhe………………………….(5 Minuten hier verweilen)

Wenn du dich nun entspannt und erholt fühlst, dann kehre ganz langsam in das Hier und Jetzt zurück. Du schreitest langsam wieder durch den Regenbogen. Erst durch das Violett, dann weiter durch das kräftige Blau, weiter dann zum Grün, bis du beim gelben Licht angekommen bist. Atme hier noch einmal kräftig ein und nehme die Sonnenstrahlen mit. Lasse sie direkt in dein Herz. Dann gehe weiter durch das orangefarbene Licht bis du wieder beim roten Licht angelangt bist. Trete aus dem Regenbogen heraus und komme wieder in das Hier und Jetzt. Strecke dich und bewege deine Finger. Wenn du bereit bist, dann öffne deine Augen mit einem Lächeln. Wie fühlt sich diese Form der Entspannung an? Gibt es vielleicht eine Stelle deines Körpers, an der sich deine Entspannung am meisten bemerkbar macht? Hat sie eine Farbe? einen Klang? einen Geruch?

Meditieren am Meer – Entspannungsübung

Urlaub am Meer, doch dieser ist noch weit entfernt? Die wenigen können sich regelmäßig einen Urlaub leisten, doch Erholung und Entspannung hat jeder einmal nötig. Damit man nicht auf dieses Gefühl der Entspannung, welches sich immer im Urlaub oder am Meer einstellt, verzichten muss, gibt es diese Meditationsübung. Sie bringt uns den Urlaub nach Hause.

Vorbereitung

Es ist wichtig, dass man während der Meditation ungestört ist. Wer eine CD mit Meeresrauschen hat, kann diese gerne im Hintergrund abspielen lassen. Die Meditation dauert zehn bis 20 Minuten. Sie kann daher auch in der Mittagspause leicht ausgeführt werden. Eine besondere Entspannungstechnik wurde vom Deutschen Institut für Binaural Beats Technologie entwickelt. Mit Hilfe der magischen Binaural Beats wird dein Gehirn auf Entspannung, Loslassen und Erholung eingestellt. Ich setzte diese Technik selbst ein, und empfehle sehr das Meditationsmusikset aus diesem Haus.

Anleitung Entspannungsübung am Meer

Lege dich gemütlich hin, zum Beispiel auf den Rücken und schließe deine Augen. Lausche auf deinen Atem. Versuche nun deinen Körper immer mehr zu entspannen. Beginne mit den Zehen. Wackel noch einmal damit und dann entspanne sie. Gehe nun weiter nach oben, atme tief und kräftig in deinen Bauch, spanne ihn an und entspanne dann. Fahre so fort mit deinen Armen. Spanne sie an und dann entspanne sie. Tue dies nun mit deiner Schulter. Dein Atem sollte jetzt immer ruhiger und gleichmäßiger werden.

Stelle dir nun vor deinem geistigen Auge einen Strand vor. Vor dir liegt das Meer, welches du klar vor dir siehst. Hörst du das Meer rauschen? Über deinem Kopf strahlt die Sonne auf dich herab und du kannst ihre warmen Strahlen auf deiner Haut spüren. Gehe nun ein Stück am Strand entlang. Spüre den warmen, feinen Sand unter deinen Füßen. Genieße dieses Gefühl. Gehe so lange weiter, bis du einen schönen Ort gefunden hast, der dir gefällt. Setze dich dort hin und sieh dich um.

Du siehst nicht nur das schillernde Meer, sondern auch Blumen, Palmen und Gras. Über dir ziehen kleine weißen Wolken am Himmel entlang. In der Ferne kannst du Hügel und große Berge erkennen. Du wirst immer entspannter. Schließe die Augen und lausche einmal. Spürst du die friedliche Entspannung? Wo genau kannst du das Meeresrauschen spüren, hören, riechen? Genieße die Entspannung in vollen Zügen.

Atme ruhig ein und aus und spüre, wie du mit jedem Atemzug immer mehr entspannst. Du weißt, dass du hier immer geborgen bist und und von geistigen Helfern immer unterstützt wirst, bei all den Dingen, die du vorhast. Du weißt, dass du Vertrauen in die geistige Welt haben kannst.

Du spürst die Kraft in dir, alle Dinge erreichen zu können, die du dir als Ziel gesetzt hast. Du spürst den Mut, deine eigene Meinung jederzeit vertreten zu können. Es wächst immer mehr ein Vertrauen in deine Fähigkeiten und Talente. Du weißt, dass du alle Probleme meistern kannst und wenn du einmal Hilfe benötigst, diese auch von anderen Menschen erhalten wirst.

Fühle die Verbundenheit zur Schöpfung und empfinde einen tiefen Dank in dir für dein Leben. Du blickst mit voller Zuversicht in deine Zukunft. Du empfindest Freude und Dankbarkeit, für das was du bereits erreicht hast und freust dich auf das, was noch kommen wird. Du fühlst dich rundum zufrieden und wohl.

Nun spürst du eine leichte Brise. Sie erinnert dich daran, dass es nun Zeit wird, wieder in das Hier und Jetzt zu kommen. Lasse dich von diesem Wind tragen. Spüre, wie du wieder langsam zurück in deinen Körper kommst. Spüre deinen Zehen. Atme nun kräftiger und bewege deine Finger. Wenn du nun bereits bist, dann öffne deine Augen.

Die Nasenspitzen Meditationsübung

Es ist kein Witz, denn man kann mit allen Sinnesorganen meditieren, so auch mit der Nase. Die Meditationstechnik mit der Nasenspitze kommt aus dem Hinduismus. Eigentlich ist diese Meditation relativ leicht und kann auch zwischen der Arbeit einmal durchgeführt werden. Einige lachen darüber, denn was soll schon passieren, wenn man die Nasenspitze betrachtet. Im Hinduismus heißt es, die Wahrheit liegt genau vor dir und so ist es auch mit der Nasenspitze. Einfach einmal still sitzen und die Nasenspitze beobachten und dabei an nichts denken. Vielleicht sollte man vor der Meditation wissen, was die Nase und die Wahrheit gemeinsam haben, nur dann wird diese Meditation auch verständlicher. Wie die Wahrheit immer vor dir ist, egal wohin du siehst, so ist das auch mit der Nase, egal in welche Richtung man den Kopf dreht, sie ist immer vorne. Egal, ob man was Gutes oder Schlechtes tut, die Nase ist immer vorn mit dabei. Deshalb ist diese Meditationsübung auch besonders gut für Anfänger geeignet.

Bei dieser Meditation wird einem klar, dass egal, was man auch unternimmt, es passiert immer vor der Nasenspitze. Wer längere Zeit auf seine Nasenspitze sieht, der wird erkennen, dass auch die Wahrheit immer vor einem liegt. Man kann sie nicht verpassen, da die Nasenspitze immer vor einem ist und genau so ist es auch mit der Wahrheit.

Vorbereitung

Für diese Meditation benötigt man nur etwas Ruhe, einen gemütlichen Platz zum Sitzen, sei es auf dem Boden im Lotussitz oder auf einem Stuhl. Zudem sollte man sich 15 bis 30 Minuten oder auch länger Zeit nehmen.

Anleitung zur Nasenspitzen Meditationsübung

Setze dich bequem hin und atme drei mal tief ein und aus. Entspanne dich. Schiebe alle unnötigen Gedanken beiseite und konzentriere dich dann auf deine Nase. Richte deine Aufmerksamkeit auf die Stelle zwischen deine Augen. Konzentriere dich nicht mit Druck, sondern entspanne und lasse die Gefühle, die Gedanken und Emotionen auf dich wirken. Mit dieser Übung wird auch dein drittes Auge erweckt. Stelle dir vor, wie von der Stirnmitte ein Lichtstrahl auf deine Nasenspitze fließt. Schaue einfach auf deine Nasenspitze und bleibe dabei wach.

Je länger du auf deine Nasenspitze schaust, umso mehr wirst du dich deines dritten Auges bewusst. Je mehr dir deine Nasenspitze bewusst wird, umso mehr wird dir auch das dritte Auge bewusst. Bleibe jedoch immer wachsam und erzwinge dabei nichts. Du musst nichts tun, bleibe einfach dabei entspannt und beobachte, was geschieht.

Wenn du entspannt bist und genug von dieser Meditation hast, atme noch ein bis drei mal kräftig durch, schließe kurz die Augen und kehre dann wieder in deinen Alltag zurück.

Einfache Meditationsübung für Zwischendurch

Der Zug hat mal wieder Verspätung oder der nächste Stau ist da? Damit die Nerven ruhig bleiben gibt es diese wundervolle Meditation. Diese Übung ist gedacht, wenn es im Leben einmal wieder länger dauert. Schokolade und anderes Essen kann zwar diese Zeit auch überbrücken, doch mit einer Meditation, die viel Energie und vor allem auch Ruhe schenkt, ist Essen nicht vergleichbar. Diese Meditationsübung eignet sich also bestens für zwischendurch um „langes Warten“ oder „tote Zeit“ zu nutzen.

Vorbereitung

Es gibt für diese Meditationsübung keine vorgeschriebene Zeit. Je nachdem, wie lange man warten muss, kann man diese Zeit ausnutzen und die Übung durchführen. Die Entspannungsübung kann im wartenden Auto oder auch auf einer Bank, beispielsweise am Bahnhof durchgeführt werden.

Anleitung „Einfache Meditationsübung gegen langes Warten“

Sobald das Auto still steht, heißt es sich kreisen lassen. Beginne mit großen Kreisbewegungen, die nach und nach immer langsamer werden, bis sie irgendwann nur noch in deinem Innersten passieren.

Wenn du in keinem Fahrzeug sitzt, setzte dich auf eine Bank oder einem Stuhl und beginne ebenfalls mit dem Kreisen. Erst große und schwungvolle Kreise, dann immer kleinere, die dann nur noch so langsam schwingen, dass sie von außen nicht mehr sichtbar sind.

Jetzt fühlst du nur noch im Inneren eine unmerkliche Bewegung. Schließe nun deine Augen und sehe die kleinen Kreise vor dir. Wie fühlst du dich gerade? Welche Emotionen und Gedanken gehen dir gerade durch den Kopf? Spüre, wie dein Körper durch diese Schwingungen neue Energie schöpft und dein Körper von unten nach oben damit angefüllt wird. Spüre die leichten Kreisbewegungen in deinen Zehen und wie sie dort neue Energie hinterlässt. Nun wandern die Kreise aufwärts, merkst du wie dein Bauch energiereicher wird? Lasse nun die Kreise noch höher steigen und spüre wie du immer ruhiger und entspannter wirst. Sobald dein Kopf erreicht ist, lasse die Kreise über deinen Kopf schweben. Spüre, wie ein Lichtstrahl von oben auf dich herabscheint und dir Licht und Kraft für die nächste Zeit schickt.

Atme tief ein und aus und genieße dieses unbeschreibliche Gefühl. Sobald du dich kraftvoller, aber auch ruhiger fühlst, öffne die Augen und kehre aus der Meditation zurück.

Meditation gegen emotionale Leiden

Leiden gibt es viele und diese müssen nicht immer körperlich sein. Oft ist es ein unruhiger Geist, der einen nicht schlafen lässt oder Sorgen, die einen Quälen. Bei diesen Leiden ist es wichtig, sich entspannen zu können. Wenn man diese völlige Hingabe der Entspannung beherrscht, dann kann einem nichts mehr stören oder anhaben. Kann man sich nicht entspannen, dann empfindet man schnell alles als störend. Grund genug, sich einer einfachen Meditationsübung zu bedienen, die sehr wirkungsvoll ist bei körperlichen und seelischen Leiden.

Vorbereitung für die einfache Meditationsübung

Es ist egal, zu welcher Uhrzeit man diese Meditationsübung durchführt. Immer, wenn man das Bedürfnis hat sich zu entspannen oder seinen Frieden in der Brust zu spüren, sollte man diese Meditation durchführen. Sie dauert ungefähr 30 Minuten und ist in vier Phasen unterteilt. Um eine tiefe Entspannung zu erreichen, ist es sinnvoll täglich diese Meditation zu wiederholen. Je öfter man sie durchführt, umso besser und leichter kann man sich entspannen. Wer mag, kann während der Meditation sanfte, ruhige Musik hören.

Erste Phase – einfach Entspannen (5 Minuten)

Lege dich hin. Schließe die Augen und entspanne dich. Damit du dich richtig entspannen kannst, fühle deinen Körper. Beginne dabei mit den Füßen. Spürst du jeden einzelen Zeh? Gehe nun aufwärts, bis dein Atem ruhig fließt und du dich entspannt fühlst. Vergiss dabei nicht die Gesichtsmuskeln. Um sich richtig zu entspannen, spanne jeden Muskel vorher richtig an und entspanne dann wieder.

Zweite Phase – Fühle die Herzgegend ( 10 Minuten)

Richte nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf den Raum zwischen deinen Achseln. Vergiss den restlichen Körper und spüre und fühle die Herzgegend. Deine Brust hebt und senkt sich gleichmäßig und mit jedem Atemzug wird dein Herz stiller und ruhiger. Nach einiger Zeit spürst du, wie sich dein Herz mit einem großen Frieden füllt. Atme dabei sanft.

Dritte Phase – Bewegung (10 Minuten)

Öffne nun die Augen und bewege dich. Achte darauf, dass trotz der Bewegung deine Aufmerksamkeit sich weiter auf die Herzgegend fokussiert. Welche Gefühle spürst du? Drücke diese nun mit deinem Körper aus. Tanze, schwinge, so wie du dich gerade fühlst.

Vierte Phase – Umgebung wahrnehmen (5 Minuten)

Zum Abschluss genieße noch einmal die Stille. Setze dich wieder hin, lass aber die Augen offen. Betrachte deine Umgebung nun aufmerksam und nimm alles um die herum wahr. Fühlst du dich entspannter? Nun bist du bereit für neue Herausforderungen!

Die Latihan Meditation zum Loslassen und Entspannen

In Indonesien gibt es eine sehr weit verbreitete Meditationstechnik namens Latihan. Bei dieser Meditation gibt man sich völlig der Existenz hin und man lässt seinen Körper sich selbst sein. Er wird dabei nicht mit Gedanken gesteuert, sondern darf sich durch seine universelle Kraft bewegen lassen. Die vierzig minütige Meditation bringt einen dazu, sich selbst klar zu sehen. Man tut dabei gar nichts und fühlt sich dennoch entspannt. Es ist interessant zu sehen, wie sich der Körper von ganz alleine bewegt, ohne dass man etwas wissentlich mitwirkt. Die Latihan Meditation eignet sich also bestens zum Loslassen und Entspannen.

Vorbereitung

Um sein Bewusstsein zu erfahren sollte man sich viel Zeit nehmen. Die Meditation dauert 40 Minuten und wird im Stehen ausgeführt. Es ist wichtig hierbei ungestört zu sein, denn nur dann kann man die nächsten vierzig Minuten seinen Körper genau wahrnehmen und sich dadurch tief entspannen.

Anleitung zur Latihan Meditation

Es ist wichtig, sich entspannt hinzustellen. Stelle dich also so hin, wie du es vierzig Minuten aushalten kannst. Schließe dann die Augen. Nun heißt es warten. Nach nur kurzer Zeit wirst du spüren, wie sich deine Hand langsam bewegt. Es kann auch sein, dass dein Kopf sich langsam hin und her dreht. Verspanne jetzt nicht, sondern lasse es geschehen. Gehe mit der Bewegung mit, achte dabei, dass die Bewegung nicht bewusst bewegt wird, denn du sollst nicht der Macher dieser Bewegung sein. Latihan heißt Loslassen, also lasse los. Sobald deine Körperenergie in Harmonie verfällt kann sie sich mit der universellen Energie verbinden. Passiert das, dann geschehen bestimmte Dinge in deinem Körper. Du hast auf einmal das Gefühl Tanzen zu müssen oder du beginnst dich im Kreis zu drehen. Deine Hände bekommen ein Eigenleben und bewegen sich oder aber auch deine Beine.

Es ist wichtig, sich in diesen Vorgang nicht einzumischen. Lasse es geschehen, greife aber nicht bewusst ein. Störe den Energiefluss nicht. Mach dir keine Gedanken, dass es vielleicht lächerlich oder sogar verrückt aussieht. Habe keine Angst davor, sondern lasse es geschehen. Es kann passieren, dass deine Zunge oder dein Kopf ein Eigenleben entwickeln. Schrecke davor nicht zurück, sondern lasse es geschehen.

Auch, wenn es für dich unmöglich klingt, doch diese 40 Minuten werden dir gut tun. Es gibt keine andere Technik, die so entspannend ist. In Latihan ist man völlig losgelöst. Das Bewusstsein nimmt sich eine Auszeit, was dadurch führt, dass komische Dinge geschehen. Diese dürfen auch passieren. Greife daher nicht ein, sondern bleib nur ein Beobachter.

Wie fühlst du dich nach den 40 Minuten? Bist du erholt und entspannt?

Gefahren der Latihan Meditation

Wer zum ersten Mal die Latihan Meditation durchführt, der kann vielleicht nach 40 Minuten nicht mehr aufhören. Es ist, als ob ein Wirbelsturm einen erfasst und man einfach hin weggetragen wird. Oft kann das auch zu einem Ohnmachtsanfall kommen. Aus einer geplanten tiefen Entspannung kann dann schnell eine ungesunde Erschöpfung werden. Übelkeit und Schmerzen können die Folge sein. Es ist daher wichtig, die Rolle als Beobachter nicht zu vergessen, sonst kann es passieren, dass der Körper auch im normalen Alltag in die Latihan Meditation verfällt. Wer sich jedoch während der Meditation sich auf das Beobachten beschränkt, der ist auch weiterhin Herr seines Körpers und kann gefahrlos die Meditation durchführen.